Ich kenne diese Gedanken und dieses Gefühl es irgendwie zu "vermissen". Meine Erklärung dafür ist, dass es Quasi ein Teil von dir war, es gehörte ja zu deinem Leben dazu. Und mit dem Ausbrechen daraus hast du dich aus den gewohnten Mustern heraus bewegt und befindest dich quasi auf neuem Terrain.

Ich für meinen Teil merke in Situationen wo ich vielleicht ein bisschen verunsichert bin, dass ich die Sicherheit die die alten Muster gegeben habe irgendwie vermisse und der Gedanke da ist mich wieder dort hinein zu flüchten.

Das waren 7 Jahre die du in diesen Mustern gelebt hast. Jetzt bist du ein Jahr da raus und das ist alles erstmal ungewohnt und "neu". Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dieses Gefühl mit der Zeit weniger wird und du dann die Sicherheit in den Neuen Verhaltensweisen findest.

Liebe Grüße Teddy

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Depressionen sind eine ernst zu nehmende Krankheit! Wenn du unter Depressionen leiden solltest, dann such dir professionelle Hilfe und such nicht hier nach destruktiven Liedern um dir selbst zu schaden.

Wenn du Depressionen mit ein paar schlechten Tagen oder mal ein bisschen Traurigkeit gleichsetzt, dann bitte ich dich inständig das Wort "Depression" nicht so zu verwenden. Es hat einen Grund, warum diese Krankheit so wenig ernst genommen wird, das sind unter Anderen solche Fragen die eine pubertäre Stimmungsschwankung dramatisieren und dafür sorgen dass eben nicht rechtzeitig Hilfe geholt wird wenn wirklich welche benötigt wird.

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http://forum.rotetraenen.de/index.php/Thread/13758-Gr%C3%BCnde-gegen-SVV/?pageNo=1

schau einmal hier. generell kann ich das forum nur empfehlen, es ist gut moderiert und verfügt über einen eigenen trigger-bereich für heftigere dinge sowie sternung und regeln um sich und andere zu schützen

all das ersetzt aber keinesfalls professionelle hilfe, sprich mal mit deinem hausarzt und deinen eltern

glg Teddy

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Was in der Zukunft passiert interessiert mich weniger, es wird auch keine geben, wenn es so weitergeht. Ich will in der Gegenwart glücklich leben.

glücklich bist du aber nicht wenn deine mutter (völlig zurecht) versucht dir die hilfe aufzudrängen die du aus kindlichem trotz nicht willst...

du bist nur glücklich wenn du nicht in die psychiatrie musst.... weißt du was du dagegen tun kannst? hilfe annehmen! die ambulante thera hätte dich da ein großes stück weiter bringen können und die dringlichkeit stationär zu gehen evtl verhindert... da du suizidgedanken/plane machst ist es anscheinend im moment alles andere als "glücklich" und zu brauchst zurecht schutz vor dir selbst

ich würd dich gern einmal kräftig schütteln weil mich das was ich hier lese wütend macht. deine mutter steht da, verzweifelt und sieht mit an wie du ins verderben läufst weil du die situation VÖLLIG FALSCH einschätzt und aus prinzip weil "Kind" ja alles besser weiß destruktiv handelst...

dir fehlt schlicht die krankheitseinsicht... entweder du wirst erwachsen und stellst dich deinen problemen oder du wartest bis du richtig auf die nase fällst, das kann im zweifelsfall auch heißen dass du mit polizei und handschellen auf eine geschützte station kommst... ok vielleicht würde dich sowas auch wachrütteln... aber wenn du ernsthaft sagst du willst anderen nicht weh tun dann kann ich dir versichern: du quälst dein gesamtes umfeld... und sie leiden 100 mal mehr darunter als du selbst, weil du nicht begreifst was abgeht, sie aber hilflos daneben stehen.

es ist für einen menschen weitaus schwieriger hillflos etwas mit ansehen zu können als sich selbst die schuld zu geben. demnach wird deine mutter wohl auch gedanken in die richtung haben. egal wie es ist... du quälst sie und alle anderen die dich kennen. mitschüler, lehrer, familie,...

und fakt ist: wenn du dich umbringst (das zu sehen solltest du doch wohl in der lage sein einzusehen) dann stecken alle anderen richtig in der sche*ße und allen wird es schlecht gehen.

sprich: du selbst schreibst von suizidgedanken und plänen, widersprichst damit aber der aussage dass du keine gefahr für dich selbst seist... das spricht in meinen augen deutlich dafür dass du so weit ab von einer realistischen wahrnehmung bist dass du nicht einmal im ansatz verstehst was du anrichtest.

suizidgedanken und pläne sind ein grund für eine einweisung auch gegen deinen willen... wenn du das drama willst, dann lass es drauf ankommen aber ich versprech dir das wird nicht halb so einfach wie wenn du dich darauf einlässt...

und wenn du hier klare suizidabsichten äußerst, das ist dir doch hoffentlich klar, dann kann das direkt an die polizei geleitet werden und dann bekommen deine eltern besuch. glaube mir das funktioniert genau so. habe damit erfahrung.

ich hab mich nun bewusst ein bisschen in rage geschrieben und den druck deutlich abgelassen. das übliche geschwätz prallt ja anscheinend ab...

und die antworten wie du dich da am besten rausredest finde ich unter aller kanone!

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Ich war dort. Handys sind erlaubt aber nur im Ausgang, sprich du kannst sie dann mit raus nehmen aber ansonsten sind sie im Teamzimmer deponiert.

Diese Klinik ist von meine Seite aus allerdings echt nicht zu empfehlen... Wenn du zur Stabilisierung hingehst, dann wird sie sicherlich ihren Zweck erfüllen aber für eine langfristig erfolgreiche Therapie empfehle ich dir dich bei einer anderen Klinik auf die Warteliste setzen zu lassen.

Ich habe dort 4 Monate verbracht. Zunächst zur Krisenintervention aber mangels Platz auf einer der offenen Stationen, dann sollte ich dort weiterhin bleiben zur Therapie bin allerdings aufgrund eines Ereignisses in eine erneute Krise gefallen und habe die letzten Monate durchgehend auf der geschlossenen verbracht. Zunächst mit Beschluss, dann ohne zur Therapie unter offenen Bedingungen aber trotzdem unten, da es Probleme mit Patienten gab die meiner Krise "nacheiferten"... Alles in allem habe ich mich dort nicht gut aufgehoben gefühlt, da meine Krise durch die mangelnden Therapien etc nur verstärkt wurde.

Probleme wurden nicht ernst genommen und auf Wünsche schon gar nicht eingegangen. Themen die mich belasteten aber als nicht wichtig eingestuft wurden wurden unter den Tisch gekehrt. Und meine Probleme mit dem Essverhalten bei denen ich selbst mir auch Hilfe gewünscht hätte, damit ich eben nicht noch weiter hineinrutsche wurden ignoriert, obwohl es deutlich alarmierend war...

Wunsch nach Sport als ausgleich wurde beim Aufnahmegespräch damit beantwortet dass es jede Woche Sport gibt, ebenso auf der Geschlossenen einen Sportraum. Faktisch habe ich genau 2 mal dort Sport gemacht, dabei weiß jeder, dass Bewegung bei Depressionen unterstützt.

Da ich zu dem Zeitpunkt minderjährig war gab es keine Chance dort ohne Einverständnis meiner Eltern weg zu kommen. Die Therapeuten haben es aber drauf sich bei den Eltern beliebt zu machen, sodass man da kaum Einfluss hat. Familiengespräche fanden selten statt trotz dessen es groß angekündigt wurde.

Ich habe schon Erfahrungen mit anderen Kliniken gemacht und weiß dass man Therapeuten und Kliniken nicht mögen muss, da es kein Wohlfühlurlaub ist und dass Ärger und Verzweiflung zu einer Therapie gehört. Der Therapeut der mir in einer anderen Klinik am meisten geholfen hat war auch der den ich am wenigsten mochte.

Ich wurde gewarnt vor dieser Klinik doch musste eben dort hin, da sie zuständig waren und es ja ursprünglich auch nur zur KI geplant war. Ich habe mich dann selbst damit auseinandergesetzt bzw setzen müssen und bin eben  zu dem gleichen Ergebnis gekommen, da ich mit stark gestörtem Essverhalten (als Verschiebung der Selbstverletzung) und gleich gebliebenen Depressionen entlassen wurde.

Natürlich kann ich auch gutes Berichten. Die Komplementärtherapien, die zwar andere waren als die mit denen ich "gelockt" wurde waren recht gut. Kunst und Theater waren für mich persönlich sehr hilfreich und auch Snoezelen hat mir geholfen das bewusste Entspannen wieder zu lernen.

Aufgrund massiver Schlafprobleme habe ich mich auch viel mit den Nachtwachen auseinandergesetzt. Natürlich gibt es, wie auch im Tagdienst solche und solche allerdings war ich damit und auch, dass nachts immer für Notfälle ein Therapeut anwesend war sehr zufrieden.

Also: Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht aber weiß, dass es natürlich auch sehr auf das Individuum und die Konstellation ankommt.

Empfehle dir also dir die Klinik anzusehen und dir ein paar Tage/Wochen Zeit zu geben das selbst einzuschätzen, sprich: Kommst du mit Station, Therapeuten und Therapien klar oder nicht? Glaubst du es könnte dir langfristig helfen oder nicht? Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, dann sprich mit deinen Eltern und suche dir eine Therapie die dir auch ein gutes Gefühl gibt und von der du auch langfristig etwas hast. Es kann aber auch natürlich sein, dass dir die Therapie dort gut tut, du einen der wenigen guten Therapeuten bekommst und aus dieser Zeit gestärkt hervorgehst. Sowas ist immer individuell und natürlich würde ich dir das auch wünschen!

Ich kann dir auch gerne per PN Fragen zur Klinik an sich beantworten, wenn du welche hast und ich hoffe, dass ich dir damit jetzt keine Angst gemacht habe denn im Endeffekt ist Psychiatrie nichts anderes als eine Therapie unter geschützten Bedingungen sprich: Du kommst aus dem Umfeld heraus, bekommst Tagesstrukturen und die Möglichkeit dich mit dir auseinanderzusetzen um für dich Strategien zu entwickeln und zu sehen wie es in deinem Leben weiter geht.

lg Teddy

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Willst du deine Musik machen um kreativ tätig zu sein oder Lieder raushauen die dank langweiliger Konstruktionen massenfähig sind?

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Kann mich TrueSoftrox nur anschließen

es passiert auch alle paar Jahre mal ein Bahnunglück und trotzdem fährt man weiterhin Bahn. Hochgerechnet auf die Zahl der Autounfälle ist man da sicherer, wobei Bahn und Flugzeug eben passiver ist, man hat selbst keinen Überblick und muss vertrauen. Bin selbst mit Germanwings in Barcelona gewesen und hab mir auch so meine Gedanken gemacht. Aber mehr als ein mulmiges Gefühl sollte nicht bleiben sonst kann man vor lauter Angst nicht mehr leben.

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Er hat ein sehr liebes Lächeln. "voll das liebe Lächeln" wäre bei deiner Wortwahl wohl richtig. "voll das liebe Lächeln" wird aber niemals als korrekte sprachliche Redewendung angesehen (zumindest hoffe ich das)

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Habe Erfahrungen mit Aschendorf und Oldenburg, aber ich vermute mal du hast generell wenig Erfahrungen: Sprich deinen Arzt an, such die eine Ambulante Anlaufstelle, besprich ob und wie eine Klinik für dich sinnvoll ist und dann schau nach Kliniken die ein passendes Konzept anbieten. Bei akuter Gefahr und hoher Dringlichkeit gibts kein Wünsch-dir-was, da musst du die für dich zuständige Klinik aufsuchen, die dich in jedem Fall aufnehmen muss.

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Also bei Sims musste man immer Melonen essen während der Schwangerschaft...

Mal im Ernst: Schick sie zu ihrem Frauenarzt, erstmal über Verhütung informieren und DANN darf sie über Kinder nachdenken.

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dieses wissen ist dir bewusst. die menge an dingen die du auf einmal bewusst abrufen kannst ist aber begrenzt.

wissen nicht bewusst oder nicht abrufbar ist verdrängung (zum schutz der psyche) aber das ist ein psychisches phänomen auf das du hier wohl nicht hinauswillst

wusstest du, dass das unterbewusstsein sich für unsterblich hält? die eigene vegänglichkeit ist nämlich ein thema an dem man bei dauerhaftem bewusstsein zerbrechen würde

mfg

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Ich persönlich finde Geschenke an jedem anderen Tag des Jahres gerechtfertigt. Wenn man einen Grund braucht um seinem Partner zu zeigen wie lieb man ihn hat, dann ist für mich etwas schief gelaufen... Die Geschenke sollen von Herzen kommen und nicht weil zufällig der 14. Februar ist.

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Ich sehe da keine Frage...

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Bevor du dir irgendeinen teuren Schnickschnack zulegst kauf dir lieber ne Flat fürs Handy, paar Euro und fertig. Wenns um nen Laptop geht, dann nen Internetstick oder öffentliche Einrichtungen.

Meine verrückte Idee: 2 Tage ohne Internet tun auch nicht weh.

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Bei den Drogerieartikeln in jedem Supermarkt und allen anderen Drogerien. Rossmann, dm, Müller ist übrigens auch eine Drogerie.

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Auf jeden Fall nachfragen und besprechen. Ich hab auch bald nen Zahnarzttermin und bin zZ am Absetzen, habs aber ja noch im Blut. Zahnarzt und Arzt meinten da würde es keine Probleme geben. Wie sich das wirklich verhält muss man dann sehen, aber du solltest definitiv explizit danach fragen.

lg Teddy

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Habe Venlafaxin selbst ausprobiert, mir hat es nicht geholfen also musste ich sehen wie ich von 3 x 75mg auf 0 komme. Alles so weit kein Problem (innerhalb von 5 Tagen war ich schon auf 1 runter) und dann kam der letzte Schritt. Plötzlich auf 0 drehte mein Körper richtig durch und die Entzugserscheinungen haben mich so richtig gequält. Nun ist es aber so, dass ich zur Schule gehe und ganz viele Klausuren + Fahrprüfung und Abivorbereitung anstehen, das wird aufgrund der psychischen Situation eh schwierig. Aber weil ich mich nicht mehr aus dem Haus, geschweige denn Bett bewegen konnte ohne fast umzukippen, habe ich nochmal die 37,5er verschrieben bekommen, damit ich keine Entzugserscheinungen habe und die Klausuren trotzdem irgendwie hinbekomme. Das heißt aber auch dass ich in der Zeit keinen neuen Versuch helfende Medis zu finden unternehmen kann...

Mein Rat ganz klar an dich: Besprich das mit deiner Ärztin! Hat vielleicht das neue Medikament eine lindernde Wirkung des Venlafaxinentzugs? Frage sie ob das nicht zu schnell geht, äußere deine Sorgen! Es geht um deinen Körper und da solltest du schon im Voraus darüber aufgeklärt werden was auf dich zukommt.

glg Teddy

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