Also:
Ich hab diese Fase auch gehabt. Es ist nur die Frage, wie du damit umgehst, wenn du vor einem spielerischem Problem stehst: Entweder aktiv oder passiv.
Passiv heißt, du denkst dir "ach, dass ist so schwer, das krieg ich niemals hin. Da kann ich mich zehn Stunden ans Set setzten und kanns immer noch nicht." Solltest du diese Einstellung haben, wirst du das spielen früher oder später von alleine aufgeben, da brauchst du keinen Tipp von uns.
Aktiv heißt, dass du dir denkst "ok, dass ist echt schwer zu spielen, aber ich kann das schaffen" Dafür brauchst du etwas Zeit und etwas Ergeiz.
Dann kommt es darauf an, wie du "lernst". Da gibt es auch einige Arten: durch an-/zuhören wie's gespielt wird, aufschreiben wie's gespielt wird oder zusehen, wie's gespielt wird. Ich lern mehr durchs zuhören, daher brauch ich weniger Zeit mir etwas einzuprägen wie, wenn man es aufschreibt.
Das wichtigste jedenfalls ist, dass du dir, das was du spielen willst, aufteilst, wenn es zu lang ist. 16 Takte solltest du nicht am Stück üben sondern so aufteilen, dass es dir leicht fällt, dir die einzelnen Teile einzuprägen. Beginn nicht bei Tempo 100% sondern fang langsamer an. Sobald du den Ablauf (heißt welche/n Hand/Fuß muss ich wann und auf welcher/-m Trommel/Becken spielen) eines Teils drin hast, kannst du das Tempo erhöhen. So ist es nicht so schwer, irgendetwas zu lernen.
Sorry, dass der Text etwas länger wurde, aber theoretisch sieht es viel schwerer aus, als es letzten Endes ist. Viel Spaß noch beim Üben und am Set
Steffe95
Noch ein ganzkurzer Tipp: Reg deinen Ergeiz ein wenig an, in dem du dir ein "Langzeitprojekt" suchst. Irgendein Lied, dass dir gefällt, sich leicht anhört, aber nicht gerade einfach zum spielen ist. Du musst dir das dann als Ziel setzten "Wenn ich mich in ein paar Jahren ans Schlagzeug setzte, kann ich dieses Lied wie aus dem Original spielen". Mein Projekt ist Rosanna von Toto (zum Beispiel). Viel Erfolg :D