Es macht vorne und hinten keinen Sinn. Das Schulnotensystem verrät nichts über Inteligenz, Lernbereitschaft, Geschick, Potenzial des Studierenden und viele andere Dinge.
Der Lerninhalt der Oberen Stufen wirkt nahezu willkürlich. Strahlensätze, Gedichtsanalyse, das Periodensystem auswendig lernen. Ob man es persönlich mag oder nicht ist eine andere Frage, aber sich um biegen und brechen alles mögliche Bullemiemäßig für die Prüfung in den Kopf zu drücken was man nicht braucht oder einen nicht interessiert, nurum zwei Wochen später kaum noch was davon zu wissen ist nicht nachhaltig. Die rangehensweise, das ganze Komzept der Schule dreht sich nunmal nicht um den Menschen, sondern, besonders bei g8, darum, jeden Tag von 8 bis 16Uhr+ in der Schule zu sitzen bis man in einer der schwierigsten und kompliziertesten Lebensabschnitte eines heranwachsenden Menschen nicht mehr weiß wo einem der Kopf steht. Davon ganz zu schweigen das ein Schulfähiges Alter und damit die persönlichke Entwicklung ganz unabhängig von der Klassenstufe ist. Wer mit 5, 6 oder 7 oder evtl sogar noch später eingeschult werden sollte, darauf wird selten Rücksichtgenommen und man dann als blöd abgestempelt, weil man nicht mit 17 und Abitur in der Tasche studieren geht, damit man bis 70+ arbeiten gehen kann.
Das Lehrer während der unserer Puberstät und anhand unserer Verhaltens und den unter anderen daraus resultierenden Noten über einen Großteil unseres Lebensablaufs auf beruflicher Seite bestimmen, ist eigentlich absurd. Lehrer sind zudem meist einfach keine Pädagogen, die sie u.a. eigentlich sein müssten, besonders in der Grundschule. Die Kinder brauchen bezugspersonen, Vorbilder, Persönlichkeiten und daraus resultierendes, intrinsische Motivation und kein Belohnungssystem mit Sternchen pipapo. Natürlich funktioniert das irgendwie temporär, aber das ist Behavioristische Symptombekämpfung und wir reden hier vom System und dem Menschen an seiner Wurzel. Wer in der Schule gemobbt wird oder wurde wird auch verstehen, was das für ein Teufelskreis ist und wie dort das Verständnis der Lehrer bzw. Pädagogisches Wissen fehlt, grundlegende Psychomotorik etc. Stattdessen müssen Grundschullehrer arbeiten über politische Systeme vorbereiten, studieren und anschließend nie wieder anwenden, weil das jenseits eines Verständnisses von 10 jährigen liegt, bzw. man sich zu dieser Entwicklungszeit noch mit anderen Sachen beschäftigen sollte.
Das ist halt alles ein riesen Thema, aber das eine großzahl an Leuten auf die Schule nicht wirklich positiv zurückblickt, sobald man die Mitschüler oder Klassenfahrten ausblendet, spricht doch bereits für sich. Muss und sollte man drüber diskutieren, das hat kein Ende.