Alte Leute einweisen lassen?

Hallo, ich bin echt verzweifelt...

Meine Eltern und ich wohnen in einem Haus gemeinsam mit meinen Großeltern. Die Wohnungen sind komplett offen miteinander verbunden und werden nur von einer Treppe (keine Tür) getrennt, weil meine Großeltern im Keller wohnen.

Meine Oma ist in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand und ist unteranderem von Parkinson betroffen. Allerdings ist da auch noch was anderes ( kenne den Namen nicht ) und nach zahlreichen Krankenhausaufenthalt ist die Frau komplett wirr im Kopf. Könnte auch an ihrer Schmerzmittelsucht liegen, die wir versuchen zu unterbinden. Außerdem kann sie nur noch wackelig und hecktisch gehen + wie gesagt nicht mehr klar denken, reden...

Es ist beinahe unmöglich sie alleine zulassen, da sie ständig fällt oder Sachen kaputt macht und mein Opa ( der auch nicht top fit ist ) probiert zu helfen, jedoch schafft er das oft nicht und somit sind meine Eltern mehrmals täglich bei ihr und müssen helfen wo sie können. So wie ein spezieller Pflegedienst.

Ist sowas verantwortbar? Denn wenn wir nicht im gleichen Haus wohnen würden und uns um sie kümmern, dann wäre es nicht möglich, dass meine Großeltern „alleine“ leben... also gibt es keine andere Möglichkeit neben der normale Arbeit nicht auch noch „Kranken/Altenpfleger zu sein?

Wir können nie die zwei alleine zuhause lassen, geschweige in den Urlaub fahren für einen längeren Zeitraum.

Gibt es in solchen Fällen irgendeine Hilfe oder eine Anstalt wo meine Oma leben könnte? Sind total fertig

Danke fürs anhören meiner Probleme... hat jemand einen Rat? Denn so kann es nicht weitergehen

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Das klingt in meinen Ohren wie eine Beschwerde über Deine Oma.

Auch wenn sie im "Keller" lebt, so hat sie doch hoffentlich tagsüber auch mal etwas Sonnenschein in der Wohnung. Auch im übertragenen Sinne.

Die Stimmung in dem Haus kann ja wohl nicht optimal sein für eine kranke, alte Frau. Wie soll sie da gesund zu werden. Mir graut es vor soviel Herzlosigkeit.

Mein Ratschlag: Ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Neurologen, möglichst zusammen mit dem Opa und Deinen Eltern.

Es gibt sicherlich auch von der Krankenkasse bzw der Pflegekasse Hilfe und Unterstützung, aber das wird der Arzt wissen.

Ich wünsche Deinen Großeltern alles Liebe und Gute!

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Rufe so schnell wie möglich bei der Krankenkasse an und schildere dort den desolaten Gesundheitszustand deiner Mutter.

Ich denke, dass ein Gutachter kommen wird und evtl. eine Pflegestufe nennt. Dann könnt Ihr eine stundenweise Hilfe beantragen und die Krankenkasse würde zumindest einen Anteil der Kosten übernehmen. Aber das Ganze dauert etwas, deshalb mein Rat, nehme so schnell wie möglich Kontakt mit der Krankenkasse auf. Oder wende dich an das Jugendamt und schildere dort deine SItuation. Oder rufe bei einer Diakoniestation an.

Du brauchst unbedingt fachkundige Hilfe. Die wirst du dort bekommen!

Ich drück Dich und wünsche Dir und Deiner Mutter von Herzen alles Gute.

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Es wäre wohl eine zweite Meinung eines anderen Neurologen wichtig. So wie das Zittern geschildert wird, wäre es ja nur das einzige Symptom,das für Parkinson spricht.

Ich bin selbst 68 Jahre und an Parkinson erkrankt. Kann aus meiner Erfahrung her sagen kann, dass ALLE Parkinson-Medikamente erhebliche Nebenwirkungen haben. Das Leben wird doch erheblich reduziert auf ein bloßes Funktionieren. Also, eher zurückhaltend auf die doch sehr schnelle Diagnose reagieren.

Alles Gute!

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Das klingt schon tragisch! 

Zur voraussichtlichen Lebensdauer unter diesen Umständen würde ich die behandelnden Ärzte fragen, zumal Alzheimer und Parkinson ja nicht zwangsläufig  zum Tode führen müssen.

Und gegen die Schmerzen kann man starke Schmerzmittel (Opiate) geben, wie z.B. Tramal. Die machen dann müde und der Patient schläft viel. Was in diesem Fall ja vielleicht das Leben erträglicher machen würde.

Wünschen Ihnen und Ihrem Vater Kraft und Zuversicht!

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Ein sogenannter Galgen am Bett kann beim Aufstehen aus dem Bett sehr hilfreich sein.

Die Krankenkasse muss das bewilligen und dann können Sie sich im Sanitätshaus so einen Galgen anschauen und Näheres über die Nutzung und die Anbringung am Kopfende des Bettes erfahren.

Ich habe mir außerdem noch einen Duschhocker. angeschafft.

In schlimmeren Zeiten (On/Off-Zeiten) mit Gehschwierigkeiten kann auch ein Rollator mehr Sicherheit beim Gehen bringen. Auch hier ist die Krankenkasse die erste Anlaufstelle für nähere Auskünfte.

Ihrem erkrankten Familienmitglied wünsche ich gute Besserung!

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Parkinson,Mein Partner ist oft chronisch unzufrieden und pessimistisch,was kann ich machen?

Mein Partner hat seit 12 Jahren Parkinson und ist ein Pflegefall. Immer wenn seine Exfrau mal anruft,von der er seit 5 Jahren geschieden ist,muß ich die Stimmung ausbaden,die im Anschluss herrscht. Sie sagt immer Dinge am Telefon,die ihn treffen,zum Beispiel das er sowiso nicht mehr arbeiten könne usw. Oder sie verkauft seine alten Werkzeuge die noch bei ihr liegen,obwohl er ihr das verboten hatte und dann ist er nach den Telefonaten immer tiefunglücklich-depressiv und kommt auf wahnwitzige Ideen,zum Beispiel das er jetzt wieder einen 8 Stunden Job suchen will,was gar nicht ginge,denn er ist wegen seinem Herz und Parkinson oft krank und in Kliniken und 100% Schwerbehindert.Zudem habe ich meinen eigen Job aufgegeben um ihn zu pflegen.Er überchätzt sich total!!!In eine Behindertenwerkstatt will er keinesfalls.In einer Parkinson Selbsthilfegruppe war er mal gewesen und fand daran keinen gefallen,wodurch er wieder austrat. Auch im Chor hatte ich uns mal angemeldet,am Anfang war er begeistert,doch durch die Klinikaufenthalte war der Anschluss weg,weil wir kaum noch hingehen konntenJeden Tag daheim zu sitzen mit seinen 58 jahren befriedigt ihn auch nicht.Ich weiß überhaupt nicht was ich machen soll,er ist immer chronisch unzufrieden und kann sich nicht wie ich,an kleinen Dingen freuen. Er hatte damals als Makler gearbeitet und hatte sehr viel Geld verdient und ein eigenes haus mit seiner Exfrau. Das hat er ihr gelassen,sowie die rentenentgeltpunkte nach der Scheidung und die ganzen Möbel und hat Kredit aufgenommen um sich nach der Scheidung alles neu zu kaufen an Möbeln. Wir können keine großen Sprünge machen und ich bin Tag und Nacht nur für ihn da,wodurch wir auch keinen Freundeskreis haben und wodurch ich nicht mehr weg komme.Also mal shoppen gehen,ist nicht drinnen. Ich weiß aber nicht was ich ändern kann,damit vorallem er am Alltag mehr Freude hat,ohne das er auf Ideen kommt die Übertrieben sind.Hat jemand einen TiP?

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Das Wichtigste im Moment wäre wohl, dass Ihr beide zur Ruhe kommt und zurück zur Zufriedenheit findet.

Wenn die Anrufe der geschiedenen Frau Deinen Partner so mitnehmen, dann sollte er sie bitten damit aufzuhören. Diese Telefonate belasten ja Euer gemeinsames Leben, Dich ja genauso wie ihn. Wenn Sie wirklich Wichtiges zu klären hat, dann soll sie das schriftlich machen. Da ist auch die Hemmschwelle höher als bei einem Telefongespräch.

Vielleicht wäre es auch hilfreich wenn Ihr Euch im Internet ein Forum für Parkinsonkranke sucht und dort aktiv mitmacht, also von anderen die Erfahrungen lest und auch selbst schreibt.

Ich bin selbst an Parkinson erkrankt (seit rund 5 Jahren) und habe eine Selbsthilfegruppe für Parkinsonkranke gefunden, in der ich mich gut aufgehoben fühle. Die vielen Fragen, die ich zur Krankheit selbst habe und die auch meinen Partner betreffen, stoßen dort auf Verständnis und ich habe so manchen guten Ratschlag bekommen.

Dir wünsche ich viel Kraft und vor allem bald schon gute neue Freunde.


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Muss ich zahlen, wenn mein Handy gehackt wurde und dadurch auf meiner Handyrechnung Kosten verursacht wurden durch Boku / Holyo?

Ich habe vor ein paar Wochen nachts während ich schlief mehrere SMS bekommen, dass ich Spiele-Guthaben über Holyo.com gekauft hätte, insgesamt im Wert von 60 Euro. Außerdem wurden mir Guthabencodes für eben jenes Spieleguthaben zugeschickt und (ich teste es am nächsten Tag) offensichtlich auch verwendet. Die Transaktionen wurden über den Online-Bezahldienst "boku.com" abgewickelt.

Zuerst dachte ich, es sei vielleicht nur SPAM, setzte mich aber dennoch mit boku.com sowie holyo.com in Verbindung, um zu erfahren, dass diese Transaktionen tatsächlich getätigt wurden und meine Handyrechnung deshalb mit 60 Euro belastet werden wird. Eine Möglichkeit zum Widerruf gebe es laut AGBs, denen ich zugestimmt haben soll, nicht. Da ich sicher weiß, dass niemand aus meinem Umfeld diese Käufe über mein handy getätigt haben kann (es war zum Zeitpunkt des Kaufes mitten in der Nacht und ich habe mit meinem Handy neben mir geschlafen), ist es ziemlich sicher, dass mein Handy gehackt wurde! Habe des Handy am nächsten Tag auf Werkseinstellungen zurück gesetzt.

Ich habe außerdem bei meinen Handyanbieter direkt eine Drittanbietersperre einrichten lassen, damit so etwas nicht nochmal passieren kann.

Vor einigen Tagen kam jetzt meine Handyrechnung, auf der tatsächlich die 60 Euro zusätzlich vermerkt sind. Muss ich diese zahlen, obwohl ich den Kauf nicht begangen habe? Kann ich Widerspruch einlegen gegen die Rechnung?

Vielen Dank im Voraus.

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Geh zu einer Verbraucherberatung. Die haben dort Juristen und können dir weiterhelfen.

Bei einer Verbraucherberatung zahlst du nur eine Pauschale für die Bearbeitung, bei einem Anwalt kann das teuer werden. Das steht dann in keinem Verhältnis zu den 60 € .

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Ich bin selbst an Parkinson erkrankt. Mein allererstes Symptom waren ein rapide nachlassender Geruchssinn und eine schmerzende Schulter. Danach schwang ein Arm beim Gehen nicht mehr mit, sondern hing schlaff herunter.

Mein Neurologe hatte als allerjüngsten Parkinson-Patienten einen 32-jährigen Mann. Ich habe ihn mal danach gefragt.  Also ich denke, dass bei dir etwas anderes die Symptome auslöst.

Nichtsdestotrotz: Ein Arztbesuch ist meiner Meinung nach dringend erforderlich. Die Ursache muss geklärt werden! Alles Liebe!

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Ich hatte als 17jährige (ist schon eine Weile her!) mal einen ständigen Heißhunger auf Süßkram gehabt und dadurch bekam ich eine unreine Gesichtshaut mit roten Pickeln und Pusteln. Nichts schien zu helfen, auch nicht nachdem ich mir die Süßigkeiten verkniff.

Bis mir eine alte Nachbarin einen guten Tipp gab: Lebertran! 

Jeden Abend betupfte ich also die unreinen Stellen mit Lebertran. Das färbt die Haut gelblich-braun und riecht penetrant. Am nächsten Morgen wusch ich dann mein Gesicht mit kaltem Wasser gründlich ab (der Geruch verschwand dann). Und siehe da: Die Pickel verschwanden und mein Teint war zart und rein wie zu besten Zeiten.

Probier es doch mal !

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Ich habe vor einigen Jahren als Neuling in einer Firma eine solche Einladung zum "geselligen Beisammensein = Betriebsfest"  abgesagt mit dem Hinweis, dass ich als Norddeutsche dort nicht so ganz hinpasse.

Die Folge war, dass ich als arrogant und nicht anpassungsfähig hingestellt wurde. Mir wurde das Nichtkommen lange Zeit  übel genommen.

Hätte ich das vorher geahnt, dann wäre ich halt mitgegangen, nur des lieben Friedens willen. 

ALso überlege es Dir gut, ob Du wirklich nicht hingehst.

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