Hi liebe Community,
"Du sollst Dir kein Bild machen, nicht von irgend etwas, das über, unter oder auf der Erde ist. Fallt nicht vor ihnen nieder und betet sie nicht an." - Dies ist eines der 10 Gebote. Wie geht Ihr damit um angesichts von Fotografie, dem Bildermachen schlechthin? Und gerade jetzt auch im Zeitalter der Selfies?
Wenn ich an einem Foto emotional hänge, z.B. von einem wichtigen Ereignis aus meiner Vergangenheit, oder der meiner Familie, und dieses Foto auf keinen Fall jemals wegwerfen könnte, ist dies dann nicht bereits Abhängigkeit und damit Götzendienst?
Migranten und Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen mussten und nur wenige Fotos mitnehmen konnten, sprechen oft gerade voller Wehmut über die zurückgelassenen Fotos und können irgendwie nicht loslassen.
Sollte es dementsprechend die Fotografie überhaupt geben? Noch vor ca.150 Jahren gab es so etwas für die meisten Menschen überhaupt nicht...
Ich bin sehr dankbar für Eure Meinungen hierzu!
:-)