NEIN. Und das sage ich dir als ebenfalls suizidale Person.

Ich weiß, "sehe das Gute und Positive in deinem Leben" hilft nicht, wir glauben dass das Negative es bei Weitem übertrifft.

Aber guck mal: du hast dich uns im Forum geöffnet, du hast einen Hoffnungsschimmer. Ich kennen dieses Gefühl zu gut. Tief im dunklen Loch zu sitzen. Aber dein Körper wehrt sich gegen die schlimme Gedanken. Und das ist ein gutes Zeichen. Ich werd dir hier nicht die Nummer gegen Kummer schreiben, die kennst du vllt mittlerweile schon auswendig, so oft sie einen ins Gesicht gerieben wird.

Bitte, geh zu deinem Hausarzt. Ja, er wird dafür bezahlt, ich weiß. "Ich bin ihm doch egal" Glaub mir ich kenne diese Gedanken, sie killen dich. Du bist deinem Arzt nicht egal. Er ist da um dir zu helfen, er kümmert sich wirklich um dich, es ist dein Recht. Schildere deine Sorgen. Sei offen und ehrlich. Medikamente können dir in soweit helfen, dass du in der Lage sein wirst, dir selbst zu helfen. Es ist schwer zu glauben. Und mich ärgert es dass, alles was ich hier tun kann, nur dich anzubetteln ist, dir deine verdiente Hilfe zu holen.

Ich hoffe du erfüllst mir den einen Wunsch, dir Hilfe zu holen.

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Wenn du n Mann bist ist das erstmal eine gute Größe, ehrlich. Und du bist dazu noch 16! Du kannst auf jeden Fall noch einpaar cm reißen! Falls du dir trotzdem Sorgen machst, kannst du zu deinem Kinderarzt, er kann dich zum Röntgen deines Handgelenks überweisen, daran kann man dein Wachstum bestimmen.

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Kommt auf verschiedene Faktoren an

-Kannst du Kochen?

-Wie viel Zeit zum Kochen hast du?

-Ich geh mal auf Grund deines Kalorienbedarfs aus, dass du männlich bist? Willst du Muskeln aufbauen? Wenn ja, dann wirds schon teuer, da Proteine mehr Kosten als Kohlenhydrate/Fett, BESONDERS hochqualitative und besonders gut verfügbare Proteine wie mageres Fleisch

-Mensaessen ist eine Option. Aber bei mir habe ich gemerkt dass das Gemüse so tot gekocht ist dass es nach gar nichts schmeckt, die Portion zu klein, auch für den Studentenpreis, ist und die Qualität des Essens sehr fragwürdig ist (nährstoffmäßig)

Ich würde dir Folgendes raten, bin auch Student. Wenn du nicht kochen kannst, plan dir anfangs (!) so 250-300€ (wegen deines Kalorienbedarfs) pro Monat ein. Ich weiß, hört sich sehr viel an, aber alleinelebend geht einem so vieles kaputt. Die 1l Milch geht kaputt, oder die 1kg möhren sind kaputt gegangen weil du keine Lust auf jeden Tag möhren hattest. Mein erster Rat: kauf die teureren kleinen Packungen anstatt große günstige Mengen. Im Endeffekt ist es günstiger weil du nichts wegschmeißt. Mein zweiter Rat: lerne kochen und wechsle mit der Mensa ab. Diese Investition ins kochen lernen lohnt sich ungemein für die zukunft, finanziell und persönlich. Anfangs wirst du mist bauen, es wird nicht schmecken. Dann kannst du "Pause" machen und einfach in die Mensa. Wechsle immer so ab und wenn du mal mehr und mehr gute Rezepte findest und sie dir gelingen dann kannst du auch mehr auf Mensa verzichten, falls du das möchtest. Ich empfehle Gerichte die einfrierbar sind, als genug beschäftigter Student ist ein Gefrierschrank einfach essenziell, ich wüsste nicht wie du ohne klarkommen könntest, wenn du selbst kochen möchtest. Ich koche einmal ein Gericht a 3-4 Portionen, freiere es in Gefrierbeutel, und wenn ich Lust drauf habe, kann ich es einfach ausbauen und schon hab ich gesundes günstiges schnelles Essen, das Monate lang haltbar ist, besser geht's nicht. Fleisch lässt sich wunderbar einfrieren btw.

Ich hab hier ein Bsp für dich: auf YT gibt es von Jamie Oliver (Koch-Gott) ein "Ragoux" Rezept. Es ist sehr einfach eine gesunde Bolognese aus magerem Hack und Gemüse. Die lässt sich super einfrieren (zeigt er auch) und "aufbauen": du kannst damit Spaghetti Bolognese machen, oder Lasagne, oder Chilli, was du magst.

Hoffe ich konnte helfen

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Hey! Wie alt bist du denn? Es ist sehr gut dass du dich erstmal öffnest. Das zeigt, dass du dich trotz dieser Gedanken verbessern willst und dir helfen lassen willst. Wir können hier mit dir reden und dir Ratschläge geben, aber es geht nur bis dahin. Echte Hilfe brauchst du dennoch. Und das meine ich sehr ernst.

Deine Schulsozialarbeiterin sollte, falls sie kompetent ist, dir sowas nicht kleinreden dürfen. Ansonsten ist sie einfach nur unprofessionell und komplett fehl am Platz und das könntest du dann melden, deine Gründe sind völlig legitim. Welche Pillen nimmst du denn? Sind das Antidepressiva?

Ich würde dir sehr ans Herz legen zu deinem (Kinder)Arzt zu gehen und deine Probleme zu schildern. Glaub mir, sowas ist überhaupt nicht peinlich und völlig normal. Ich weiß es fühlt sich komisch an zum Arzt zu gehen und statt "Ich habe Fieber" oder "Ich habe Bauchkrämpfe" zu sagen "Mir geht es psychisch wirklich schlecht und ich mache mir Sorgen Symptome einer Depression zu haben." Klar kannst du dann auch vor deinem Arzt weinen, eine große Last ist weg, endlich hast du dich jemandem geöffnet. Und der Arzt handelt im Interesse deiner Gesundheit. Psychische Gesundheit ist auch körperliche Gesundheit, denn das Gehirn ist ein Organ.

Bitte, tue nur diesen einen Schritt. Unbehandelte Depressionen verschlimmern sich und das möchstest du später nicht erleben

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Ja klar könnten das Depressionen sein :( Ich weiß, ich bin für dich nur ein fremder anonymer Nutzer auf einem Forum, aber nimm meinen Ratschlag dir bitte bitte zu Herzen: Geh einfach zu deinem Hausarzt. Oder Ruf die 116117 an und sie können dir einen Termin beim Psychologen vermitteln. Schäme dich nicht! Der Arzt/Psychologe hat schon Hunderte mit diesen Beschwerden behandelt, du schämst dich doch auch nicht beim Gynäkologen weil er dein Unteres sieht, dass ist für ihn völlig normal. Und, es hört sich erstmal sehr verletzend an (nicht so gemeint!), aber: Du bist nichts besonderes wegen deiner Krankheit. Wenn man diesen Satz einsacken lässt, ist es erleichternd. Du bist nicht allein oder komisch, auch wenn es sich gegenteilig anfühlt.

Wenn du die Depressionen jedoch nicht angehst, spielst du mit dem Feuer. Auch wenn die Depression alleine abklingeln kann, ist es sehr wahrscheinlich dass sie wiederkommt. Und dann verschlimmert sie sich. Möglicherweise so weit, dass viele Behandlungen (Medikamente/Therapien) nicht anschlagen und man wie mit einem Handicap lebt. Das ist natürlich ein Extremfall, aber so in der Richtung kanns passieren. Es ist immer besser es früher einzugehen und dieses Risiko nicht zu haben als russisch Roulett zu spielen, also nichts unternehmen.

Wünsche dir weiterhin alles Gute, wenn du Fragen hast kannst du sie gerne stellen.

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Nein, weil

Ich sag das jetzt nicht weil ich ach so "woke" bin und ein gutmütiger Mensch, sondern weil alles im Leben willkürlich ist, daran glaube ich. Deine genetische Ausstattung suchst du dir nicht aus, das ist alles zufällig. Deine Umgebung suchst du dir auch nicht aus, das ist zufällig.

"Aber jeder kann aus seinem Leben das machen, was er will."

Diesen Satz sehe ich sehr kritisch. Und ich meine es absolut nicht demotivierend, ich selbe kämpfe mit Problemen. Aber ich *glaube* dass Willenskraft eine Recoursse ist und nicht unendlich ist. Vielleicht haben manche mehr, manche weniger. Mit schlauen Entscheidungen kann man seine Recourssen effektiv nutzen. Ich habe ein Beispiel dass so gegensätzlich wie das Leben selbst ist, aber jeder weiß dass es wahr ist: Du bist ständig müde und kaputt. "Dann erhol dich einfach mehr!" Also gehst du mehr schlafen, mehr Nickerchen machen. Aber es funktioniert nicht. Dann hörst du Sport hilft. Obwohl du eigentlich kaum Kraft hättest, Sport zu machen, verbessert sich deine Situation. Du fühlst dich energischer je mehr du dich körperlich anstrengst, wenn du körperlich müde bist. Es klingt gegensätzlich, aber so ist vieles im Leben.

Nach dieser Theorie sind arme Menschen an ihrer Situation selbst Schuld, weil sie schlechte Entscheidungen treffen. Jetzt kommt der Haken. Es gibt zwei ganz große Probleme die dieser Theorie im Weg stehen:

1. Psychische Probleme

2. Es gibt keine objektive Wahrheit im Leben

Psychische Probleme sind echte biologische Probleme, dein Gehirn funktioniert nicht richtig. Für Leute in härteren Umgebungen ist es ein Teufelskreis: ihre Probleme begünstigen ihre psychischen Probleme und trifft sie härter als bei Leuten der "normalen" Schicht und darüber. Auch ist es für sie schwieriger Hilfe zu bekommen. Dann bauen sich die Probleme auf und alles wirkt miteinander und alles verschlimmert sich wie eine Abwärtsspirale.

Zur objektiven Wahrheit: die gibt es nicht. Es gibt keinen objektiven Grund, moralisch zu sein. Warum sollte der Konzernsleiter seine Arbeiter fair bezahlen? Er kennt sie nicht und hat demnach keinen persönlichen Draht zu ihnen. Es lebt im Luxus, kann sich alles erlauben und alles leisten. Durch Neid und Hass anderer Leute hat er ein negatives Bild auf die Menschheit und sieht nicht ein, warum er helfen sollte. Er lebt hedonistisch.

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Nein, Menschenleben steht über das Tierleben. Das gilt auch z.b. im Straßenverkehr. Wenn du auf einer Landstraße fährst und ein Tier gerade vor dir läuft, du aber wegen Gegenverkehr keine Ausweichmäglichleit hast, fährst du natürlich gegen das Tier und nicht in den Gegenverkehr, selbst wenn du dich und den Gegenverkehr dabei nicht lebensbedrohlich verletzen würdest und das Tier leben würde, ist das trotzdem strafbar. Der Tod eines Tieres muss ("nur"!) der Verletzung von Menschen vorgezogen werden.

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Kurze Antwort: Ja.

Krebs wird ausgelöst durch eine Mutation deiner DNA, es ist komplett willkürlich, also zufällig. Aber natürlich löst nicht jede Mutation Krebs aus. Es ist wie ein "Glücksspiel" (in diesem Fall wohl eher Pechspiel). Wenn alles schief läuft was schief laufen kann, kann man an Krebs erkranken.

ABER(!): Ein gesunder Lebensstil kann die Anzahl/Schwere dieser Mutationen senken, sodass die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, deutlich gesenkt wird. Andersherum begünstigt ein ungesunder Lebensstil die Mutation der DNA (sogar eine leidende Psyche begünstigt dies), wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt. Es ist immer besser gesünder zu leben, denn es wäre mir lieber dass die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken gleich wie im Lotto zu gewinnen ist, als mit einem 6er Würfel eine Sechs zu würfeln (weißt was ich meine...).

Hoffe ich konnte dir helfen und zerbricht dir den Kopf darüber nicht! Auch wenns bisschen esoterisch klingt (ist es aber überhaupt nicht!): lebe im Moment.

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