Ist "berufliches Gymnasium" besser als Abitur?

Hallo, ich hätte ein paar Fragen zum beruflichen Weg eines Informatikers. Ich werde nächsten Sommer die Realschule mit QV abschließen und möchte weiter zur Schule gehen um hintehrer zu studieren. Die mir bekannten Wege wären Abitur, Fachabitur am Berufskolleg und das berufliche Gymnasium am Berufskolleg. Ich weiß, dass ich mit Abitur und beruflichem Gymnasium berrechtigt bin zur Uni zu gehen, mit einem Fachabitur jedoch nur an die Fachhochschule gehen darf - richtig? Daher fällt Fachabitur vermutlich weg.

Nun würde mich zum einen interessieren, was man am Berufskolleg (berufliches Gymnsaium in Informatik) unter Praxis versteht. Programmiere ich dann am Computer oder inwiefern bereitet mich das ganze auf den Beruf vor? Ich habe letztes Jahr ein Praktikum in Anwendungsentwicklung gemacht, in dem mir gesagt wurde, dass man in unterschiedlichen Betrieben, unterschiedliche Programmiersprachen beherrschen muss. Bedeutet, ich muss möglicherweise, wenn ich in einem neuen Betrieb anfange, erstmal deren Programmiersprache lernen. Also kann es ja nicht sein, dass ich am Berufskolleg in Java programmiere und das hinterher gar nicht benötige - oder?

Desweiteren würde mich interessieren wie der Ruf eines beruflichen Gymnasiums ist? Es ist ja eine Richtung am Berufskolleg, in dem Leute, die sich für eine Richtung (in dem Falle Informatik) entschieden haben, zusammen im Unterricht sind und so auf das berufliche Leben vorberreitet werden? (bzw meinte ein Bekannter es wäre wie eine Art Abitur mit Fachrichtung.)

Wenn ich also diesen Weg genommen habe, 3 Jahre am Berufskolleg war, am Ende das 3 monatige Praktikum absolviert habe, (Erfahrung für den Beruf gesammelt habe,) und die allgemeine Hochschulreife habe kann ich, wie auch nach dem Abitur, "Anwendungsentwicklung" an einer Universität studieren? (Auch bin ich nicht sicher ob das 3 monatige Praktikum gemacht werden muss?)

Oder sagt ihr, auch wenn ich weiß ich möchte Programmieren, sollte ich mich besser/eher für ein normales Abitur entscheiden?

Danke für eure Antworten.

MfG Jason

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Meinst du mit dem Studium „anwendungsentwicklung“ Softwareentwicklung, also Informatik bzw . Vielleicht auch Softwaretechnik?

Ich würde dir Abitur empfehlen, damit dir im Studium nicht die Mathekenntnisse fehlen. Im BK hat man da das nämlich nicht so vertieft. 

Ich selber hab Abitur am technischen Gymnasium mit Profilfach Informatik gemacht, das war rückblickend ideal. Im allgemeinen Gymnasium hätte ich noch etwas tiefer Mathe gehabt , da kam ich aber rein. Unimathe ist eh noch mal anders wie das an der Schule :)

Das Konzept vieler Programmiersprache ist ähnlich, daher mach dir nicht so einen Kopf ob du die die du in der Schule/im Studium lernst später brauchen wirst. Lern erst mal irgendeine, am Anfang gehts auch viel darum zu lernen wie man ein Problem löst.

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Ich hab programmieren (Java) mit im Schulinformatikunterricht mit Kara/JavaKara gelernt , da klickt man erst einen Marienkäfer durch eine Spielwelt indem man zB Regeln einführt.  Wenn man dann die Spielwelt etwas kennt kann man mit JavaKara den Marienkäfer durch Java-Befehle ansteuern . 

Gerade wenn du mal schauen willst ob Informatik und Probleme lösen dieser Art was für dich ist , empfehle ich dir das statt ein trocknendes Buch. 

Ansonsten fand ich codeschool (.org?) super gut aufgebaut und erklärt (mit Lernvideos plus direkt folgendem anwendeteilen). Da hab ich einen vertiefenden Kurs gemacht, aber die haben auch Anfängerkurse.


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Ich glaub das hängt völlig vom Prof ab - eventuell kannst du ja schreiben, dass du wegen Krankheit in Verzug geraten bist und du aber eigentlich gern mehr in die Hausarbeit stecken würdest um persönlich damit zufrieden zu sein? 

Ich persönlich würde trotzdem als Backup zumindest „halbwegs“ fertig schreiben... Kann dir irgendein Kommilitone mit einem ähnlichen Thema vielleicht noch helfen?

Viel Erfolg! 

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Man kann Philosophie auch auf Lehramt studieren, falls das alle deine Probleme lösen sollte (ich glaube das ist dann für Oberstufe). 

Oder mach ein zwei Kurse als Schlüsselqualifikation? 

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Probier mal aus ob es vielleicht mit Shift+enter drücken nach Eingabe der Formel klappt. Dann behandelt excel die Formel als Makro, das könnte helfen falls die Formel so fehlerfrei ist wie du glaubst.  

Ansonsten Zellen so lange durch feste Werte  ersetzen oder Teile  rausnehmen bis es wieder klappt.  Wenn das der Fall ist, dann arbeite dich wieder Stück für Stück zur Formel vor :) 

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Mathe hast du falls du Informatik studierst vermutlich mehr als genug, Logik war bei uns ein eigenes Unterkapitel. Grundsätzlich gibts auch die Möglichkeit, als Informatiker noch mehr mathelastiges/formales als Wahlfach zu hören (z.B. Automatisches Beweisen, Diskrete Optimierung - kommt natürlich auf die Uni an). Bei mir gingen in den ersten Semester bestimmt 4, 5 h pro wöchentlich abzugebendes Übungsblatt drauf .

Als Mathematiker beweist und leitet man noch viel mehr her - wenn du der volle Theoretiker bist und dich mehr mit reinen mathefragen beschäftigen willst dann könnte das was für dich sein. Mach dir aber klar , dass man sehr viel wert auf formale Korrektheit legt - es ist schon eine ganz andere Herangehensweise an Mathe in der Uni generell. 

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Das könnte zum Problem werden... eventuell ist FH dann was für dich , da wird weniger beweisen gefordert. 

Überleg dir welches Fach es dir wert ist, durchbeißen muss man sich immer irgendwo. 

Was hat dir denn in der Schule Spaß gemacht? Technische Studiengänge gibt es sehr sehr viele...

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Hab ähnliche Probleme auch immer wieder...

Mache dann eine Nacht durch, dann geht das mit dem früher einschlafen auch wieder (zumindest die nächsten Tage).

radikal , aber wirksam :)

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