Hallo anjaanuschka,

Ich will die Diagnose nicht anzweifeln. Sicher, du könntest das Medikament nehmen und schauen, wie es wirkt. Wenn der erhoffte Effekt nicht Eintritt, kannst du es ja wieder absetzen.

Nach deinen jetzigen Beschreibungen: hast Du bereits im Teenageralter Schwierigkeiten mit Wachheit gehabt. Hast du lebhafte Träume Hast du einen unterbrochenen, nicht erholsamen Schlaf.

Schläfst du manchmal tagsüber? Und kannst du dich dann an Träume erinnern? Ist es mal vorgekommen, dass du aufgewacht bist und den Eindruck hattest, dass du dich nicht bewegen kannst?

Ich frage das, weil die Symptome, die du schilderst für eine narkolepsie sprechen könnten. Ich will keine Panik verbreiten. Ohne weitere Informationen wurde ich mich da auch nicht festlegen wollen. Aber du kannst dich ja im Internet über diese Schlafstörung informieren. Und wenn du mehr findest, was auf dich zutrifft, dann Rate ich dir zu einem Schlafmediziner zu gehen, der sich mit Schlafstörungen auskennt. Überhaupt solltest du dies tun, auch wenn weitere Informationen nicht zutreffen sollten. Wünsch dir, dass du dieser Sache auf den Grund kommst.

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Dein innerer Rhythmus ist normal. Aber du versuchst deine innere Uhr nach vorne zu verlagern. Das nimmt sie dir übel. Denn dann ist dein Kernschlaf nicht mehr synchron mit deiner Körpertemperaturabsenkung. Also es stimmt, dass du früher schlafen gehen musst.

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Was Du hast bezeichnet man als Sleep inertia. Koffein kann wirklich helfen. Aber besser ist, morgens 1/2 Stunde in ca. 30 cm Entfernung vor einer Lichtbox sitzen. Denn dein problem kann auch auf eine rhythmusstorung hindeuten.

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Mir drängt sich die Frage auf, ob das nicht eine Fehldiagnose ist. Es stimmt, Methylphenidat ist eine stimulierende Sustanz und sollte so nicht einfach eingenommen werden, ohne dass die Ursache Deine Problems klar ist.

Was sind denn Deine Beschwerden? Ich habe den Eindruck, dass Die Schlafstörungen im Vordergrund sind.

  • wie äußern sich die?
  • bist Du tagsüber sehr müde bei so schlechtem Schlaf?
  • wie alt bist Du?
  • kannst Du Dich oft an Träume erinnern?
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  1. Kein Schlaf am Tage (Mittagsschlaf)
  2. Kein Alkohol und möglichst nicht Rauchen
  3. Wenn du wach wirst, bleib nur 30 Minuten weiter im Bett. Wenn du bis dahin nicht einschlafen kannst, steh auf und mach etwas, was dich entspannt. Wenn du dich wieder müde fühlst, Versuch es nochmal.
  4. Kein TV im Bett schauen.
  5. Wenn du älter als 18 bist, gib dir nicht mehr als 8 Stunden Schlaf.
  6. Mach dir abends 2 Tassen Salbeitee.
  7. Sorge dafür, dass dein Schlafzimmer absolut dunkel ist.
  8. Sorge dafür, dass die Schlafzimmertemperatur nicht über 17 grad ist.

  9. Wenn die tipps nicht helfen: Reduziere deine Schlafzeit um eine halbe Stunde. Wenn du ein Morgenmensch bist, ziehe die halbe Stunde morgens ab und stelle deinen Wecker 1/2 Std. Früher. Wenn du ein Abend/Nachtmensch bist, gehe 1/2 Stunde später zu Bett. Mach das mindestens eine Woche. Wenn das alles nicht hilft, gehe zu einem Arzt, der auf Schlafmedizin spezialisiert ist.

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Das Entscheidende in deiner Frage ist:

  1. Dass du dich nicht bewegen kannst (schlaflähmung)
  2. Dass du ein Gefühl hast, dass jemand in deinem Zimmer ist, obwohl das nicht der fall ist (Hypnagoge Halluzination)
  3. Dein alter

Diese Beobachtungen können darauf hindeuten, dass du eine Schlafstörung entwickelst, die sich Narkolepsie nennt.

Hier mehr dazu: http://www.schlaflabor-dortmund-essen-insomnie-schlafstoerung-schnarchen.de/Narkolepsie?lang=de&id=93

Du solltest einen Schlafmediziner aufsuchen.

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Du hast eine Ein- und Durchschlafstörung. Sie besteht seit einem Jahr und ist deshalb als chronisch einzustufen. Einfache Ratschöäge werden nicht helfen. Denn man sollte den Grund dafür herausbekommen. Dazu ist ein ärztliches Gespräch notwendig. Aber nicht beim Hausarzt sondern bei einem Schlafmediziner. Es kann ja auch sein, dass Du eine Schlafstörung hast. Da helfen dann Tabletten nicht unbedingt. Und mit dem Melatonin ist es auch so eine Sache. Es kommt sehr auf die Dosis an, wann man es nimmt und es sollte die zeitverzögerte Variante sein. Die gibt es in Deutschland unter Rezept. Heisst Circadin.

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Bei Einschlafstörungen:

Kein Schlaf am Tage. Schon gar nicht in den späteren Nachmittagsstunden. Regelmässige Bettzeit und Aufstehzeit.

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Du hast eine Einschlafstörung. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Eine Einschlafstörung führt zu Schlafmangel und Schlafmangel zu Müdigkeit und schlechten Schulnoten. Da dies seit einigen Wochen besteht, solltest Du einen Schlafmediziner aufsuchen.

Gruss

Ric

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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Psychologe Dir ein Rezept gegeben hat. Vielleicht ist es ein Psychiater gewesen.

Aber entscheidend ist doch, dass es Dir geholfen hat. Beachte, dass die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt sein kann (Autofahren etc). Und Du solltest es nicht dauerhaft einnehmen.

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Je länger wir wach sind, desto höher werden unsere Schlafschulden. Diese Schlafschulden führen zu Müdigkeit/Schläfrigkeit. Je höher die Schlafschulden, desto höher die Schläfrigkeit. Die meisten Menschen schlafen dann nach 24 oder 36 Stunden Wachheit schnell ein. Es sei denn, die versuchen sich dem Einschlafen zu widersetzen. Das ist experimentell mit Nagetieren gemacht worden. Sie sind nach 28 Tagen verstorben. Bei Menschen gibt es natürlicherweise keine Angaben darüber, wie lange es dauern würde, bis wir ohne Schlafen zu können sterben würden. Tatsache ist aber dass Schlafverlust in einigen Ländern als Foltermethode eingesetzt wird.

Ein freiwilliger Student, Randy Gardner, hat 1967 als er 17 Jahre alt war den Weltrekord des Wachbleibens aufgestellt: 264 Stunden ohne Schlaf. Er war danach sehr müde. Danach hat er dann 14 Stunden und 40 Minuten geschlafen und ist erfrischt erwacht.

Dr. Riccardo Stoohs, Somnolab Dortmund

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Ich weiss zwar nicht, wie alt Du bist. Aber normalerweise braucht ein Heranwachsender (16-18 Jahre alt) mindestens 8 Stunden Schlaf pro Tag. Was Du da schilderst sind Zeichen einer Einschlafstörung. Diese kann verschiedene Ursachen haben. Wenn Du um 18 Uhr ins Bett gehst, und um 22 Uhr wieder wach wirst, dann hast Du von Deinem täglichen 8 Stunden Schlafpensum bereits die Hälfte abgearbeitet. Es ist nicht verwunderlich, dass Du dann um 24 nicht einschlafen kannst. Denn der Schlafdruck ist am Anfang der Schlafperiode am stärksten und nimmt dann mit zunehmendem Schlaf wieder ab. Bis wir dann am nächsten morgen keinen Schlafdruck mehr haben: also ausgeschlafen sind. Um dies zu vermeiden musst Du versuchen eine regelmäßige Schlafzeit einzuhalten: also 22 Uhr bis 6 oder 7 Uhr. Verlässt Du diese Regelmäßigkeit, dann wirst Du Einschlafprobleme bekommen. Und Müdigkeit führt zu schlechterem Abschneiden bei Klassenarbeiten.

Dr. Riccardo Stoohs Somnolab Dortmund

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