Ich schreib solche Klamotten meist ab, zieh sie halt alltags zu Hause an. Manchmal führt dieses stoische Weitertragenundwaschen erstaunlicherweise tatsächlich dazu, dass der Fleck irgendwann verschwunden ist. Bei Möhrenflecken soll UV-Licht helfen, also einfach in die Sonne legen. Hast du das schon versucht?

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Manche Kleidung muss halt gebügelt werden!

Stimme schlossgeist zu. Wobei man sich das Leben leichter machen kann, indem man die Dinge ordentlich auf die Leine hängt, und zwar gleich nachdem die Waschmaschine durch ist, die trockene Wäsche schon mal halbwegs ordentlich zusammenlegt, bevor man zum Bügeln kommt. Hemden nass auf einen Bügel hängen. Dann ist der Zeitaufwand fürs Bügeln minimal.

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Ich selbst bin Mutter zweier kleiner Kinder, stehe also auf der "anderen Seite". Ich kann mir aber gut vorstellen, wie schwierig es später ist, zurückzutreten und die Tochter alles machen zu lassen, wenn man sich damals doch so viel Mühe gegeben hat, alles richtig zu machen, und heutzutage soll dann alles falsch sein... Bei mir haben sowohl Mutter als auch Schwiegermutter das erstaunlich gut hinbekommen. Meine Mutter wohnt im selben Haus, hatte die Kinder von Anfang an oft bei sich, und sie hat sich großartig an alle meine Vorgaben gehalten. Das fand ich auch sehr wichtig, hab ich im Freundeskreis teilweise anders erlebt, dass dann hinterm Rücken der Mutter doch schon Brei gefüttert wurde etc. Aber wenn du "so eine" wärst, würdest du ja diese Frage gar nicht stellen...

Wenn es passiert, dass du irgendwo grundlegend anderer Meinung bist als deine Tochter, dann wäre es vielleicht eine gute Idee, nicht direkt zu kritisieren, sondern zu fragen, warum sie es anders macht. Für vieles gibt es gute Gründe, weil man heute andere wissenschaftliche Erkenntnisse hat. Aber selbst die ändern sich so schnell - einiges von dem, was ich damals bei meinem Großen dogmatisch als neueste Erkenntnis befolgt habe, ist inzwischen schon widerlegt...

Was ich besonders fies fand (in meinem Fall kam's eher von der Großmütter-Tanten-Fraktion), war alles, was gegen das Stillen zielte. Da ist man als Mutter so leicht zu treffen und zu verunsichern, selbst wenn man zehn Mal gelesen hat, dass Schreiphasen zu bestimmten Wachstumsphasen normal sind und nichts damit zu tun haben, dass das Baby nicht satt wird. Also, alles was in Richtung "der/die braucht doch jetzt was G'scheites zu Essen, immer diese dünne Milch, das reicht doch nicht" geht, das fand ich wirklich schlimm.

Ich vermute, es ist der Lauf der Dinge, dass jede Müttergeneration überzeugt ist, es besser zu wissen als ihre eigenen Mütter, und jede Großelterngeneration latent frustriert von dem Abstellgleis aus zugucken muss, auf das man sie geschoben hat.

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