Ich muss Dich leider enttäuschen: Hungern ist nicht nur ungesund, sondern auch nicht sehr effektiv.

In der ersten, vielleicht den ersten zwei Wochen wirst Du Gewicht verlieren. Eventuell so drei bis vier Kilo. Aber dann schaltet Dein Körper schnell auf "Sparflamme".

Das kommt noch von früher, und bedeutet eigentlich nur, dass er mehr Fett ansetzt und weniger verbrennt, weil Dein Körper denkt, Du befändest Dich in einer Notsituation. Das tut er, um Dich am leben zu erhalten. Denn er kann nichts verbrennen, was er nicht bekommt.

Anorektikerinnen greifen dann oft auf sehr gefährliche (teils auch illegale) Mittel zurück. Dazu gehören Abnehmpillen oder Abführmittel, die eigentlich für übergewichtige Menschen gedacht sind, die sich aufgrund ihres Gewichts nicht bewegen können. Dazu treiben sie extrem viel Sport.

Bist Du übergewichtig? Wenn ja, selbst wenn Du im normalgewichtigen Bereich bist, solltest Du Deinen Hausarzt fragen. Er kann mit Dir zusammen Deine Ernährung umstellen und Dir auch Sportübungen nennen, die Du machen kannst. Du könntest z.B. schwimmen, das schont die Gelenke.

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Wiederholen 11. Klasse (Depressionen)?

Hey, im vergangenen Schuljahr gab es einen familiären Vorfall, (was genau ist unwichtig) das ganze führte dann bei mir zu einer Depression und ich war nicht in der Lage die erforderliche Leistung zu erbringen die für eine Versetzung in die 12. Klasse notwendig ist. Ich hab mich dann in ärztliche Behndlung gegeben und bin auch in Therapie gewesen etc. Nun bin ich über alles hinweg und fühle mich auch wieder ausreichend stabilisiert. Ich möchte nun die 11. Klasse wiederholen und habe deswegen eine Antrag auf Wiederholung gestellt und von meinem Arzt ein Attest bekommen wo meine Situation geschildert wird und er ausdrücklich empfiehlt das ich wiederholen soll. Als ich dann bei meinem Schulleiter war und den Antrag+Attest abgab sagte er zu mir das die Chance auf Wiederholung in der 11. Klasse sehr gering sei da man in dem Jahr hätte zeigen sollen ob man für die Oberstufe bereit ist, nur war das bei mir halt einfach nicht möglich. Ich habe viele Fehlzeiten, allerdings habe ich viele Klausuren mitgeschrieben und das immer erfolgreich, da allerdings auch Mitarbeit bewertet wird und ich extrem selten da war sind die Noten trotzdem im Keller.... Was meint ihr, wie stehen meine Chancen für eine Wiederholung? Das kann doch nicht sein das man mir die Chance auf das Abitur nimmt nur weil ich ein Jahr aufgrund von Depressionen nicht mehr Leistungsfähig war? Habt ihr derartige Erfahrungen gemacht? Die 11. Klasse zu wiederholen zu dürfen ist laut meinem Schulleiter um einiges schwieriger als die 10.

MfG

Rookie98

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Hallo,

Ich habe die 11te Klasse auch wiederholt, wegen Depression und Anorexie. Ich habe ca. 70 Prozent der Unterrichtszeit gefehlt und war eigentlich nur zu den Klausuren da. Dann kam noch eine schlimme Sportverletzung gegen Ende des Schuljahres dazu, ich lag 4 Wochen im Krankenhaus, musste 2 Monate danach noch 'ne Halskrause tragen und hatte für 1 1/2 Jahre Sportverbot.

Ich habe mich dann mit meinem Mentor (Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, wir durften uns einen unserer Kurslehrer aussuchen, der uns dann wie ein Vertrauenslehrer in der Oberstufe beistand) zusammengesetzt und überlegt, ob es schlau wäre, zu wiederholen. Wir haben uns dann dafür entschieden.

Und es war das Beste, was ich tun konnte. Meine Noten waren wieder besser, die Schüler netter zu mir (keiner wusste von meiner "Krankheit") und ich war motivierter.

Am Ende der 12ten bin ich dann zusammengebrochen und kam erstmal in eine Psychiatrie. Ich habe die ganze 13te Klasse in der geschlossenen verbracht, hatte dort auch Unterricht, ich habe die Klausuren von meiner Schule bekommen und habe dort auch mein (mit 2,1 doch recht gutes) Abitur geschrieben.

Setz' dich auf jeden Fall dafür ein, dass du weiter machen darfst. Bei mir gab es auch große Diskussionen, ob ich mein Abitur in der Klinik schreiben dürfe und blabla. Aber, das haben meine Lehrer auch eingesehen, die Gesundheit geht vor. Auch die geistige. Dir wegen einem schlechten Jahr die Chance auf einen höheren Abschluss zu verwehren ist Schwachsinn. Zu Not kannst Du auch zu anderen Gymnasien gehen, eine Schule nimmt Dich sicher.

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Was kann man bei solchen Depressionen noch machen?

Also vor ungefähr 4 Jahren fing alles mit meinen Eltern an. Mein Vater zog aus unserem Haus(und mehr oder weniger aus meinem Leben) aus, weil er meine Mutter mit einer anderen Frau betrogen hatte. Aber nicht wegen meiner Mutter, sonder wegen ihm selber; anscheinend war das mit der anderen Frau etwas ernstes. In der Anfangszeit ging es eigentlich: ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr so richtig an alles erinnern-es hat sich einfach alles so gezogen. Nach ein paar weiteren Jahren schieden sie sich und mein Vater baute sich ein 'eigenes Leben' unabhängig von meiner Mutter auf. Seit er ausgezogen ist kamen dann ganz langsam die Depressionen meiner Mutter. Mit der Zeit hat sie schon vieles gemacht; die Depressionen waren mal stärker und mal schwächer-unabhängig von irgendwas. Ich glaube sie war jetzt schon insgesamt in 4 verschiedenen Kliniken wo man psychische Schäden behandelt; alle ohne Erfolg. Manche haben 7 oder 8 Wochen gedauert. Als letztes war sie in einer Tagesklinik, was jedoch genauso wie die anderen nichts gebracht hat. Wie gesagt das alles zieht sich jetzt schon so lange und irgendwie glaube ich nicht das etwas besser wird. Ich weiß nicht warum, aber die letzten 2 Wochen war sie UNUNTERBROCHEN in ihrem Bett. Sonst schafft sie nur die Wochenenden nicht. Alle wissen nicht mehr weiter und alle verstehen es einfach nicht. Kann mir vielleicht irgendjemand einen Vorschlag geben, was man noch probieren könnte? Irgendwas, Dankeschön.

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Ich kann leider nur von meinen eigenen Depressionen sprechen und weiß nicht, inwiefern Deiner Mutter das hilft, da sich das bei jedem anders verhält.

Wichtig ist, dass man sich nicht verkriecht. Denn auch, wenn ihr Bett Deiner Mutter ein sicheres Gefühl geben mag oder sie denkt, sie habe keine Kraft, muss sie da raus. Du kannst versuchen, sie mit Dingen zu locken, die sie schon früher mochte. Keine Ahnung, vielleicht spazieren gehen oder einen Wellness-Tag. Du solltest diese Dinge mit Deiner Mutter vorher planen und sie nicht mit sowas überraschen.

Wenn die Therapien nicht geholfen haben, gibt es whs zwei Gründe dafür: Entweder, die Therapeuten/Psychologen waren nicht die "richtigen" für Deine Mama oder Deine Mama lässt sich nicht vollkommen auf die Therapie ein. An beiden Sachen kannst Du leider nicht von jetzt auf gleich was ändern.

Gib' Deiner Mama kleine Aufgaben, für die sie Belohnungen bekommt. Das klingt jetzt vielleicht nach Kindergarten, aber mir hat es geholfen, wenn ich mir selbst Aufgaben gestellt habe. Wenn ich ein neues Buch oder Spiel wollte, habe ich mir kleine Strichlisten gemacht. Und immer wenn ich eine Aufgabe erfüllt habe, kam ein neuer Strich dazu. Bei mir war es (und ist es noch immer) aufstehen, duschen, den Tag über gesund essen, mich ein bisschen bewegen. Vielleicht auch Pflanzen gießen oder Tiere füttern. Fang mit einer Aufgabe an und gib' ihr immer mehr.

Wo wir schonmal bei Bewegung sind, versuche, sie vielleicht zu Yoga zu motivieren. Sport setzt Endorphine frei, und gibt einen kleinen Glücklichkeits-Boost.

Ansonsten tut Sonnenlicht gut und, ja, auch gesunde Ernährung. Viel Wasser oder Tee trinken und vielleicht ein ausgiebiges Schaumbad.

Zeig ihr, dass sie nicht nutzlos ist und Du sie brauchst. Mach ihr nicht zum Vorwurf, dass sie jetzt nicht so für Dich da sein kann, wie Du es evtl bräuchtest (aber das lese ich aus Deiner Frage auch nicht raus) und sie auch die schönen Dinge im Leben geniessen kann - ganz ohne Deinen Vater.

Ich hoffe, dass Etwas dabei ist, was Du ausprobieren kannst. Und ich wünsche Dir viel Glück.

Und, ach ja, rede viel mit ihr. Lade Freundinnen von ihr ein, die sie ablenken und gib' sie nicht auf :)

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Um Dich kurz aufzumundern: Das Leid anderer Menschen relativiert Dein eigenes Leid nicht. Im Umkehrschluss ist auch niemand unglücklich, weil ein anderer glücklicher ist.

Zu Deiner Frage: Du möchtest keine Therapie machen. Warum nicht? Wohnst Du noch bei Deinen Eltern, willst Du ihnen evtl. keinen Kummer bereiten? Oder hast Du schon eine Therapie hinter Dir, die (offensichtlich) nicht erfolgreich war?

Was Du anderes tun kannst: Hast Du Hobbys? Menschen mit Suizidgedanken vergessen häufig, dass es Dinge gibt, die sie gerne tun. Auch verlernen sie, die kleinen Dinge zu genießen oder Freude zu verschenken.

Magst Du zum Beispiel Tiere? Schau, ob ein Tierheim bei Dir in der Nähe ist und erkundige Dich, ob Du dort aushelfen könntest.

Oder fühlst Du Dich nutzlos? Finde Etwas, in dem Du gut sein möchtest. Es geht nicht darum, dass Du schon gut darin bist. Lerne es. Neue Fähigkeiten zu erlangen, kann Dir ein neues Selbstbewusstsein geben.

Hast Du zu viel Stress, oder fühlst Dich von Deinem Umfeld nicht verstanden? Es gibt zB Seel-Sorge-Telefone, die sind kostenlos und niemand verurteilt Dich dort. Oder Foren im Internet, da findest Du gleichgesinnte. Allerdings musst Du dort aufpassen: Nicht jeder dort möchte auch "gesund" werden. Viele suchen Suizid-Partner oder Ana-Buddys ect. Aufpassen! Und wenn Deine Alarmglocken angehen: Den Kontakt ohne Wenn und Aber abbrechen. Du bedeutest dieser Person nicht so viel, wie sie vorgibt, sonst würde sie Dich nicht tiefer in Deine Krankheit ziehen sondern Dir helfen wollen, glücklich zu sein. Diese Personen sind toxisch für Deine Seele, die brauchst Du nicht.

Du siehst, ich kann Dir keine wirklich konkreten Tipps geben. Dafür gibst Du zu wenig Informationen aus. Du musst mir die Fragen auch nicht beantworten, es reicht, wenn Du das für Dich selbst tust.

Noch ein kleiner Vorschlag: Du darfst nicht die Symptome bekämpfen, sondern die Ursache. Finde heraus, was Deine "unendlich vielen Gründe" sind. Frage Dich, ob das Problem nicht tiefer legt und pack das Problem bei der Wurzel.

Und das Wichtigste zum Schluss: Vergib' Dir selbst für Fehler, die Du gemacht hast und gib' Dir nicht ständig selbst die Schuld. Die Vergangenheit ist so oder so nicht zu ändern, egal wie sehr Du Dinge bereust. Und die Zukunft, die ist noch unendlich weit weg. Aber Du lebst jetzt. Habe keine Angst, sei nicht traurig (klingt einfach, ich weiß) leg' Dich auf eine Wiese in die Sonne, oder in Dein Bett. Atme. Genieße. Weine, wenn Du musst. Aber gib' nicht auf.

Wenn Du Jemanden zum reden brauchst: Ich bin da. Auch wenn das nicht viel erscheinen mag, aber wenn Du wirklich Hilfe möchtest (!!) bin ich da und höre zu.

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Was genau meinst Du mit ernährungsbedingten Krankheiten? Psychische Krankheiten oder eher so was wie eine Laktose-Intoleranz? :D

Essstörungen können viele Ursachen haben. Das Problem ist, dass schon allein der Begriff "Essstörung" weit gefächert ist: Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Esssucht, Binge-Eating, Pica-Syndrom, Orthorexia Nervosa, Anorexia Athletica und viele EDNOS (Eating Disorder Not Other Specified). Geht es um eine bestimmte oder Allgemein?

Allgemein und biologisch: Jede Psychische Erkrankung hängt mit einem Stoffwechsel-Problem im Gehirn zusammen. Das kann auch vererbt werden. Zumindest eine gewisse Neigung zu einer psychischen Erkrankung.

Bei den Geistigen Motiven, die dieses Stoffwechsel-Problem mit sich bringt, sieht das dann anders aus. Das am weitesten Verbreitete ist wohl: Dünn wie ein Model sein, dem Schönheitsideal entsprechen wollen und eine verkorkste Körperwahrnehmung. Dann gibt's da noch diejenigen, die das Gefühl haben, dass ihr Leben fremdgesteuert ist und sie wenigstens über eine Sache selbst bestimmen wollen. Dann gibt es die, die die Kontrolle verlieren. Oder eine emotionale Lücke mit Essen füllen wollen. Es gibt tatsächlich die, die vergessen zu essen. Und es gibt sogar die, bei denen gesunde Ernährung und Sport krankhaft wird, weil sich ihr ganzes Leben nur noch darum dreht. Und es gibt sogar das komplette Gegenteil von Motiv Nr. 1: Es gibt Menschen, die sich durch hungern oder fressen unattraktiv machen wollen. Weil sie etwa misshandelt wurden o.ä.

Du siehst also, die Ursachen und Gründe sind bunt wie der Regenbogen. Nur nicht ganz so schön. Außerdem werden viele Krankheiten noch erforscht, weil das "medizinisches Neuland" ist - Anorexie gilt "erst" seit 1870 als gefährliche Krankheit. In Wirklichkeit ist es aber nur ein Tabuthema, über das niemand spricht. Denn vielen Betroffenen ist es peinlich, zuzugeben, dass sie "krank im Kopf" sind. Sie denken dann, sie seien in den Augen anderer ein Versager. Und hungern/essen noch mehr.

Wenn Du eine genauere Antwort brauchst, melde Dich gerne :)

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Es kommt darauf an, wie alt Du bist, wie weit Deine beste Freundin weg wohnt und ob (falls Du noch sehr jung bist) Deine Eltern Dich begleiten können. Nicht für die ganze Zeit, sie erst mal kennenlernen, kurz beschnuppern, sicher stellen, dass sie nicht evtl doch ein alter Kerl mit zwilichtigen Absichten ist.

Das Internet kann, gerade für Kinder und Jugendliche, gefährlich sein. Ich will jetzt auch gar nicht altmodisch klingen, aber es gibt nunmal Menschen, die aus der Anonymität einen Vorteil ziehen, der für Dich ein Nachteil ist.

Deine Eltern wollen Dir auch nichts Böses, wenn sie erstmal ablehnen. Sie wollen Dich nur beschützen. Schlag ihnen direkt vor, dass sie Dich begleiten können und frag Deine Freundin auch vorher direkt, ob das okay für sie ist, wenn Deine Eltern sie kurz kennen lernen. Und treff sie auf jeden Fall an einem öffentlichen Ort. Wenn sie beides ablehnt, hat sie was zu verbergen, meiner Meinung nach.


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Traurig, aber wahr: Die Presse ist nicht frei.

Bzw., eigentlich schon. Das Problem ist, dass die Menschen, die in der Presse arbeiten, sich manipulieren lassen. Meistens mit sehr viel Geld.

Ich weiß nicht, inwiefern das Beispiel passt, aber: Ich schreibe für eine lokale Anzeigenzeitung. Wir haben den Vorteil, dass wir in jedem Haushalt in Nordhessen landen. Unser großer Nachteil: Wir sind von den Kunden abhängig, die bei uns Anzeigen schalten (oder eben nicht). Darum werden wir in der Redaktion oft von unseren Verkäufern gebeten, bestimmte Geschichten zurückzuhalten, sofern es keine heißen Skandal-Storys sind.

Wir verbreiten keine Unwahrheiten, halten aber dennoch manchmal Meldungen zurück. Und damit kann man auch Meinung bilden.

Die großen Zeitungen werden gekauft. Macht sie aber nicht unabhängig. Quasi in allen Print-Ausgaben und auch auf den Online-Portalen sieht man Anzeigen. Dann gibt's noch gesponserte Berichte. Diese sind nicht wie zB eine PR (bezahlter, redaktioneller Beitrag, quasi auch Werbung) gekennzeichnet. Sie erscheinen als normaler Artikel. Doch kommen diese Artikel ... (Achtung! Sarkasmus!) geringfügig von der Wahrheit ab. Nur ein ganz kleines bisschen. Und der "Journalist"? Tja, der bekommt eine "Aufwandsentschädigung". Gefälligkeitsjournalismus nennt sich das. Wird zu oft praktiziert, gerade in Mädchen- und Frauen-Magazinen.

Die Bild ist allerdings ein ganz spezieller Fall. Ich hatte das Glück, mich in München mit einem Redakteur zu unterhalten. Er sagte "Na ja, wenn die Meldung kommt, hauen wir sie sofort raus. Schließlich wollen wir die Schnellsten sein. Wir recherchieren erst nachher, haben wir direkt eine zweite Meldung." Ob das ganze jetzt richtig ist oder falsch ist, sei dahingestellt (Der Springer-Verlag ist eh der Teufel): Es funktioniert. Sie wird gekauft, sie wird gelesen, sie polarisiert. Und das ist alles, was eine Boulevardzeitung wie die Springer-Perle will.

Eine Zeitung, die Deine oder eine andere Meinung nicht in irgendeiner Art beeinflusst, wirst Du nicht finden. Egal, wie kritisch diese ist. Denn: Jeder Artikel wird von einem Mensch geschrieben, nicht von einer Maschine. Niemand kann 100-prozentig objektiv schreiben. Es sei denn, er hat keine Gefühle – und über die Medien des Axel Springer Verlages haben wir ja bereits gesprochen ;)

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Erstmal scheinst Du nicht zu dünn zu sein. Du hast einen BMI von 18,8, das ist zwar im unteren Bereich, aber noch immer im Normalgewicht (das liegt für Mädchen in deinem Alter zwischen 18 und 24,9).

Allerdings muss ich dir sagen, dass der BMI nur eine sehr unklare Aussage über deinen gesundheitlichen Zustand ist. Was bei Dir naheliegt ist eine Schilddrüsenfehlfunktion, wie viele hier schon vermuten. Wirklich feststellen kann das allerdings nur ein Arzt.

Bei Gelegenheit kannst Du auch gleich fragen, welchen Körpertyp du hast (Ektomorph, Mesomorph oder Endomorph). Damit lässt sich dann eine mehr oder weniger sichere Aussage treffen, ob Du "mitte 20 auseinander gehst" ;)

Also: Normal ist das nicht, richtig Auskunft kann Dir nur ein Arzt geben, aber verzweifel nicht daran und mach Dir nicht zu viele Gedanken.

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Gehst Du noch zur Schule? Ich kann verstehen, wenn es Dir nicht gut geht. Viele Menschen, vor allem Jugendliche, begehen jeden Tag Suizid, weil sie nicht weiter wissen.

Was Deine Eltern speziell tun würden, kann Dir hier leider niemand sagen. Ich kann Dir nur eine kleine Geschichte erzählen. Bevor ich auf die Welt kam, hatte meine Mutter eine Tochter, meine große Schwester. Sie hat ganze 7 Monate unter den Lebenden verweilt. Dann starb sie am sogenannten "plötzlichen Kindstod" (Google es, das gibt's wirklich). Der Tod meiner Schwester ist jetzt 24 Jahre her. Meine Mutter sitzt manchmal noch immer in ihrem Kleiderzimmer mit den alten Sachen meiner Schwester und weint.

Du musst Dir vorstellen, dass Deine Eltern eine unbeschreibliche, bedingungslose Liebe Dir gegenüber empfinden. Wenn ein Kind einen natürlichen Tod stirbt, ist das schon furchtbar schrecklich. Denn im Prinzip kann das niemand verhindern und niemand trägt die Schuld.

Wenn sich das Kind nun selbst das Leben nimmt, kann ich mir vorstellen, dass sich die Eltern lebenslänglich Vorwürfe machen. Und das werden whs. auch Deine Eltern tun. Einfach weil zu dem Verlust an sich noch dieses Gefühl kommt, dass sie es hätten verhindern können. Sie werden sich die Schuld geben, dass der Mensch, den sie am meisten lieben, sich selbst das Leben genommen hat. Sie konnten Dir nicht helfen.

Ich finde, Du solltest zu Deinen Eltern gehen und ihnen sagen, dass es Dir nicht gut geht. Du musst ihnen keine speziellen Gründe nennen, oder dass Du Suizidgedanken hast. Und droh ihnen niemals damit. Das bricht ihnen das Herz. Sag ihnen, Du bist antriebslos und Dir geht es allgemein schlecht und, dass Du zu einem Psychologen gehen möchtest. Wenn das für Dich nicht in Frage kommt, kannst Du Dir auch eigeninitiativ Hilfe suchen, etwa bei der Caritas oder beichte es deinem Hausarzt.

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Das "Schöne" an der Wahrheit ist, dass jeder sie für sich selbst finden muss. Es ist wichtig, die Dinge von allen Seiten, oder so vielen Seiten wie möglich zu betrachten. Denn alles und jeder berichtet zu einem bestimmten Prozentsatz subjektiv, darum gibt es meist nicht die eine richtige Wahrheit.

Ein gutes Beispiel ist das Lästern: Wenn jemand über eine bestimmte Person lästert und Du Dir nicht ganz sicher bist, dann lerne die Person selbst kennen oder frage sie ganz direkt. Meistens liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

Das gleiche gilt (leider) auch für die Presse. Niemand gibt es zu (Die Presse ist frei) aber natürlich ist auch diese gelenkt. Meistens geht es um Geld. Das kommt natürlich auf die Medien an. Ich schreibe z.B. für eine kostenlose Anzeigenzeitung. Wir sind davon abhängig, dass möglichst viele Kunden (Geschäfte o.ä.) bei uns Werbung schalten, damit wir Geld verdienen. Darum bekommen wir von unseren Verkäufern auch manchmal Anweisungen, bestimmte Berichte zurück zu halten, weil wir dadurch eventuell Kunden verlieren könnten. Allerdings: Geht es um eine wirklich "heiße Story" bringen wir sie trotzdem. Ich würde nicht sagen, dass Unwahrheiten verbreitet werden. Allerdings hat die Presse die Macht, durch das Zurückhalten gewisser Tatsachen, Meinung zu bilden.

Und dann gibt's da noch die Bild. Die Bild ist, was Geschichten angeht, wirklich top. Allerdings hauen die Redakteure dort die Nachrichten direkt raus, wenn sie eintreffen, um die Ersten zu sein und recherchieren erst im Nachhinein mehr. Ob das jetzt gut ist, oder nicht: Es funktioniert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Schau Dir einfach so viele Quellen wie möglich an, unterhalte Dich viel mit anderen Leuten über Themen, die Dich interessieren und hör Dir an, was sie zu sagen haben. Und wenn Dir in der Presse irgendwas dubios vorkommt, kannst Du auch ausländische Zeitungen lesen, um "Deine Wahrheit" herauszufinden. Denn diese haben meist eine andere Möglichkeit, nicht den Zwang, gewisse Nachrichten zurückzuhalten.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen :)

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Wenn Du krank bist, wird Dein Arzt das bei der Untersuchung feststellen (er ist ja schließlich Arzt) und Dich krank schreiben. Oder warum willst Du die Untersuchung umgehen? (Oder habe ich das falsch verstanden?)

Aber um deine Frage zu beantworten: Wenn Du in der Praxis anrufst und der Arzthelferin am Telefon sagst, dass Du eine Krankschreibung brauchst, weil es Dir nicht gut geht, bekommst Du die i.d.R. auch. Ob der Arzt Dich vorher untersucht oder nicht, ist von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Aber das Attest bekommst Du normalerweise schon.


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Du stehst auf einer Warteliste, um arbeiten oder zur Schule zu gehen? Das verstehe ich nicht ganz. Weißt Du, wie lange Du noch warten musst und ist es sicher, dass Du einen Platz (Wo auch immer) bekommst?

Bist du seit 7/8 Monaten nur Zuhause? Kannst Du einen Nebenjob machen oder eventuell freiwillig in einem Tierheim helfen? Nur für die Zeit, in der sich etwas anderes ergibt natürlich. Altenheime freuen sich auch über freiwillige Helfer. Mach irgendwas, was Dir Spaß macht und Du anderen Lebewesen helfen kannst. :) Vielleicht hilft das?

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Zunächst mal bin ich mir sicher, dass es wenige oder gar keine Konsequenzen für Dich gibt. Falls Du nicht zufällig Deinen Namen und Deine Adresse auf den Sitz gekritzelt hast, dürfte so wie so nichts passieren, weil Dich keine dran kriegt. Falls doch: Deine Eltern werden die Reinigung zahlen müssen und Du wirst ein bisschen Ärger bekommen, vielleicht darfst Du vorm Schlafen gehen auch kein Fernsehen mehr schaun.

Was anderes: Was Du gerade hast, nennt sich schlechtes Gewissen. Dir wird nichts schlimmes passieren und Du hast auch nichts schlimmes getan. Allerdings hoffe ich, dass Du dennoch daraus lernst und später ein anständiger Mensch wirst, der nichts anstellt. ;)

Alles Gute für die Zukunft :)

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Nein?!

Hungern bringt Dir herzlich wenig.

Bist Du zu dick? Wenn Du gesund abnehmen möchtest, kann Dir Dein Hausarzt weiter helfen. Ansonsten bringt gesunde Ernährung und ein ausgeglichenes Training schon Etwas. Aber bitte, schlag Dir das mit dem Hungern aus dem Kopf. Das mag übertrieben klingen, aber es ist weder für den Kopf noch den Körper gesund und reines hungern ist zwecklos. Der Körper schaltet nach ca. einer Woche auf "Sparflamme".


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Also, das mit den Tafeln Schokolade ist jetzt nicht unbedingt das gesündeste, allerdings auch kein Weltuntergang. Du verlierst keine 5 Kilo in 3 Tagen, also wirst Du auch sicher keine 5 Kilo in 3 Tagen zunehmen ;)

Hast Du mit Deinen Eltern (Ich nehme an, dass Deine Eltern kochen) mal über einen anderen Ernährungsplan gesprochen außer Fleisch und Fett? Manchmal bringt das was ;)

Und bitte! Nicht 3 Liter Wasser in so kurzer Zeit trinken. 3 Liter Wasser sollten über den Tag verteilt getrunken werden, es heißt zwar, viel trinken sei gesund, aber zahlreiche Studien belegen, dass zu viel (vor allem zu viel auf einmal) ungesund ist - es sei denn, Du bist Hochleistungssportler und brauchst die Flüssigkeit. Im Allgemeinen klingt Deine Frage aber wie der Beginn einer Art Essstörung. Das bereitet mir Sorgen.

Was Du wissen solltest, ist, dass das Aussetzen einer Mahlzeit nicht wieder gut macht, dass Du am Tag zuvor "zu viel" gegessen hast. Im Gegenteil, ein solcher Wechsel kann zu Heißhungerattacken führen und die sind ganz und gar nicht gesund.

Kalorien purzeln... Der größte Fehler ist wohl, sich auf Ausdauertraining zu beschränken. Muskelaufbau ist genauso wichtig. Je mehr Muskelmasse du hast, desto mehr Kalorien verbrennst Du in Ruhephasen. Was nicht bedeutet, dass Du Dich wie Hulk aufpumpen sollst, 3 mal die Woche ein 20-Minütiges Kraft-Workout reicht schon aus (dazu sind auch keine teuren Geräte oder Fitness-Programme nötig ;)). Und dazu leichtes, regelmäßiges Ausdauertraining wie laufen, radeln oder schwimmen.

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