Nächstenliebe,>
ist nicht der Kern des christlichen Glaubens. Das Sich-Verlassen-Können auf den Nachbarn, Vertrauen in die Mitglieder seiner Lebensgemeinschaft, positives Denken, Freundlichkeit usw. waren schon weit vor Jesus Christus einfach lebensnotwendig und von der Evolution prädestiniert.
Was die "Auferstehung" anbetrifft, so ist das eben eine "Glaubensfrage", die die Christenheit ebenfalls nicht "erfunden" hat. Sie war schlicht und einfach "notwendig", um missionieren zu können. Man stelle sich vor, dass ein Grab mit menschlichen Überresten gefunden würde, die eindeutig dem Jesus von Nazareth zugeordnet werden könnten!
Sicher gäbe es wiederum "kluge" Erklärungsversuche seitens des Klerus (so ähnlich wie z. B. die Erklärungsversuche, nach dem sich das heliozentrische Weltbild auch in Kirchenkreisen durchsetzte). An sich kluge Menschen würden wiederum verschwurbelte Deutungen und Exegesen finden und entdecken, dass sich die diese menschlichen Überreste in die Bibelstorys einpassen würden, aus Angst vor der Erkenntnis, dass die gesamte Glaubenslehre auf tönernen Füßen steht!
Es ist nicht so, wie Du schreibst,
zu entscheiden, ob man der Meinung ist, dass Jesus nach seinem Tod tatsächlich und völlig real wirklich schon toter Mensch wieder zu leben begann und sein Grab verlassen hat.>
Man muss der Meinung sein, dass Glaube an (irgendeinen) Gott irgendwas in der menschlichen Gesellschaft bewegt und verändert, und dass man mit religiösen Ansichten Menschen lenken und wie Puppen tanzen lassen kann.
Und dazu muss ein an sich sehr toter Gottmensch eben wieder raus aus seinem Grab!