Mein Partner meinte mal zu mir, dass er sich männlicher fühlen würde wenn er mich befriedigen könnte. Das signalisiert mir dass er mich nur zum Orgasmus bringen möchte um es als seine Leistung zu sehen aber ich fühle mich ja auch nicht krass bloß weil ich es ihm besorge. Was ist eure Meinung?

Mein Freund ist einfach zu doof es mir zu besorgen. Bei der Penetration kommt er immer rein zufällig kurz bevor ich gekommen wäre. Lecken kann er nicht und beim Fingern verkackt er immer den Rhythmus. Ich kann da auch nicht verständnisvoll bleiben weil mich soviel Unfähigkeit wütend macht. Ich schaffe es doch auch es ihm zu besorgen. Aber ich seh auch keinen Grund ihn da ständig zu loben bloß weil er das Minimum macht. Also sehe ich ihn zu Unrecht als Versager an? Hatte irgendeine andere auch mal so ein Exemplar was schwer von Begriff ist und ewig brauchte es hinzubekommen?

Ich hab halt einfach keine Lust mehr auf Sex mit meinem Partner weil er meinen Orgasmus immer ruiniert. So kann ich mich auch nicht entspannen und für diese Enttäuschung will ich mich auch nicht ausziehen. Also überlege ich ihm wenn er will einfach einen runterzuholen. Wäre das als Ersatz gut?

Mein Partner denkt das auch, aber ich habe auch viel Lust auf Sex. Sogar mehr als er nur die schwindet halt nach und nach wenn der Sex mir nichts bringt. Warum denkt ihr das denn dann immer?

Angenommenen, ihr gehört zur Kategorie Mann die aus irgendeinem Grund zu unfähig ist die Frau zum Orgasmus zu bringen bzw ihr hört beim Sex kurz vor ihrem Orgasmus auf. Würdet ihr das Problem wirklich nicht checken, wenn Frau dann mal euren Orgasmus ruiniert?

Ihr könnt es auch einfach aus reinem Pflichtgefühl machen. Frauen finden Blasen ja auch nicht unbedingt geil um es bis zum Ende zu run

Die Frage meine ich so wie sie da steht. Damit ist nicht gemeint noch einmal zu penetrieren oder gelangweilt in der Partnerin rumzustochern sondern sie wirklich noch mit Zunge/Fingern zum Orgasmus zu bringen. Kriegt ihr Männer das nach eurem Orgasmus hin?

Die Frage meine ich so wie sie da steht. Laut Studien ist Männern der weibliche Orgasmus nicht wichtig für das Wohlbefinden der Frau sondern für das eigene Ego. Ich finde das unglaublich respektlos weil dann ja schon wieder die Bedürfnisse des Mannes im Vordergrund stehen. Und es ist auch nicht so dass man als Mann stolz sein kann wenn man es erst nach ewigen Malen hinbekommt. Oder wie seht ihr das? Das würde ja auch dazu passen dass eine Frau niemals einfach nur so von ihrem Partner befriedigt wird sondern es immer Sex geben muss. Männer werden ja zwischendurch auch einfach mal befriedigt

Ich finde es als Frau eh langweilig und unnötig weil es sich nicht besonders anfühlt. Ich finde, ich fingere mich besser und schneller. Da brauche ich kein erfolgloses dran rumschrauben eines Mannes bloß weil er meint, er wäre dann besser im Bett wenn ich dadurch komme. Ich weiß ja schon, dass ich dadurch nicht komme. Es turnt mich auch nicht an. Hättet ihr mit dem Wissen dann noch Bock eine Frau zu fingern oder zu lecken? Ist doch Quatsch an der Frau ewig zu hantieren wenn es nichts bringt

Es ist ja so, dass wenn die Vagina beim Sex nicht so feucht ist eher eng ist. Dabei entsteht ja mehr Reibung und das ist für euch Typen geiler. Ist es dann also automatisch blöder für euch wenn sie feuchter wird also weiter? Weil dann geht ja Reibung verloren. Dann versteh ich aber nicht wie eine Frau beim Sex mit einem Mann jemals Spaß haben kann wenn sie gucken muss dass sie nicht zu feucht wird. Ekelt ihr euch also auch wenn ihr uns fingert und nach und nach mehr Finger reinpassen?

Selbst wenn er zu blöd ist eine Frau zum Kommen zu bringen er tut so als sei es eine Leistung und das wird auch gesellschaftlich anerkannt. Dabei kann Frau sich im Bett doch auch viel bewegen und viel leisten. Trotzdem heißt es immer er würde mehr machen obwohl das nicht stimmt. Warum ist das so?

Ich lese dauernd Antworten, dass es ja nicht dass ist worum es beim Sex geht und man Lust auch so haben kann blabla. Ja das stimmt schon aber meine Lust geht in den Keller wenn ich nie komme und er immer. Warum seid ihr dann der Meinung dass man darauf auch verzichten kann? Sex soll doch nicht nur schön sein sondern auch befriedigend. Erklärt es mir

Ich sehe immer nur Beiträge, in denen normalisiert wird, dass die Frau zu seiner Befriedigung ackert. Ist es so egoistisch dass die Frau ihn für ihren Orgasmus ackern lässt? Zum Beispiel dass er seinen hinauszögert oderso.

Jetzt mal ernsthaft. Was ist so schwer daran den Rhythmus beim fingern zu halten? Wollt ihr nicht dass Frauen kommen oder seid ihr wirklich so unfähig? Ihr holt euch doch auch selbst einen runter bis ihr kommt

Schließlich makiert seine Ejakulation ja den Ende des Aktes und ich glaube nicht dass er dann noch weitermacht. Ist euch also deswegen der eigene Orgasmus egal?

Es fühlt sich für mich einfach wie eine Dienstleistung an und ich fühle mich in meiner Macht beraubt wenn er auf mir kommen möchte oderso. Was kann man gegen diese vielen negativen Gefühle tun ?

Es sieht doch scheiße aus und muss doch irgendwie ein egoistischen Gefühl sein das Sperma in der Frau zu lassen. Bei der Selbstbefriedigung kommt es ja normalerweise ins Taschentuch. Seht ihr eure Partnerin dann als Taschentuch Ersatz?

Es ist schließlich nur eine Flüssigkeit

Beim Blowjob zb muss die Frau sp gut und kreativ sein um ihm quasi eine Show zu bieten. Ich hab noch nie von einem Mann gehört dass der sich extravagantes Zeug ausdenkt um seine Frau zu befriedigen. Selbst wenn die Frau nicht gekommen ist muss sie ihn einfordern damit dran gedacht wird. Beim Ausbleiben vom Orgasmus des Mannes hingegen werden sich Gedanken gemacht