Wenn der Wasserbehälter in zwei Meter höhe steht, dann funktioniert das Ganze - wie bereits in der ersten Antwort beschrieben - auch ohne Pumpe.

Muss das Wasser aber erst zwei Meter hoch gefördert werden, dann sieht die Sache anders aus. In diesem Fall empfehle ich eine Springbrunnenpumpe. Diese Art von Pumpen sind auf Menge aber nicht auf Druck ausgelegt. Die Utensilien des Bewässerungssets halten min. 6 bar aus, da bin ich mir sicher.

Eigentlich sehe ich nur ein Problem: Springbrunnenpumpen sind auf Menge ausgelegt, d.h. der Druckstutzen ist relativ groß im Durchmesser. Die Verbindung zwischen Pumpe und dem Bewässerungsset könnte schwierig werden. Auf jeden Fall bei Kauf darauf auch, dass hier es keine größeren Probleme gibt.

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Hallo,

nun bin ich mir nicht sicher, ob ein gutes Hauswerk für 80.-Euro zu haben ist. Hier liegt die Betonung auf GUT. Das Nutzvolumen liegt bei ein paar Litern. Die schaltet sofort ein, wenn Wasser gezapft wird.

Hauswasserwerke sind nicht dafür ausgelegt, 500 l Druckkessel zu befüllen. Hier kommt nämlich die Physik ins Spiel.

Ersten: Man kann nur Wasser in einen Tank drücken, wenn Luft im Tank ist. (Klar?)

Zweitens: Setze ich Wasser unter Druck, dann kann es mehr Luft binden. Wasser zehrt also permanent am Luftpolster im Kessels. Die Osna-Kolbenpumpe hat ein Schnüffelventil, das dafür sorgt, dass Luft automatisch in den Drucktank nachgefüllt wird. Das geht bei dem Hauswasserwerk nicht!

Meine Empfehlung: Druckschalter tauschen und dabei das Schnüffelventil kontrollieren - Es ist nur ein kleines Gummiteil (Pfennigartikel) Osna kann hier sicher helfen- . Am Drucktank ist auch eine Vorrichtung, der sog. Luftwart, er reguliert das Luftpolster.

Wenn der Druckschalter ausgetauscht wird, muss der Drucktank entleert werden. Diese Gelegenheit nutzen, um auch den Luftwart zu kontrollieren. Der Luftwart muss einen Art Schwimmer haben. Er kann undicht geworden sein, dass abgesoffen ist. Im Laufe der Jahre lagert sich immer etwas ab und die Ablagerungen haben den Schwimmer so schwer werden lassen, so dass er nicht mehr schwimmen kann.

Dann auch mal das Handloch öffnen und den Schlamm entfernen. Er liegt sicher am Boden.

MfG Peter Rottschäfer

PS: Sollten Sie Kontakt zu Osna aufnehmen und werden gefragt, woher Sie Ihre Informationen haben, sagen Sie einfach, sie hätten Kontakt zu einem Mann von der Loewe-Pumpenfabrik gehabt. Vielleicht erinnert man sich noch. :-)

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Lohnt sich eine Pumpe überhaupt? Das ist doch die Frage! Man rechnet im Erwerbsgartenbau mit 250 mm pro Quadratmeter Fläche zusätzlicher Beregnung im Jahr. (Erwerbsgartenbau heißt: Man muss damit seinen Lebensunterhalt verdienen.)Dabei richtet sich die zusätzliche Beregnungsmenge nach dem Boden. (Sandiger Boden benötigt mehr Wasser als bindiges Land, z.B. Ton.) Leider wird häufig ein Fehler begangen: Zuviel Wasser auf einmal. So verklebt die Ackerkrume und so kann das Wasser nicht ins Erdreich sinken, bleibt stehen und verdunstet. Das Gießen mit der Kanne hat den Vorteil, dass nicht zuviel Wasser auf einmal gegeben wird. Die Pflanzen werden dankbar sein.Die Anschaffung einer Gartenpumpe ist ein Rechenexempel. Meine Daten sind nicht mehr auf dem letzten Stand. E-Pumpe ab 1250 qm, Benzinpumpen min. 3000 qm waren meine Richtwerte. Möglich wäre auch, einen Brunnen zu schlagen. Wo ein Bach fließt, liegt der Grundwasserspiegel meist so hoch, dass man auch eine Handschwengelpumpe setzen. Hier sind die Bestimmungen ganz anders. Viel Spaß! :-))

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Hallo, wenn ich mir die technische Beschreibung ansehe, hat die Pumpe eine geodätische Saughöhe von 4 m, d.h. gemeint ist dabei die Höhe zwischen Wasseroberfläche und Sauganschluß der Pumpe zuzüglich Reibungsverluste im Saugschlauch; sie dürfen 4 m nicht überschreiben. Dabei kann man die Reibungsverluste in diesem Fall wohl vernachlässigen. Achtung: Wird die Saugleitung sehr lang (mehr als 10 m) weil vielleicht die Pumpe im frostsicheren Keller bleiben soll, dann empfiehlt es sich die Saugleitung eine Nennweite größer zu wählen. Statt 9 mm evtl. 12 mm oder 15 mm. Meine Empfehlung ist auf jeden Fall, wenn es irgend geht, ein Fußventil zu setzen. Wenn dann die Saugleitung und die Pumpe einmal mit Wasser angefüllt sind, dürfte die Sache wohl funktionieren. Viel Erfolg und mit freundlichem Gruß! Fischhoeker

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Hallo,

ist ein bisschen schwierig. Ich vermute eher, dass beim Wiederzusammenbau etwas passiert ist, was den Motor blockiert.

Mein Rat: Alles noch einmal demontieren und danach schrittweise montieren und immer wieder probieren, ob alles leicht läuft. Schwierg wird es beim letzten Schrtt, wenn der Einlaufseiher (das Teil, in dem das Laufrad sich dreht) montiert wird. Zwischen Laufrad und Einlaufseiher ist nur ein schmaler Spalt, wenn es hier zu einer leichten Verkantung kommt, wird das Laufrad und somit auch der Motor blockiert und nach kurzer Zeit löst der Motorschutzschalter aus. (Der Spalt muss schmal gehalten werden, er beeinflusst den Wirkungsgrad der Pumpe, der bei Schmutzwassertauschpumpen nicht sehr hoch ist.)

Also, bei bei Montage wiederholt kurz den Stecker einstecken und kontrollieren, ob die Pumpe läuft. (Ein kurzes Einschalten 1 - 2 Sekunden schadet nichts.) Schrauben schön über Kreuz anziehen. Sollte sich herausstellen, dass trotzdem alles leicht läuft, kann es am Motor liegen. Was ich aber eigentlich nicht recht glaube. Kondensatoren sind ja eigentlich passive Bauteile und wenn die Pumpe immer mal benutzt wurde, halten sie länger als eventuell die Kugellager. Hier glaube ich, wird wohl der Fehler sein. Wenn man beim Drehen mit der Hand am Laufrad spürt, dass da etwas rauh ist - hören Sie vielleicht auch etwas -, dann ist es ein Lagerschaden. Das ist nicht gut! Seit Jahren ist es in der Industrie gewohnte Praxis, Motoren zu bauen, die sich nur mit Spezialwerkzeugen - wenn überhaupt - demontieren und montieren lassen. (Kugellager werden eingeklebt! Dann muss etwas warm gemacht werden. Ist dann der Lagerdeckel aus Kunststoff, muss das ganz Teil getauscht werden usw. usw.)

Mit freundlichem Gruß! Peter Rottschäfer

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Hallo,

normal sind es Kellerentwässerungspumpen, die man da einsetzt, aber dafür muss die Pumpe in einem sog. Pumpensumpf installiert sein.

Es gibt noch eine andere Alternative. Eine Dachentwässerungspumpe. Die werden auf Flachdächern eingesetzt. Ihr Vorteil ist, dass sie relative tief auspumpen können.

Bei der Kellerpumpe sind ist das minimale Schaltspiel ca. 100 mm und es bleibt immer ein Rest von ca. 30 - 50 mm stehen. Die Dachpumpe kann bis zu 5 mm abpumpen. Dabei ist aber die Ein-Aus-Automatik relativ aufwendig.

Es ist eine Kostenfrage: "Kellerboden aufbrechen ist eigentlich die optimale Lösung, denn dann nicht auch noch ein Rest Wasser auf dem Boden."

Mit freundlichen Gruß! Peter Rottschäfer

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Ich gehe mal davon aus, dass es sich um die Anlage in Planten un Blomen handelt. Sie wurde, so glaube ich, anlässlich zu einer Gartenbauaustellung installiert, das war so in den Jahren 1951 bis 1956. Aber wer sie gebaut hat, kann ich mit dem besten Willen nicht sagen. Woran ich mich aber noch erinnern kann war, dass die Overtüre zur Fledermaus gespielt wurde und es wurde auch gleichzeitig was gesagt, wer die Technik geliefert hatte. Aber das mehr als ein halbes Jahrhundert her. ... und es war auch nicht so wichtig, wer die Anlage gebaut hatte.

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