Gesangsübungen sind sehr vergleichbar mit Sport-Training. D.h. nach etwa drei Monaten regelmäßigen Übens sollte man schon deutlich einen Unterschied merken. Die Schwierigkeit liegt allerdings darin, dass man jede Übung richtig/sinnvoll und falsch/ungesund machen kann! Es gibt keine gute Übung an sich. Daher solltest Du unbedingt einen guten Unterricht nehmen, einen sympathischen und qualifizierten Coach, der Dich begleitet und Dir Rückmeldung gibt, was Du gut machst und was anders machen solltest. Üben sollte man schon alle 1-2 Tage etwa 15-20 Minuten am Anfang und langsam steigern. Ein sinnvoller Beginn ist immer Körperarbeit (Lockerung, Haltungsaufbau, Wahrnehmungsschulung), dann Atemübungen (Flexibilität, Kraft, Steuerung), dann Stimmübungen (Summen, Blubbern, Vokale). Es gibt ganz gute Bücher (z.B. vocal basics von Billi Myer), aber Bücher können keinen guten Unterricht ersetzen! Viel Erfolg!
Hallo Jule, wie alt bist du? Was und wie singst du? Wie lang stellst du diese Beeinträchtigung schon fest und wie entwickelt Sie sich? Wird es immer schlimmer oder bleibt es gleich? Was hat es für Veränderungen in deinem Leben gegeben? Warst du längere Zeit erkältet? Es kann eine ganze Reihe Gründe geben. Vielleicht hast Du dich auch überanstrengt, bzw. mit falscher Technik gesungen. Du solltest mal zu einem guten Stimmtrainer oder Gesangslehrer gehen und evtl. auch zum Phoniater, um eine Erkrankung auszuschließen. Der kann dir ggf. auch Logopädie verschreiben. Auf jeden Fall lässt sich deine Stimme reparieren und die Höhe trainieren. Alles Gute!
Die Stimme repräsentiert die Persönlichkeit eines jeden Menschen. Sie transportiert nach außen, was im Innern vorgeht. Wenn ein Mensch zu einem anderen sagt: "Ich mag deine Stimme" bedeutet das auf jeden Fall, dass er eine große Sympathie empfindet. Eine Stimme, die man mag, lässt Rückschlüsse zu auf wahrscheinliche positive Charaktereigenschaften wie Vertrauenswürdigkeit, Verlässlichkeit, Sicherheit und steht für Wärme, Geborgenheit, vielleicht einen wachen Geist, Beweglichkeit oder Gemütlichkeit. Je nachdem, wonach sich der Mensch, hier das Mädchen, sehnt.
Hallo! Volumen = Rauminhalt. Wenn Du z.B. beim Gähnen einen Ton machst, senkt sich Dein Kehlkopf ab und Deine Stimme klingt dunkler und voller als sonst, weil sich der Primärton stärker entfalten kann. D.h. es gibt Muskeln, welche in der Lage sind, den Kehlkopf zu heben (beim Schlucken) und welche, die ihn absenken (beim Gähnen). Wenn Du übst, diese Muskeln gezielt zu aktivieren, kannst Du Dein Volumen vergrößern. Ebenso durch weiteres Absenken Deines Unterkiefers und Heben des weichen Gaumens/Gaumensegels. Das ist nicht so einfach ohne Anleitung, aber mit Mut und Geduld kannst Du schon so manches entdecken und auch etwas üben. Dann kannst Du mit der Veränderten Volumen-Einstellung (Unterkiefer + Kehlkopf tief) auch singen. Du kannst also unabhängig von Alter und Entwicklungsstand die Vergrößerung Deines Volumens trainieren. Keine Angst beim Ausprobieren, aber wenigstens hin und wieder ein Besuch bei einem guten erfahrenen Trainer/Coach sollte schon sein, damit Du Dir keine schädlichen Dinge angewöhnst. Das Wichtigste ist aber immer noch der Spaß beim Singen! Egal ob viel oder wenig Volumen: Das sagt nichts aus über das Talent oder die Schönheit der Stimme. Viel Freude & Erfolg!
Anno
http://www.youtube.com/watch?v=sxn_MMlfu_oHallo! Volumen = Rauminhalt. Das bedeutet für die Stimme: Je tiefer der Kehlkopf sitzt (der ist beweglich und lässt sich mit entsprechender Übung gezielt absenken), desto größer der Raum, in welchem sich der Primärton entfalten kann. Auch die Kieferstellung spielt eine Rolle sowie die Stellung des weichen Gaumens/Gaumensegels. All das kann man, unabhängig von Alter und Talent, trainieren. Am besten mit Unterstützung durch qualifizierte und erfahrene Trainer/Coaches. Schon während des Gähnens mit Stimmton klingt Deine Stimme voller, als normal. Daran kannst Du erkennen, wie viel da noch möglich ist. Das Volumen ist allerdings kein Qualitätsmerkmal an sich. Du kannst gleichermaßen schön singen mit viel oder wenig Volumen. Hauptsache, Du hast Spaß und fühlst Dich wohl beim Singen!
Hallo lolaaa, Du kannst Deine Stimme verändern, so wie Du auch andere Muskeln Deines Körpers verändern, also entwickeln kannst. Dadurch wird der Klang vielleicht runder, weicher, kerniger, kräftiger oder was Du Dir sonst wünschst. Das Thema Stimme ist allerdings sehr komplex und es geht dabei immer auch darum, sich selbst anzunehmen, so wie man ist. Das ist nicht immer in jeder Lebensphase so leicht, aber die Beschäftigung mit der Stimme ist auf jeden Fall ein sehr lohnender Weg zu mehr Selbstbewusstsein. Das bedeutet, dass Du Dir Deiner selbst bewusst wirst und dadurch auch mehr Sicherheit im Umgang mit anderen erlangst. Ruf mich gerne an, wenn Du noch Fragen hast, die ich vielleicht am Telefon besser beantworten kann - dann gebe ich Dir auch meine Einschätzung zum Klang Deiner Stimme :) LG Anno
http://www.youtube.com/watch?v=sxn_MMlfu_oDu kannst mich gerne anrufen! Am Telefon kann ich sicher schon etwas mehr dazu sagen, wenn ich Dich höre. Also, nur Mut: 0221-688637 LG Anno
Hallo Zitronengelb, natürlich kannst du deine Stimme trainieren! Dass wir eine Stimme haben kommt durch das Zusammenwirken von 50-100 Muskeln. Es gibt 100e Übungen und es ist unmöglich, dir konkret zu raten. Auf jeden Fall solltest du spielerisch mit deine Stimme umgehen und ausprobieren, was möglich ist. Hauptsache, du hast Spaß daran! Wenn du ein konkretes Ziel hast oder ein bestimmtes Problem, kannst du mich gern anrufen - dann höre ich deine Stimme und kann bestimmt helfen :-) LG Anno
Hey, Du kannst grundsätzlich alle Lieder singen, die Dir gefallen. Ratsam ist, zunächst welche zu wählen, die keinen allzu großen Umfang haben, wo also der tiefste und höchste Ton im Lied nicht zu weit von einander entfernt sind. Dann ist noch wichtig, dass Du das Lied in Deine Stimmlage singst, also möglicherweise höher oder (meistens eher) tiefer als das Original. Das bedeutet, dass Du nicht mit der/dem original Sänger/in mitsingen und auch nicht mit einem Karaoke-/Instrumental-Playback singen solltest, da hier die Tonart jeweils fest liegt und Du dich evtl. überanstrengst. Besser Du singst ganz ohne Begleitung, denn dann hast Du alle Möglichkeiten die Tonlage, das Tempo und den Ablauf den Bedürfnissen Deiner Stimme anzupassen. Du kannst z.B. in Ruhe atmen und Liedteile weglassen oder wiederholen, wie es Dir gefällt... Spielst Du selber Klavier oder Gitarre, solltest Du die Noten entsprechend Deiner Stimmlage transponieren! Wenn Du merkst, dass es gut läuft probierst Du schwierigere Stücke oder eben die Anfangslieder in einer höheren Lage, bzw. Originaltonart :)
Hallo Sarah, Deine Frage kann ich gut verstehen. Allerdings ist die Sache gar nicht dramatisch. Wenn Du den richtigen Unterricht (LehrerIn) für Dich gefunden hast, wo Du Dich wohl fühlst und nach jeder Stunde das Gefühl hast, es geht Dir besser als vorher, Du hast etwas erfahren und "mitgenommen", dann braucht es sicher drei bis sechs Monate mit mehrmaligem Üben pro Woche, bis Du einige Lieder schon richtig gut singen kannst, einige Schwierigkeiten bewältigen kannst, die Dir zurzeit noch unüberwindbar erscheinen. Häufig hat "nicht gut singen können" mit einer falschen Vorstellung zu tun, meistens auch mit der Körperhaltung und/oder Atmung. Da lässt sich relativ schnell etwas verbessern. Es verhält sich ähnlich dem Sport, wo ein gut angeleitetes Muskeltraining auch bereits nach wenigen Wochen zu spürbaren Erfolgen führt! Irgendwann wirst Du merken, dass Du die Stücke, die Du gern singst auch gut singen kannst und vielleicht singst Du dann mit anderen oder in einer Band und dann hast Du regelmäßiges Training und brauchst nur noch ab und zu ein Coaching, ein Check-up, ob Du noch alles richtig machst...
Hi Robin14, die meisten hatten und haben Gesangsunterricht. Viele nicht von Anfang an. Das kann man sich leicht vorstellen: Viele Sänger haben ja als Kinder in einem Chor gesungen, als Jugendliche dann in einer Band und irgendwann ging´s ab. Mehr und mehr Auftritte, Erfolg, Proben, Tourneen... An irgendeinem Punkt merkt man dann als Sänger/in selber, dass man Hilfe braucht, weil man z.B. häufig heiser wird oder manche Töne einfach nicht zuverlässig hinbekommt oder Kollegen, Manager, Freunde empfehlen einem, Unterricht oder Coaching zu nehmen. Dabei geht es ja dann nicht unbedingt drum das Singen neu zu erlernen, sondern vor allem die Technik zu verbessern, damit man täglich leistungsbereit ist. Und das ist genau wie im Sport. Fußball lernt man auch auf der Straße, im Verein etc. Als Profi hat man Trainer, Coach, Masseur usw. Also ein Profi-Team, das einem hilft optimal zu "funktionieren". Mach´s gut! LG, Anno Lauten
http://www.youtube.com/watch?v=sxn_MMlfu_o