Hallo Dani, es tut mir sehr leid zu lesen, durch welch schweres Schicksal du und deine Familie gehen müsst. Ich habe selber mit einem vergleichbarem Fall zu tun und finde, dass Aussenstehende, wie Hospizhelfer oder Mitglieder von Selbsthilfegruppen immer eine gute Ergänzung im Helferteam sind. Die Entlastung die ich erlebt habe, war enorm! Hier kannst du mehr erfahren. http://abschiede.tumblr.com/ alles Gute!
Hallo, deinen Vorsatz finde ich toll und ich bin sicher, du wirst viel davon haben, anderen, insbesondere Schwersterkrankten, Sterbenden und trauernden Angehörigen beizustehen. ich kenne das Ehrenamt und kann es nur wärmstens empfehlen. Auch das Arbeiten im Hospizteam ist eine große Bereicherung. Lauter offene und engagierte Menschen, die sich nicht scheuen, auch das eigene Leben anzuschauen. Vielleicht schaust mal unter http://hospizehrenamt.wordpress.com/ Du solltest dich also nicht scheuen, vor diesem besonderen Ehrenamt. Auch der Kursus, den du vorher besuchst, wird dir viel Freude machen und dich für dein leben bereichern. So jedenfalls kenne ich das. Viel Freude im Ehrenamt wünsche ich!
Hallo, ein Praktikum im Hospiz kann eine große Bereicherung für dich sein. Rufe Hospize in der Nähe an und stelle deine Frage dort noch einmal. Jedes Hospiz arbeitet unterschiedlich, das betrifft auch den Einsatz von Praktikanten. Ich kenne es so, dass Praktikanten sich auf einen längeren Zeitraum einlassen müssen als 2 Wochen. Je nach Talent helfen sie in der Küche und erfragen Essenswünsche, leisten Gästen Gesellschaft oder machen kleine Besorgungen für sie und sind am Empfang tätig. Auch Büroarbeiten können in Frage kommen. Toller Plan, du solltest versuchen ihn umzusetzen! Zur Einstimmung auf das Thema empfehle ich die Internetseite http://www.abschied-begleiten.de/
Es gibt noch eine Antwort jenseits der Wikipedia! Hier ist sie
http://www.abschied-begleiten.de/palliative-care/
Auf der Ratgeberseite findest du auch weitere verwandte Themen und Tipps
Viel Spaß beim recherchieren! Sybille
Liebe Elke, zunächst einmal wünsche ich dir und deinem Vater viel Kraft und lieben Beistand für die vor euch liegende Zeit! Als erfahrene Betroffene möchte ich dich auf folgenden Link aufmerksam machen, der dir sicher weiterhelfen wird. http://www.abschied-begleiten.de/palliative-versorgung-zuhause/ Alles Gute! Sybille
Es ist ganz lieb von dir, dich gut von deiner Familie verabschieden zu wollen und alles dafür zu tun, dass sie dein Abschied nicht zerbrechen lässt. Liebe ist das, was am Ende des Lebens wirklich zählt und du mit deinen jungen Jahren hast das längst erkannt! Ich finde aber, dass Traurigsein, ja sogar Verzweiflung und viele andere Gefühle wie Wut auch Platz haben müssen. Dies alles drückt eben auch die Liebe und Verbundenheit aus, die euren Familienschatz ausmacht. Versuche Vertrauen dazu zu haben, dass deine Familie und zwar jede Person auf ihre ganz eigene Weise dich im Herzen behalten wird. Der Schmerz (als Ausdruck der Liebe und Sehnsucht) wird aber weiterhin zu ihrem Leben gehören. Sie werden trotzdem ein gutes erfülltes Leben aufbauen oder weiterleben können.
Zum Geschenk: Vielleicht ist ein Schatzkasten schön, in dem du kleine Zettel legst, auf denen du "Schätze deines Lebens" niederschreibst. Es können schöne Begegnungen, Momente und Erinnerungen aber auch Talenten sein, eben alles was dich mal beglückt hat. Vielleicht gibt es auch Fotos von dir, die deine Familie noch nicht kennt, die du hineinlegen kannst. Läßt deine Familie zu jedem besonderes Fest einen Zettel entfalten und vorlesen. So wirst du über viele Jahre hinweg ihnen einen besonderen Moment bereiten können
Alles, alles Gute für Dich! PS vielleicht hilft deiner Familie die Ratgeberseite http://www.abschied-begleiten.de/
Guten Morgen, zunächst einmal ist es gut, dass dein Unbewusstes mit dir spricht und sich verständlich machen möchte. Neben der Verunsicherung ist es hilfreich zunächst für dieses Umstand dankbar zu sein. So kannst du die Botschaft am ehesten verstehen und annehmen.
Versuche den Traum als eine Art "Freundin" zu betrachten, die dir etwas sagen möchte. In einem inneren Dialog, für den du dir Zeit und Geduld nehmen solltest, kann es sein, dass du erste Hinweise bekommst. Schau auch wo und in welchem Zusammenhang du den Schwan siehst und beziehe diese Umstände mit ein. Du kannst dich auch fragen: Womit assoziierst DU Schwäne? Für mich stehen Schwäne für Anmut, Schönheit, aber auch stolz... Für jeden kann das etwas anderes sein. Das Sterben könnte auf Verwandlung hinweisen. Etwas geht zu Ende, etwas neues entsteht. Ich wünsche dir eine spannende und erhellende Entdeckungsreise zu dir selbst!
wie wäre es mit einem fsj im Hospiz? Ich arbeite in dem Bereich und wir haben immer mal junge Menschen, die sich ganz toll einbringen. Auch dem Team tut es gut, wenn ganz junge menschen mitarbeiten. Vielleicht passt so ein Jahr nach deinem Schulabschluss? Nähere Informationen zum Thema Hospiz findest du ua. auf der Seite http://www.abschied-begleiten.de/artikel/
Liebe Musicgirl, bei so vielen Schicksalsschlägen hast du verständlicherweise eine (irrationale) Angst, dass noch mehr schlimme Ereignisse auf euch warten könnten. Es ist das Gefühl der Ohnmacht gegen immer erneute schlechte Nachrichten, die dafür sorgt, dass deine Psyche versucht eine "Regel" herzuleiten. Nach dem Motto: Aha, so ist das also. Wissen ist Macht und bekämpft die Ohnmacht. So viel zur Psyche, die dir einen Streich spielt. Doch der Ansatz, der Ohnmacht etwas entgegen zu setzen ist richtig. Wissen, was zu tun ist, kann hilfreich sein. Es gibt eine hilfreiche Ratgeberseite, die sich an Angehörige von Schwersterkrankten und Trauernden richtet. Sie gibt zu den verschiedensten Problemen Rat. Versuch es mal unter: http://www.abschied-begleiten.de/schmerzhafte-auseinandersetzung-endlichkeit/#more-222 Unter den vielen Schicksalsschlägen hat deine Trauer möglicherweise gar keine Zeit und Möglichkeit sich auszudrücken. Ich habe gute Erfahrungen mit Trauerselbsthilfegruppen und Beratungsgesprächen gemacht. Sorge gut für dich in dieser schwierigen Zeit und versuche auch deine Hobbys und Lebensfreude zu pflegen. Alles Gute dabei wünsche ich dir!
hinter deinem Hass steckt ganz viel Traurigkeit und Wut. Beide Gefühle sind lebensbejahend. Mit dem Hass ist das leider nicht so. Ideal wäre, beides, Wut und Trauer selber musikalisch auszudrücken. Spielst du ein Instrument oder traust du dich deine Stimme einzusetzen? Überleg mal, wer dich dabei unterstützen könnte. Alles Liebe für diesen schwierigen Weg des Abschieds!
Ich finde es schön, dass du dir diese Gedanken machst und einen guten Umgang mit der Bewohnerin suchst. Auf folgender Ratgeberseite wird deine Frage ausführlich und kompetent beantwortet. Hier findest du rund um das Thema Hospiz und Umgang mit Sterbenden Rat und Informationen. Ich selber habe viel mit dem Thema zu tun und kann einen Besuch auf der Seite empfehlen. http://www.abschied-begleiten.de/fragen-antworten/
Nachbarschaftshilfe in einem bestimmten Rahmen muss nicht immer Freude machen, denn sie gehört (im Notfall) zu einem guten sozialen Miteinander dazu. Was du beschreist , übersteigt aber deine Möglichkeiten und es ist gut, dass du eine Lösung suchst. Es wäre nämlich auch für deine Nachbarin schlecht, wenn du zunehmend unwirsch und ärgerlich auf sie reagieren würdest und gar keine Lust mehr hättest zu helfen. Deshalb muss das, was du an Unterstützung anbietest auch vom Herzen kommen. Wie du Grenzen setzen kannst und wie dir denn noch das helfen im Rahmen deiner Möglichkeiten gut gelingen kann, beschreibt die Seite http://www.abschied-begleiten.de/ recht gut. Vielleicht wirst du da fündig.
ich habe gute Erfahrung damit gemacht, ins stille Gespräch mit den Verstorbenen zu gehen und sie um Verzeihung zu bitten. Auch kannst du dich in diesem Gespräch noch mal bei ihr bedanken für all das Gute. Wenn du gläubig bist, kannst du auch ein Gebet für sie sprechen. Manchmal tut es auch gut, das, was du einem Menschen vorenthalten hast, nun einem anderen Menschen anzubieten. Sozusagen als Ausgleich. Vielleicht hast du ja Lust und Zeit dich in einem Verein zu engagieren und Menschen im Pflegeheim zu besuchen. Ein solches Ehrenamt kann sehr erfüllend sein.
Der Tod ist so unbegreiflich, dass verständlicherweise Sprachlosigkeit die erste und eigentlich auch angemessene Reaktion ist. Und es ist aufrichtig, es auch so zu formulieren. "... Ich weiß, dass Worte des Beileids kaum ausreichen können, um Ihnen Trost zu spenden. Es ist so traurig, die Mutter zu verlieren. Wir fühlen mit Ihnen und wünschen Ihnen für die vor Ihnen liegende Zeit viel Kraft"
Beileidskarten, ohne ein persönliches Wort, wirken oft schal und unbeholfen. Trost wird der Trauernde damit kaum finden.
Es tut mir sehr leid zu hören, durch was für eine schwere Zeit du und deine Familie gehen! Es ist richtig, dass du dir Hilfe suchst! Der Tod wiegt zu schwer, um ihn auf zwei Schultern mit sich rum zu tragen. Da ich beruflich wie auch privat über entsprechende Erfahrung verfüge, kann ich dir guten Herzens raten, dich an einen Hospizverein in deiner Nähe zu wenden. Das Internet verfügt über entsprechende Adresse. Über einen Hospizverein kann dir ein geschulter ehrenamtlicher Hospizler zur Seit gestellt werden. Mit ihm/ ihr kannst du dich aussprechen und Wege finden bestmöglich diesen traurigen Abschied für dich zu gestalten. Viel Kraft!
Hallo, leider ist dann die Erkrankung nicht mehr heilbar, dass heißt aber nicht, dass man für die Patienten nichts mehr tun kann. Nun gilt es die Lebensqualität zu Verbesserung und belastende Symptome zu lindern. Alles Gute für dich! Sybille
Liebe Susi, ich bilde ehrenamtliche Sterbebegleiter aus und würde Bewerber ab 18 Jahren nehmen, Allerdings kommt es insbesondere auf innere Reife, Zuverlässigkeit und emotionale Kapazität an. Das Ehrenamt macht viel Freude und ich wünsche dir damit einen guten Start! Sybille