Immer noch extreme Angst vor dem Tod, was tun?

Hey Leute, ich bin 18 Jahre alt und hab schon mal so eine ähnliche Frage gestellt. In letzter Zeit denke ich jeden Tag 24/7 an den Tod meiner Familie, von meinem Freund und meinen eigenen und ich kann einfach nicht aufhören. Die ständige Angst führt dazu, dass ich nicht mehr richtig atmen kann, weil mir so schlecht ist, ich kann es einfach nicht mehr aushalten...Ich kann den Tod einfach nicht als ein Teil des Lebens akzeptieren. Ich will einfach nicht sterben, mein Leben ist einfach zu schön. Ich will nicht alt werden und mit jeder Sekunde einen Schritt weiter Richtung Tod machen, mich macht das alles verrückt. Früher konnte ich den Tod locker sehen und da waren meine Gedanken ,,ja oke irgendwann stirbt jeder mal aber dann merkst du es eh nicht " und hab sogar ,,Witze" darüber gemacht, wenn ich jetzt fliehe usw....aber mittlerweile habe ich wirklich intensiv darüber nachgedacht, dass mein ganzes wunderschönes Lebens enden wird, ich kann nie wieder zum Strand, nie wieder diese wunderschöne Welt sehen, nie sieder meinen Freund umarmen, küssen oder mit ihm reden, alles was ich dann noch bin ist ein Haufen Asche und er auch. Ich habe bereits mit 11 meine beste Freundin an einer Herzmuskelentzündung verloren und kann auch nicht mit ihrem Tod umgehen, manchmal habe ich sogar überlegt dem Leben früher ein Ende zu setzen, damit ich den Tod endlich hinter mir habe, aber dann habe ich mein Leben ja noch mehr weggeworfen. Ich verstehe einfach nicht warum man aus dem Nichts geboren wird und dann gefühlt eine Sekunde lebt um dann wieder für immer ein Nichts zu sein. Und diese Nichtexistenz ist einerseits so schlimm für mich, andererseits aber irgendwie auch nicht, aber trotzdem habe ich einfach zu große Angst und kann nicht mehr richtig leben. Bei einer Psychotherapie war ich schon, die konnte mir allerdings nicht viel weiterhelfen außer das ich mich ablenken soll. Jedes Mal schießt mir der Gedanke in den Kopf wie ich selbst schon 90 bin und mit dem Gedanken leben muss, das mein Leben jetzt jeden Tag enden könnte und das macht mir noch GRÖẞERE Angst, wenn ich mit 18 schon so große Angst habe, wie ist es dann wenn es wirklich so weit ist? Ich weiß einfach nicht mehr weiter, habt ihr irgendwelche Tipps?

Liebe Grüße

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Hallo liebe Blume,

ich bin schon etwas aelteren Jahrgangs. Auch ich habe mein ganzes Leben lang sehr viel ueber den Tod nachgedacht und kann Deine Aengste recht gut verstehen. Du hast mit 11 Jahren Deine beste Freundin verloren. Ja ich glaube mit dem Tod eines geliebten Menschen werden wir nachdenklicher, auch was den eigentlicheb Sinn des Lebens betrifft.

Ich habe das Schicksal, dass mein Sohn im Alter von 28 Jahren an Leukaemie verstorben ist. Er hatte zum Zeitpunkt seines Todes einen einjaehriges Sohn, das Enkelkind von meiner Frau und mir.

Meine Frau und ich sind jetzt in unserer Trauer auch in der Verantwortung fuer unseren Enkel, der ohne Papa aufwaechst.

Vor einem Jahr haben wir erfahren, dass unser Enkel an einem seltenen Imundefekt leidet und nach dem heutigem Stand der medizinischen Forschung auch nur eine begrenzte Lebenserwartung hat. Der Gedanke an den Tod ist somit immer bei mir present.

Ich denke sehr viel ueber den Sinn des Lebens nach. Vielleicht liegt ja der Sinn unseres Daseins einfach darin, den Menschen die uns begegnen etwas Liebe zu geben.

Du schreibst, dass Du ein recht glueckliches Leben fuehrst. Ich nehme an, Du hast sehr viele Freunde. Ich hatte eigentlich nie Freunde, wurde bereits in der Schule und auf Arbeit gemobbt.

Bei mir kamen daher sehr frueh schon die Gedanken an den Tod.

Vor allem hatte ich Angst vor einem Leben nach dem Tod, wo ich vielleicht wieder allein sein werde?

Ja ich befinde mich deshalb auch in psychologische Behandlung.

Den Tod als solches sehe ich allerdings etwas entspannter. Auch habe ich darueber nachgedacht, was es bedeuten wuerde ewig auf dieser Welt zu leben. Ich glaube irgendwann wuerde das doch auch furchbar langweilig. Du bist jung, fuer Dich gibt es noch sehr viel Neues zu entdecken.

Hattest Du auch schon das Gefuehl, dass wenn Du etwas Schoenes immer wieder erlebt hast, dass es dann irgendwann nicht mehr so schoen oder gar langweilig wird?

Stell Dir vor wir wuerden Tausend Jahre oder gar Zehntausend Jahre auf dieser Welt leben, irgendwann haettest Du alles entdeckt, erlebt und erfahren. Es waere nur noch ein staeniges Deschawue.

Ich bin daher eigentlich ganz froh darueber, das es den Tod gibt.

Vor dem Uebergang in den Tod habe ich keine grosse Angst, zumindest sehr ich dies jetzt so. Angst have ich nur vor schwerer Krankheit und dem Alleinsein. Es gibt viele Berichte ueber Nahtoderfahrungen. Meist erzaehlen diese Menschen, dass es eine sehr schoene Erfahrung war. Mittlerweile gibt es Studien darueber, dass unser Gehirn kurz vor unserem Tod sehr viel Seratonin ausschuettet und wir in den letzten Momenten unseres Lebens sehr gluecklich und entspannt sind.

Vielleicht sehen wir ja nach unserem Tod unsere Liebsten wieder. Meine Frau und ich hoffen schon darauf unseren Sohn wiederzusehen Auf seiner Grabstaette ist bereits eine Stelle fuer uns reserviert.

Natuerlich wissen wir alle nicht, ob es ein Leben danach gibt. Wenn es kein Leben nach dem Tod gaebe, wuerden wir aber auch nichts vermissen, weil es uns nicht mehr gaebe. Es waere auch keine Dunkelheit.

Denk mal darueber nach, wie es vor Deiner Geburt war. Wie war der Zweite Weltkrieg fuer Dich, oder die Zeit der Pest, das Mittelalter?

Dunkelheit gab es da doch nur fuer die Lebenden und nicht fuer die noch nicht Geborenen oder Toten.

Ich wuensch Dir liebe Blume alles alles Liebe und ein schoenes erfuellendes Leben. 🙂💓🙂

Sternenstaub

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Da ich sehr grosse Angst vor schwerer Krankheit und jeder Art von medizinischer Behandlung habe, wuensche ich mir einen schnellen und moeglichst schmerzfreien Tod. Einfach abends einschlafen und nicht mehr aufwachen waere toll.

Auch mit dem Flugzeug abstuerzen faende ich fuer mich o.k. vor allem weil ich dann mit meiner Frau gemeinsam sterben wuerde.

Ich wuerde mir dies aber dann doch nicht wirklich wuenschen, weil ja auch viele andere Menschen ums Leben kaemen🤔

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Feuerbestattung⚱️

DIe Grabstelle fuer meine Frau und mich ist schon reserviert. Wir werden eine Urnenbestattung an der Seite unseres vor drei Jahren verstorbenen Sohnes erhalten. Unser Sohn wollte eine Erdbestattung. In seine Grab koennen noch vier Urnen beigesetzt werden.

Ich habe mich fuer eine Urnenbestattung entschieden, weil meine Frau eine Urnenbestattung fuer sich bevorzugt und ich moechte ihr im Tod gleich sein. Aussderdem haette ich Angst bei einer Erdbestattung unter der Erde aufzuwachen.

Wir sind Christen, aber eine Feuerbestattung ist fuer uns ok. Es heisst ja in der Bibel

"Mensch aus Staub bist Du und zu Staub wirst Du zurueckkehren"

Ich moechte uebrigens im Totentalar und barfuss im Sarg liegen. Keine eigene Kleidung, weil ich im Tod alles Irdische ablegen moechte. Barfuss moechte ich meinen letzten Weg gehen, weil ich gern barfuss unterwegs bin, es im Leben aber oft nicht konnte.

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Hallo liebe Blue Sky,

wir wissen halt alle nicht was nach unserem Tod passiert. Wir wissen nur, das der Tod uns alle irgendwann trifft, das ist sicher. Ja es ist im Grunde genommen, das Einzige im Leben was wirklich sicher ist, dahingehend sind wir alle gleich, was uns irgendwie auch wieder alle miteinander verbindet. Wir alle kommen aus dem Universum, sind aus Sternenstaub gemacht und leben mit der Ungewissheit was spaeter mit uns geschieht.🤔

Du bist noch sehr jung und hast wahrscheinlich noch die meiste Zeit Deines Lebens vor Dir.

Versuche so zu leben, dass Du spaeter rueckblickend einmal sagen kannst, Du hattest ein erfuelltes Leben🙂

Was sind Deine Ziele und Wuensche?🤔

Versuche diese fuer Dich zu verwirklichen. Gehe achtsam mit Deinen Mitmenschen um und versuche viel Liebe zu geben.💌

Wenn Du ganz grosses Glueck hast, begegnest Du irgendwann der Liebe Deines Lebens, ihr geht Euren Weg gemeinsam und koennt Eure Aengste und Sorgen aber vor allem Euer Glueck miteinander teilen. 💌💌💌💌💌💌💓💓💓💓💓💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌💌

Wenn Du spaeter so auf ein erfuelltes Leben zurueck blicken kannst, faellt Dir wahrscheinlich auch der Gedanke an den Tod leichter.🤔

Bei mir ist es jedenfalls so. Ich moechte auf dieser Welt nicht ewig bleiben. Vor allem, wenn meine Frau irgendwann stirbt moechte ich hier nicht alleine bleiben und hoffe natuerlich, dass wir im Jenseits wieder vereint sind.

Aber:

Angenommen nach dem Tod waere dann doch gar nichts ? 🤔Es waere wie vor unserer Geburt.🙂

Die Erde hat viele Millionen Jahre ohne uns bestanden. Es gab das Mittelalter und die vielen Kriege. Eigentlich doch schoen, das wir, die wir heute leben, davon nichts mitbekommen haben..

Wir haben nichts vermisst, weil es uns nicht gab.Wenn es nach unserem Leben wirklich nichts gaebe waere dies doch nicht schlimm, oder?

Viele Menschen berichten von Nahtod Erfahrungen. Die meisten dieser Menschen empfanden dies sehr angenehm. Ich sehe dem Tod daher sehr entspannt entgegen.

Wirklich angst habe ich nur davor, eine schlimme Krankheit zu bekommen und lange leiden zu muessen. Ja ich hoffe eigentlich auf einen schnellen Tod.

Dir Liebe Blue Sky wuensche ich ganz viel Liebe und ein glueckliches erfuellendes Leben 💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓💓

Sternenstaub

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Ein bisschen komisch finde ich es schon. Bei Gott denken wir doch eigentlich daran, dass er vollkommen ist und alle Macht ueber alles in der Welt hat.

Nach meiner Auffassung als Christ, war Jesus der einzige Mensch auf der Welt, der vollkommen war. Der nichts in seinem Leben falsch gemacht hat und der alle Menschen bedingungslos liebte.

Ich will natuerlich nicht ausschliesen, dass es auch andere wenige Menschen gibt, oder gegeben hat, die aehnlich vollkommen gelebt haben. Bei Jesus kam aber dazu, dass er Wunder gewirkt hat und dass er von den Toten auferstanden ist.

Vorrausgesetzt das das alles stimmt woran wir als Christen glauben, ist dies der Beweis, dass Jesus zugleich Gott ist und als Mensch gelebt hat.

Wenn ich mich als Mensch und Mann verliebe, wuerde ich niemals wollen, dass mich die Frau die ich liebe als Gott ansieht.

Von Gott wuenschen wir uns, dass er alles bewirken kann, volllkommen und fehlerfrei ist.

Als Mensch, als Mann, als Liebhaber und Ehemann werde ich nie diesen Anspruch gerecht werden koennen, sondern benoetigst selbst die Hilfe eines liebenden Gottes, um ein erfuelltes Leben fuehren zu koennen .

Fuer mich ist es schoen, gemeinsam mit dem Menschen, den ich liebe zu Gott beten zu koennen, das unsere Liebe waechst und wir gemeinsam ein erfuelltes Leben fuehren.

Alles liebe Sternenstaub

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Gut

4Der Tod ist schon deswegen gut, weil ein ewiges Leben irgendwann furchbar langweilig und unertraeglich waere. Wenn wir ewig auf dieser Welt leben wuerden, gaebe es keine Weiterentwicklung.

Sicherlich ist es sehr schlimm, wenn ein junger Mensch, der noch sein ganzes Leben vor sich hatte, ploetzlich stirbt. Ich habe selbst meinen Sohn verloren, er ist vor drei Jahren im Alter von 28 Jahren an Leukaemie verstorben. Dies ist bis heute schwer fuer mich zu akzeptieren. Ich sehe aber auch, dass er nicht weiter leiden musste.

Fuer mich selbst war das Leben nie einfach, trotzdem versuche ich das Beste daraus zu machen und fuer meine Familie dazusein. Vor dem Tod habe ich keine Angst. Ich sehe ihn als Freund, weil er mir alle Aengste Schmerzen und Trauer nimmt. Meine Grabstelle an der Seite meines Sohnes ist bereits reserviert.

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Irgendwie faende ich es schoen, die Menschen, welche uns im Leben begegnet sind und mit denen wir uns verbunden fuehlen im Jenseits wiederzusehen.

Diese Welt sollte dannaber eine bessere sein als dies hier der Fall ist. Alle Menschen und Tiere sollten in Harminie Leben.💓💓💓💓💓💓💓💓

Ein nochmaliges Leben auf unserer Welt wuerde ich mir niemals wuenschen. Dazu ist unsere Welt einfach zu unvollkommen. Mein Leben war immer sehr schwer, ich musste fuer alles hart kaempfen, hatte mehrere Psychotherapien wegen Depressionen. In der Familie gab es immer wieder Missverstaendnisse.

Wenn ich mir Welt anschaue, mit all der Ungerechtigkeiten, Kriegen Umweltzerstoerung etc.,bin ich offen gesagt froh, wenn das hier vorbei ist.

Ein ewiges Leben, ohne jede Ende waere aber bestimmt auch irgend wann sehr langweilig?🤔🤔🤔🤔🤔🤔

Ja ich denke schon immer sehr intensiv ueber dieses Thema nach. Seit dem Tod meines Sohnes vor drei Jahren haben sich meine Gedanken bei mir diesbezueglich verstaerkt.

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Knopf A

GANZ KLAR KNOPF A

Ich bin schon etwas aelter, mein Sohn ist bereits verstorben, meine Grabstaette ist bereits reserviert. Wenn ich jetzt einfach in Frieden einschlafen koente, waere dies Super.

Ich habe seit vielen Jahren Todessehnsucht. Suizid kommt jedoch derzeit fuer mich nicht in Frage, weil es sehr schwierig ist, dies mit meinem Glauben zu vereinbaren und weil ich dies meiner Familie nicht antun moechte.

Wenn mein Tod aber 1000 anderen Menschen das Leben retten wuerde, koennte meine Familie dies besser verarbeiten, glaub ich jedenfalls.

Ich bin derzeit zwar gesund, habe aber schreckliche Angst vor Krankheit und jeder Art aerztlicher Behandlung. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko irgendwann schwer Krank zu werden. Meine Familie kennt meine Aengste, tut sich aber schwer damit, dass ich aerztliche Behandlung ablehnen wuerde und einen schnellen Tod befuerworte.

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Das ist eine sehr schwierige Frage. Wenn Du einen Menschen sehr liebst, wirst Du diesem Menschen Dein Herz oeffnen. Du wirst diesem Menschen Deine tiefsten Sehnsuechte und Wuensche offenlegen, dieser Mensch wird dann auch Deine Schwaechen und Deine Verletzlichkeit kennen. Du vertraust Dich diesem Menschen vollstaendig an und dies ist eigentlich wunderschoen. Meiner Meinung nach, das Schoenste auf der Welt.💓💓💓💓💓

Es wird aber passieren, dass Dich dieser Mensch irgendwann verletzen wird....🤔🤔🤔

Dies muss von seiner Wahrnehmung nicht einmal boese gemeint sein, sondern es liegt einfach darin, dass wir alle auf dieser Welt unvollkommene Menschen sind.

Ausserdem haben wir alle unterschiedliche Empfindungen. Und wenn es irgendwann zu Missverstaendnissen oder Problemen kommt, ist es gut wenn Du jemanden hast, mit dem Du reden kannst. Idealer Weise natuerlich mit der Person die Du liebst, leider funktioniert das aber nicht immer. Dann ist es sehr gut,wenn Du gute Freunde oder Deine Familie hast, die fuer Dich da sind.

Ich moechte Dir in diesem Zusammenhang ein bisschen was ueber mich erzaehlen.

Ich bin bereits seit vielen Jahren verheiratet. Als ich meine Frau kennenlernte war ich ganz alleine in Berlin, ich hatte keine Freunde. Ich war unsterblich in.meine Frau verliebt. Ich habe sie zwar nicht als Gott angsehen, sie war aber mein einziger Lebensinhalt. Dies ging soweit, dass ich mir wuenschte, mit ihr in den Tod zu gehen, wenn sie irgendwann sterben sollte Das Selbe erwartete ich auch von ihr. Heute sehe ich, dass diese Erwartungen sehr egoistisch von mir waren. Insbesondere als wir dann zwei Kinder hatten. Ich war total vereinnament gegenueber meiner Frau, was immer wieder zu Problemen fuehrte. Fast haette ich ihre Liebe verloren.

Vor drei Jahren ist dann auch noch unser Sohn an Leukaemie verstorben.

Nur mehrere therapeutische Behandlungen haben mir allmaehlich geholfen eine gesuendere Beziehung zu meiner Frau zu finden.

Was uns beiden zusaetzlich geholfen hat ist, das wir beide glaeubige Christen sind und wir hoffen, dass Gott letztendlich alles zum Guten fuegen kann, weil Jesus all unsere Unvollkommenheit unsere Selbstgefangenheit und unsere Suenden auf sich genommen hat um uns mit seinem Tod am Kreuz zu erloesen.

Am Grab unseres Sohnes ist bereits eine Grabstaette fuer meine Frau und mich reserviert. Wir hoffen, dass wir uns alle irgendwann im Paradies wiedersehen.

Somit kann ich heute gelassener mit meinem eigenen Fehlern und den Schwaechen meiner Frau und anderer Menschen umgehen.

Dir alles Liebe

Sternenstaub

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Hi. Ist es vielleicht so, dass Dir der Ahmet sehr sehr gut tut, dass Du unsterblich in ihn verliebt bist?

Ich koennte mir vielleicht vorstellen, dass Gott Dir Ahmed in Dein Leben geschickt hat. 🙂

Waere das nicht auch ein wunderschoener Gedanke?💓

Ich glaube daran, dass es eine Fuegung von Gott ist, welche Menschen wir begegnen und wie diese unser Herz bewegen.

Es gibt bestimmt sehr viele Geheimnisse zwischen Himmel und Erde, die wir Menschen nur ganz wenig verstehen.

Was meint Ahmed denn dazu. Ist er glaeubig, kannst Du mit ihm darueber reden?

Was erwartet oder wuenscht er sich vom Leben? Wie denkt er ueber Gott ?

Sagt er ueber sich selbst Gott zu sein? In so einem Fall sollte Dir sein Verhalten zu denken geben. Denn es waere ein absolut narzisstisches und selbstherrliches Verhalten.

Selbst Jesus, von dem wir Christen glauben, dass er Gottes Sohn war, haette dies nicht gleich jedem so gesagt.

Ich wuensche Dir jedenfalls alles Gute , vielleicht kannst Du ja mit Ahmet ueber alle diese Dinge reden und ihr erlebt eine wunderschoene erfuellende Liebe.💓

Sternenstaub

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Ja ich bin noch dabei.

Ich bin, wie meine Frau katholisch aufgewachsen

Mit Kommunion und Firmung. Auch unsere Kinder wurden getauft.

Meine Tochter hat einige ehrenamtliche Hilfsprojekte und einen Freiwilligendienst in Afrika absolviert.

Ich gebe Dir absolut Recht, was in der Kirche passierte ist teilweise eine absolute Sauerei.

Du denkst dabei bestimmt besonders an die sexuellen Missbrauchsfaelle durch Priester etc...

Es gibt hier absolut nichts zu beschoenigen.

Bloss man sollte halt auch nichts unter Generalverdacht stellen.

Bedenke halt auch, mehr als 95 Prozent der Priester missbrauchen keine Kinder.

Meine Frau hat sehr positive Erinnerungen an Ihre Aktivitaeten als Jugendliche in der Kirchengemeinde.

In gewisser Weise gibt die Kirche in der jetzigen schwierigen Zeit und auch mir in meiner schweren Lebenssituation doch noch ein wenig halt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Welt und das ganze Universum durch Zufall entstanden sein soll.

Und bei meiner Beerdigung sollte eigentlich auch ein Priester ein paar Worte ueber mein Leben sagen. . 🙂

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  • Ja liebe Mimchen, mir geht es aehnlich. Mit der Wiederverinigung und dem Fall des Kommunismuss dachte ich, der Ost-West Konflikt sei entgueltig Geschichte und spiele im weiteren Weltverlauf keine Rolle mehr.

Leider hat uns die Realitaet eines Schlechteren ueberzeugt.

Wenn ich durch die Medien das jetzt enstehende Wettruesten wahrnehme wird auch mir Angst und Bange.

Ich bin politisch nicht sonderlich gebildet, wenn ich mir trotzdem den sogenannten "Kalten Krieg" bis Ende der 80 jahre anschaue und mit der jetzigen Zeit vergleiche, fallen mir ein paar Dinge auf, die meine Sorgen verstaerken.

Damals stand Amerika ganz klar hinter Europa, die Kraefte waren verteilt, so dass die Abschreckung funktionierte. Heute stellen Trump und co. dieses Buendnis in Frage und laufen Gefahr einen Herrn Putin zu Weiterem zu ermutigen.

Damals beteiligte sich der Westen nicht mit Waffen, wenn Konfliktgebiete ausserhalb der Nato lagen, Beispiel sowjetischer Einmarsch in Afghanistan, Anfang der 80er Jahre.

Gelegentlich spreche ich mit meiner Frau darueber, was wir tun koennten, wenn es Krieg gibt. Meine Frau meint fluechten und unser Leben retten, bloss wo hin sollten wir gehen.

Einziger trost den ich habe ist, dass ich im Fall eines Krieges aufgrund meines Alters nicht mehr zu Militaer brauche.

Insgesamt hoffe ich dass uns im Fall eines Krieges ein schneller relativ schmerzloser Tod erloest und uns ein Leben in Krieg Truemmer und Elend erspart bleibt.

Das Leben meiner Familie und mir ist schon jetzt teilweise unertraeglich schwer.

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Ich moechte zuerst mal nachfragen?

Welche Gedanken beschaeftigen Dich hierbei?

"Meinst Du ewiges Leben auf der Erde, oder nach unserem Leben im Jenseits?"

Unser irdisches Leben wird niemals ewig dauern. Wenn man den Ausagen der Wissenschaft glauben schenken mag, besteht selbst bei optimaler Vorrausetzung eine natuerliche Grenze die bei etwa 120 Jahren liegt. Der aelteste Mensch wurde glaub 122 Jahre alt.

Wenn ich die Frage auf ein jenseitiges Leben beziehe, kann ich mir ein nie endende Ewigkeit aber auch nicht vorstellen. Irgendwann wird auch das Schoenste im Leben langweilig.

Wenn ich mir einen Himmel voller Glueckseligkeit und Harmonie vorstelle, vielleicht mit den Menschen die uns nahe stehen, die wir lieben oder uns verbunden fuehlen, kingt das erstmal verlockend, wenn wir dann aber viele tausend, Millionen oder Milliarden Jahre in diesem Zustand verbringen, kaeme hier irgendwann eine Saettigung. Es gaebe keine Weiterentwicklung, da wir schon alles erlebt und erfahren haben.

Wenn es dann kein Ausgang unserer Existenz gebe, glaube ich wuerde dies irgendwann zum absoluten Horrortripp.

Die Frage was passiert wenn wir sterben beschaeftigt auch mich schon sehr lange.

Interessant finde ich dazu das Buch von Markholf Niemz, "Bin ich wenn ich nicht mehr bin'

Der Autor geht davon aus, dass wir beim Uebergang in unserem Tod unsere Liebsten in der Ewigkeit wahrnehmen, und dass dies fuer die Meisten von uns ein sehr schoenes Gluecksgefuehl sein wird. Dies deckt sich auch mit sehr vielen Aussagen von Menschen mit Nahtoderfahrung. Sobald dieses Gluecksgefuehl bei uns gesaettigt ist gehen wir in die ewige Nichtexistenz. Eigentlich ein sehr schoener Gedanke. Wir brauchten vor dem Tod keine Angst zu haben. Und die Nichtexistenz waere dann wie der Zustand vor unserer Geburt.

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Mein Sohn ist vor drei Jahren verstorben. Mit seinem Tod haben meine Frau und ich die Grabstaette auch fuer uns ausgesucht. Unser Sohn bekam eine Erdbestattung, hat er sich so gewuenscht. Meine Frau und ich moechten verbrannt werden. Auf den Grabstein kommen dann noch unsere Vornamen.

Ja ich denke sehr oft an den Tod. Eine Sterbeversicherng zugunsten meiner Tochter besteht auch.

Als Lied fuer meine Beerdiging faende ich "Over the Rrainbow" von Kamakawiwo sehr schoen.

Ich freue mich schon auf meinen Tod und davon, hier von allem erloest zu sein. Ich habe aber grosse Angst vor Krankheit und Schmerzen.

Ausserdem braucht mich derzeit noch mein vierjaehriges Enkelkind, der Sohn meines verstorbenen Sohnes.

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Frueher hatte ich extreme Angst allein zu sterben.

Vor zwei Jahren ist mein Sohn verstorben. Die Grabstelle haben wir auch fuer meine Frau und mich reservieren lassen. Wenn ich sterbe werde ich also an der Seite meines Sohnes die letzte Ruhe finden.

Meine Grosseltern und meine Eltern, sowie fast alle Verwandten zu denen ich Kontakt hatte, sind bereits Tod. Wenn ich heute im Augenblick des Todes alleine waere, wuerde mich das nicht stoeren. Weil auf der anderen Seite ja schon einige sind die ich kenne und ich neben meinem Sohn meine Ruhestaette finde. 🙂

Extreme Angst habe ich vor schwerer Krankheit Schmerzen und Hilflosigkeit. Ich bin ungern auf andere Menschen angewiesen. Sterbehilfe sollte meiner Meinung nach vereinfacht werden.

Angst habe ich auch, irgendwann ohne meine Frau hier auf der Welt zurueckzubleiben und wuerde sie gerne in den Tod begleiten,wenn sie stirbt und ich noch lebe.

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Deine Frage beruehrt mich sehr. Du scheinst ein sehr liebenswerter Mensch zu sein und ein sehr gutes Herz zu haben 🙂💓🙂

Eine Antwort auf Deine Frage faellt natuerlich sehr schwer. Ich weiss auch nicht , wie viele Menschen Du hast, die Dir nahestehen.

Eltern, Freunde, Geschwister. Ehemann oder lieben Freund?....

Auch weiss ich natuerlich nicht wie schlimm Deine Krankheit ist.

Verliere niemals den Mut. Es kann immer noch alles Gut werden.

Alles Liebe und eine schoene Vorweihnachtszeit.

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