Man wird dir wahrscheinlich weniger dafür bieten, als du denkst. Du kannst mal im ZVAB, einer onlinebörse für antiquarische bücher gucken, solltest aber bedenken, dass das verkaufspreise von Antiquaren (die ja leider von ihrem Beruf leben müssen) für den Endkunden sind, das heißt, dass sie dir einige prozente weniger zahlen. Die ausgaben von Grimm und Goethe sind sicherlich schön, aber wurden leider zu jener zeit auch extrem viel produziert gelesen, was bedeutet, dass sich auch extrem viele Ausgaben durch die zwei Weltkriege gerettet haben, was den preis natürlich senkt.

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nun, ich kenne sehr gutes, unterhaltsames Buch, das sich wenigstens mit dem Mittelalter befasst: "Von Ratlosen und Löwenherzen" von Rebecca Gable (die hat diese gewaltigen historischen Romane um die Familie waringham geschrieben), sehr amüsant und kompakt.

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abgesehen von der russischen Revolution begann es auch in Österreich zu kriseln. die geschätzten 10000 ethnien wollten nicht länger für die deutschen ihren kopf hinhalten, waren hungrig, hatten unglaublich viele tote zu beklagen und forderten mehr Rechte. Die russische revolution war sowohl Deutschland als auch Österreich-Ungarn ein Vorbild, auch wenn es nicht im KOmmunismus endete -> sämtliche Kaiser, die es in europa gegeben hat waren nach 1918 weg vom fenster. Zum Glück.

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Für das Mittelalter gibt es keine genaue Definition, da sich die Kulturen in Europa in einem ganz unterschiedlichen Tempo entwickelten. Weit gefasst kann man sagen, dass es etwa ein Jahrtausend, also von 500 – 1500 andauerte. Das Leben war geprägt vom byzantinischen Kaiserreich im Osten, vom lateinisch-römischen Katholizismus im Westen und vom islamischen Kulturraum in Spanien und Nordafrika. Der Übergang von Antike zu Mittelalter lässt sich an der großen Völkerwanderung ab dem 4. Jahrhundert festmachen. Mittelalter kann man an Politik, Wirtschaft und auch Religion einzeln und anders definieren. Wichtige Neuerungen oder Erfindungen bilden hierbei die Schnittmarken. Den fließenden Übergang von Mittelalter zu Neuzeit markiert zum Beispiel:

Die Erfindung des Buchdrucks 1453

Aufkommen von Renaissance

Aufkommen von Humanismus

Entdeckung Amerikas 1492

Reformation 1517

30-jähriger Krieg 1618 (extrem spät)

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Müsste das nicht in einem etymologischen Wörterbuch stehen?

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alles, was du können musst, einmal selbst und mit eigenen worten aufschreiben. Da lernt man beim Schreiben schon und hat danach alles einmal kompakt. Mir fällt es immer wesentlich leichter etwas in meiner "eigenen Sprache" zu lernen.

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Also, ich hab mal gehört, laut Einstein sind zeitreisen theoretisch (!) möglich. Es gibt auch Forscher, die dabei sind, eine Zeitmaschine zu bauen (das bewegt sich aber noch im bereich kleiner Teilchen). Na ja, die meinen, man könne vielleicht irgendwann zeitreisen damit machen, aber nur so weit zurück, wie die Maschine existiert. Ich fand das alles etwas absurd, aber ich such mal den Link für die Dokumentation raus.

http://www.youtube.com/watch?v=C6WFYUx1uUI&feature=related

Was aber definitiv möglich WÄRE ist in die VErgangenheit zurückzublicken, in dem man sich im Weltraum schneller bewegt als mit Lichtgeschwindigkeit, so dass man das von der Erde ausgestrahlte licht "überholt" und somit in die Vergangenheit blicken kann. So erreichen uns von fernen Galaxien auch immer nur Bilder, die teilweise mehrere Jahre alt sind. Problem wäre selbst dann, dass kein Objektiv gut genug wäre um irgendwas genaues zu erkennen....

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die Griechen hatten Philosophen, die Römer höchstens Redner (und Soldaten). Sie strebten nach Expansion und waren, was das anbelangte nicht zimperlich. Aber die Bewohner der besetzten Gebiete fanden sich oft erstaunlich schnell mit den Römern ab, da sie einen funktionierenden Staatsapparat mit sich brachten und ihre eroberungen nach einiger Zeit sehr gut darin eingliederten. Ihre Strategie war sehr lange sehr erfolgreich, von daher kam keiner auf die Idee sie zu kritisieren.

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Nein, über langfristige Schäden des Alkohols war sich damals keiner bewusst. Moralische Diskussionen über maßvollen Genuss gab es aber schon immer. Besonders, weil Alkohol sich ja bekanntermaßen schädlich auf die Disziplin auswirkt und völlerei allgemein als wenig vorbildhaft und gottgefällig galt.

Was Bier betrifft, so wurde es aus gutem Grund von jedermann (auch Kleinkindern) getrunken. Das hatte den simplen grund, dass normales Brunnenwasser verdreckt und keimverseucht war (man bedenke, das sämtliche Fäkalien einfach auf die Straße geschüttet wurden und ins Grundwasser gelangten) - Die Bierherstellung hingegen sorgte dafür, dass alle Bakterien abgetötet wurden. Die Menschen kannten diese erklärung nicht und sahen Bier daher als ausgesprochen gesund an, dabei war es nur weniger ungesund als Brunnenwasser. Bier hatte damals übrigens einen weit geringeren Alkoholgehalt als heute. Auch Wein galt als belebend. Das Bewusstsein um die gesundheitschädliche Wirkung von Alkohol dürfte höchstens (!) erst vor 150 Jahren aufgekommen sein und bis zu einem Verbot für Jugendliche dauerte es noch wesentlich länger. Exakt kann ich das jetzt nicht sagen...

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Leute, es mag ja sein, dass es Probleme mit der Integration gibt und ich finde es auch doof, wenn sich einige Migranten weigern deutsche Gesetze zu befolgen. ABER

Glaubt ihr irgendein Türke wird sich besser integrieren, wenn man ihn mit unwissenschaftlichen sozialdarwinistischen Argumenten auf seine Herkunft reduziert?

Woran liegt es wohl, dass Einwanderer, auch Türken, sich in anderen Ländern vollkommen problemlos integrieren und sich mit der Sprache Mühe geben?!?! Weil sie vorher in ein Bootcamp für Integration gesteckt werden? Wohl kaum.

Ihr könnt (und werdet wahrscheinlich auch) versuchen, sie wieder dahinzujagen wo sie herkommen (wenn die sich schon alle nicht anpassen wollen). Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust von meinem Gehalt zwei Rentner zu finanzieren. Bevor wir nicht selbst wieder Kinder kriegen, sind wir auf Einwanderer leider angewiesen und auch darauf, dass wir sie anständig ausbilden und nicht allesamt auf die Hauptschule jagen, wo sie - natürlich - nur in ihrem eigenen Saft hocken und die Gesellschaft das Geld kosten, das wir eigentlich für unsere Rentner bräuchten.

Ach ja und falls ihr es nicht bemerkt habt, bald wird es ca. 1 Milliarde Afrikanern auf ihrem Kontinent zu heiß. Da werden wir uns wohl mit den Türken und den Russen verbünden müssen, um die auch nur halbwegs von uns fernzuhalten. Selbst dann wird das ziemlich schwierig. Ich würde sagen, es wird seine Zeit dauern, bis wir Deutschen uns da integrieren und all die verschiedenen afrikanischen Dialekte richtig drauf haben.

Sarrazins tolle Argumente bringen uns nirgendwo hin und offenbar muss man es wirklich auf einen Versuch ankommen lassen bis es bei euch sitzt. Viel Spaß beim Wählen der Sarrazinpartei.

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Also ich hab mir Beckmann auch angesehen und finde, dass Sarrazin ein Vollpfosten ist. Aber sehr objektiv wird er wirklich nicht diskutiert. Das hat mit der deutschen Vergangenheit zu tun und damit wie das Ausland die Deutschen betrachtet. Die warten förmlich drauf, dass wir in "alte Muster" zurück fallen (und diese Gefahr besteht offenbar) und notieren nicht, dass die Rechten (ich zähle Sarrazin dazu) in allen anderen Europäischen Nationen wesentlich stärker sind. Die deutsche Politik will nicht an den Pranger gestellt werden. Man hat zu Recht gelernt Sozialdarwinistische Thesen o.ä. als bedrohung für die Gesellschaft zu betrachten, deswegen wird Sarrazin niedergemacht. Korrekt ist das nicht, aber mir ist es so ehrlich gesagt lieber.

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Dann hätte sich irgendeine andere Religion gefunden, wegen der wir uns vereinen und totschlagen. Religion war bis vor kurzem immer essentiell für das Zusammenleben einer Gesellschaft. Das ist sehr allgemein aber wie schon gesagt, was wäre wenn fragen sind kaum zu beantworten. Was wäre wenn Hittler im ersten Weltkrieg gefallen wäre? Was wäre wenn Luther damals nicht sein Ahaerlebnis gehabt hätte, als er eine Gewitternacht auf freiem Feld überlebte? Wer weiß das schon. :-)

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Also wenn dus ganz kurz willst: Gründe für den Krieg

  1. Streit um die Kolonien

  2. Wettrüsten zwischen England und Deutschland (Pimp my Seeflotte)

  3. Allgemeine Lust auf Krieg (klingt komisch, war aber wirklich so, man hat nur drauf gewartet loslegen zu können)

  4. Ein katastrophales Bündnissystem, das alle europäischen Nationen in den Krieg mit reingezogen hat. (Blockbildung)

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Keine Sorge. Unter Freunden und Verwandten fällt Kritik immer eher positiv als negativ aus. Keiner wird dir sagen, das war jetzt richtig schlecht, vor allem, weil ich nicht denke, dass deine Eltern es besser können als du. Es ist gut, dass du deine Leserschaft erst mal im privaten Kreis suchst, die werden erst mal nur darauf achten wo deine Stärken liegen, dir leider aber auch allgemeine Dinge sagen wie: Super, das ist eine tolle Geschichte, richtig toll gemacht. In dem Fall frag genau, WAS genau sie gut fanden und wo man vielleicht noch mal nacharbeiten könnte, das zeigt auch deinen Eltern, dass du es ernst meinst. Sobald dich jemand auslacht, ist er dessen, was du geschrieben hast nicht wert und du brauchst dich nicht weiter drum zu kümmern. :-)

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Ist es eine Wohnungskatze? Dann fühlt sie sich vielleicht einsam. In dem Fall müsste man das risiko eingehen und sich vielleicht eine zweite Katze anschaffen. Viele Katzenbesitzer fördern das Miauen ihrer Katze auch dadurch, dass sie darauf reagieren und somit sozusagen ein Gespräch beginnen. Die Katze miaut und bekommt sofort aufmerksamkeit inform von Zureden oder futter. Das merkt sie sich natürlich. In dem Fall einfach mal probieren, eben nicht aufs Miauen zu reagieren, und mehr über Körpersprache zu kommunizieren. Füttern sollte man an ganz bestimmten Tageszeiten, nicht auf das Verlangen der Katze. Dadurch lernt sie, wann es Sinn macht ihrem Hunger Ausdruck zu verleihen und wann nicht.

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Also Nachnamen kommen vom Beruf oder vom Namen des Vaters. Oftmals werden Leute auch danach benannt, woher sie kamen, wenn sie gerade frisch eingewandert waren. Ich denke dabei immer an die Modemarke Peek&Cloppenburg. Cloppenburg ist meine Heimatstadt, irgendein Ahn des Unternehmensgründers kam wahrscheinlich mal von da. Viele Leute haben auch "Ortsnachnamen", die von einem Gebietsanspruch herrühren, auch wenn sie längst nicht mehr darüber herrschen. Bsp. Karl-Theodor zu Guttenberg. (Alte) Ortsnamen wiederum orientieren sich meist an geographischen Auffälligkeiten. Nachnamen sind einfach dazu da, die Leute einer Gruppe zuzusortieren. Das was eine Familie vereint, ist dann eben oft die Herkunft, der Beruf oder der Adelstitel. In seltenen fällen auch äußerliche oder charakterische Eigenheiten. z.b. Bauernfeind oder Hampelmann, wie ich gerade auf einer Internetseite gelesen hab. ;-)

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So richtige Musterbeispiele, gibt es da nicht, den Gewalt ist in der Regel ein mischmasch aus personeller, struktureller und kultureller Gewalt: Strukturelle Gewalt meint ja Gewalt an einer größeren Masse, so gehörte im Zweiten Weltkrieg zum Beispiel, die Tötung von Millionen von Zivilisten (Bombarierung der Städte, etc.) zur militärischen Taktik. Die Bevölkerung sollte zermürbt und ihre Wirtschaft so zerstört werden, dass die Versorgung und Nachrüstung der Truppen nicht mehr gesichert ist. Diese Taktik ist heute in afrikanischen ländern übrigens Gang und Gebe. Hier ist Gewalt nicht das Ziel, sondern Mittel zum Zweck.

Bei personeller Gewalt herrscht ein klares Feindbild vor, man attackiert eine Person (logischerweise;) oder auch eine Gruppierung, aus speziellen Gründen, z.b. wegen ihrer Religion oder ihrer politischen Gesinnung. Meist gehört der Täter selbst einer nennbaren Gruppierung an. Wenn also jemand seine Schuhe nach George W. Bush wirft, ist das personelle Gewalt, aber auch der Holocaust ist das Produkt personeller Gewalt (im großen Ausmaß), andere Beispiele sind die Ermordungen von Martin Luther King und Mahatma Ghandi.

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Sozialdarwinismus war eine weitverbreitete Weltanschauung unter Imperialistischen Nationen und bezieht die Thesen des Naturforschers Charles Darwin auf Menschen. Demnach herrsche ein ewiger Kampf ums überleben, in der es naturgegeben und sogar notwendig sei, dass die stärkeren die schwächeren besiegen bzw. unterdrücken. Andernfalls würden sich die schwachen "Menschenrassen" durchsetzen und insgesamt zu einer weniger leistungsfähigeren Menschheit führen. Man bezeichnete das auch mit "natürlicher Selektion" (der begriff wurde der biologie entnommen) und überging dabei, dass die Menschen nicht in Arten einteilbar sind, höchstens in Ethnien, die nicht unterschiedlich intelligent oder kräftig sind. Und natürlich wurden Menschen nicht mit vernunft ausgestattet, um wie Tiere übereinander herzufallen. Auch die Nazis haben ihren Antisemitismus u.a. mit Sozialdarwinismus begründet.

Apropos Darwinismus: Charles Darwin selbst war kein Sozialdarwinist! Er war ein Wissenschaftler, der an sich richtige biologische Gesetze in Worte gefasst hat, die sich allein auf Tiere und Pflanzen bezogen haben. Sobald sich Darwinismus auf die Menschen bezieht, nennt man es Sozialdarwinismus. und, was noch wichtig ist: Kritische Begriffe immer in Anführungszeichen setzen, oder im Konjunktiv schreiben, sonst wirkt es, als würdest du selbst diese Theorien vertreten.

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