Naja, natuerlich bist du therapiefaehig ;-)
Nur bezahlt das niemand =P
Also bist du finanziell nicht therapiefaehig ;-)
Naja, es stimmt schon, dass du dir am besten selbst hilfst - Aber was nuetzt einem der Rat, wenn man nicht weiss wie ;-)
Ich wuerde dir anraten, selbst darueber zu lernen wie du funktionierst.
Mir ging es frueher auch nicht gerade super, hatte einige grosse Rueckschlaege und Todesfaelle in meinem naeheren Umfeld zu erleiden. Habe dann aber Kognitive Wissenschaft mit Psychologie studiert und seit ich weiss, wie Menschen, bzw. wie ich funktioniere geht es mir super und selbst die groessten Problemchen bringen mich nicht mehr davon ab, wie wundervoll dieses Leben ist.
Trotzdem hier ein paar Tips:
Der Mensch ist zwar flexibel, aber du kannst dir auch sehr schnell bestimmte Verhaltensstrukturen antrainieren. Dein Gehirn ist generell faul und moechte so wenig Energie aufbringen, wie nur irgend noetig. Veraenderung braucht viel Energie, da muss man dann schon mit Nachdruck dahinter stehen.
Wenn du wieder in die Lage kommst, wo du dich nicht wohl in deiner Haut fuehlst, analysiere rational, was der Ausloeser dafuer sein koennte, dass dir ein Teil deines Gehirns beginnt solche streiche zu spielen. Versuche zu sehen, wie unbegruendet es ist und finde eine Loesung, die dich gluecklich macht.
Auch wichtig: Sage dir nicht "sei nicht depressiv" - das ist so, als sagst du dir "denke nicht an einen blauen Elefanten", wenn dir etwas nicht passt, was gerade in deinem Kopf passiert, dann geb dir etwas anderes, was deine Ressourcen benoetigt, lenke dich quasi ab. Ich wuerde mich dann am ehesten mit einer echten Problemloesung ablenken und all dem schoenen, dass dir dieser Moment eroeffnet.
Wenn du dann oefters solche Momente positiv bewaeltigst, gewoehnst du dich schnell dran und kannst dein Leben auch um vieles mehr geniessen.
Ich hoffe, trotz kuerze hat die Antwort dir ein wenig weiter geholfen =)