wenn menschen etwas gutes für andere menschen tun, dann gibt es dafür verschiedene gründe
zum einen, weil sie - wenn sie es nicht tun - ein gesellschaftlich bedingtes schlechtes gewissen haben und es sicher natürlich besser anfühlt mit einem reinen gewissen durch die gegend zu laufen
zum anderen, weil sie eine gegenleistung (mehr oder weniger bewusst) erwarten nach dem motto "dafür bist du mir was schuldig"
oder weil sie sich wegen einer guten tat sagen können "ich bin gut" und sich deswegen auch selber gut fühlen - niemand möchte von sich sagen, er sei ein schlechter mensch
oder auch weil sie sich in die person hineinversetzten, der sie etwas gutes getan haben und sich somit vorstellen, diese person zu sein - man fühlt also die gute tat durch die empathie zu dem anderen selber und das lässt einen selber auch besser fühlen.
hinter allem steht also der eigene nutzen, aber dafür kann der mensch ja nichts, das ist total normal und auch gut so, weil wir sonst nicht überlebensfähig wären
und was die wahren guten Gründe für gutes handeln sind, musst du für dich selbst aushandeln