Dann kam die Crew der Next Generation auf die Leinwand, es 4 Filme wobei der letzte an den Kassen floppte. Ursachen sind zum einen eine ĂbersĂ€ttigung nach vielen Jahren, eine alte Crew in einer Zeit, in der hauptsĂ€chlich Jugend zĂ€hlt, eine schlechten Regisseur, der mehr aus dem Drehbuch hĂ€tte herausholen können und dass die 5. Star Trek Serie nicht erfolgreich war, aber dazu spĂ€ter. Die ersten drei Teile mit der TNG Crew war aber recht erfolgreich, besonders Star Trek â der erste Kontakt.
Nach dem die TNG Crew nicht mehr regelmĂ€Ăig auf dem Bildschirm zu sehen war entwickelte man eine neue Serie, diesmal wieder auf einem Schiff, mit dem Namen Star Trek Voyager. Die Serie nahm viele Elemente aus den VorgĂ€ngern auf und mischte die Zutaten neu. Bei mir hinterlieĂ das daher immer einen faden Nachgeschmack von aufgewĂ€rmten. Ein schwarzer Vulkanier, ein nicht humanoides Lebewesen (der Doktor), eine Klingonin, ein Indianer als Minderheit usw. Die Serie hatte einige gute Momente und viele Schwache. Mit einem Borg (eine Art kybernetisches Wesen) hat man der Serie wieder etwas pepp verliehen, aber im Endeffekt war das zu wenig um die Begeisterung fĂŒr Star Trek ins neue Jahrtausend mitzunehmen.
1999 gab es noch eine groĂe Star Trek World Tour, die vermutlich das letzte Highlight des Genre war. Ab 2000 war Star Trek im TV nur noch spĂ€rlich gesĂ€t. Erst ab 2002 gab es eine neue Star Trek Serie, die zeitlich vor der ersten spielt. Die Idee war gut, die Umsetzung schlecht. Erst ab dem 3. Jahr wurde darauf geachtet worauf es wirklich ankommt, eine gute Handlung und die Figuren. Zu spĂ€t, die Einschaltquoten sanken stetig und das Interesse ging verloren. Als der 10. Kinofilm auch noch floppte wurde das Genre fĂŒr Tod erklĂ€rt. Es gab keine Videospiele mehr, BĂŒcher und Comics wurden weniger.
Erst Mitte des letzten Jahrzehnts wagte man sich wieder an das Thema, es gab einen sogenannten Reboot, der die Geschichte von vorne erzÀhlt. Der frische Wind tut Star Trek eindeutig gut, die Crew ist jung, die Aktion und der Humor ausreichend vorhanden. Die Handlung wÀre ausbaufÀhig aber ich bin froh, dass das Genre noch lebt und es ab 2012 eine Fortsetzung geben wird.
Nun zu Star Wars. Star Wars ist ein MĂ€rchen, es spielt in irgendeiner Zeit an irgendeinem Ort. Es gibt keine realen BezĂŒge. Es gibt Zauberer, die gleichzeitig Ritter sind, die Jedi-Ritter. Sie kĂ€mpfen entweder mit der guten oder bösen Macht gegeneinander ï weiĂe oder schwarze Magie. Star Wars ist dunkel und bunt gleichzeitig. Es gibt den grauen weiĂen wie Merlin. Es gibt eine Prinzessin, Prinzen und andere Helden. Star Wars soll unterhalten und das tut es auch. Die ersten drei Filme, also Episode IV-VI aus den 70 und 80igern sind Meisterwerke. Die Story und Effekte sprachen die Massen an und brachten sie zum Lachen, FĂŒrchten und vielleicht auch zum Weinen. Der Film lebt von der gefĂŒhlten Emotion, das war das Erfolgsrezept.
Inhaltlich gibtâs hier nicht viel zu sagen, sieh dir ein paar Ritterfilme an oder vielleicht auch andere Filme wo gut gegen böse kĂ€mpft und du hast die Handlung. Eine Bande wie bei Robin Hood kĂ€mpft gegen den bösen König, um ihn zu stĂŒrzen.
Das Star Wars Genre brachte noch Filme wie Ewoks I und II, sowie die dazugehörige Zeichentrickserie und weitere Filme heraus. Diese sind aber nicht besonders erwÀhnenswert sondern ergÀnzen nur die Geschichte drum herum bzw. die Vorgeschichte (Episode I-III).
Zu den Animationsserien/filmen mit dem Titel Clone Wars kann ich nicht viel sagen. Ist meiner Meinung nach auch nur ein Ausschlachten und Melken der Fans.
Zu erwĂ€hnen ist vielleicht noch, dass George Lukas, der Schöpfer von Star Wars auch einen Film mit dem Titel Howard the Duck im Jahr 1986 gemacht hat. Kennst du nicht? Sieh ihn dir an und du erkennst Ăhnlichkeiten zu Star Wars.