Ja, ich denke aber auch, dass die Einsamkeit ein ganz normaler Zustand ist. Sie ist da, bei uns allen, bei manchen mehr, bei manchen weniger. Sie ist nur nicht in der Gesellschaft anerkannt.

Am Ende von der Geschichte "Der Freund" aus Strafe schreibt von Schirach folgendes:

"Es ist ganz gleich, ob wir Apotheker oder Tischler oder Schriftsteller sind. Die Regeln sind immer ein wenig anders, aber die Fremdheit bleibt und die Einsamkeit und alles andere auch."

Beim ersten Lesen erscheine diese Sätze fatalistisch und pessimistisch. Aber, wenn man länger darüber nachdenkt, ist dieser Satz wahrscheinlich nicht aus einer traurigen Phase, aus einem Affekt, so niedergeschrieben worden. Es ist eine nüchterne Analyse. Ferdinand von Schirach hat über das Thema auch länger in einem Interview gesprochen (https://youtu.be/pDCl7RIVI9Y)

...zur Antwort

Maximal ein bisschen. Was aber derbe underrated ist, ist sein anderes populäres Werk "Animal Farm", eine satirische Parable auf die russische Revolution und den Stalinismus. Wirklich herrlich zu lesen, sehr kurzweilig und durchaus interessant. Auch sprachlich nicht allzu fordernd (ein gewisses Englischniveau sollte trotzdem vorhanden sein), deswegen kann man es möglicherweise sogar in Originalfassung lesen

...zur Antwort

Sicherlich ist es wichtig zu erwähnen, dass die konserativen Juristen auch sehr viele Entscheidungen pro rechts gedeuteten haben und den Linksextremismus mehr als den Rechtsextremismus verfolgt haben. Man sagte der Weimarer Rechtssprechung nach sie sei "auf dem rechte Auge blind" .

Ein kurzen Artikel zu dem Thema findest du z.B. auch hier:

https://www.deutschlandfunk.de/moerderische-statistik-gewalt-von-rechts.1310.de.html?dram:article_id=345863

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.