Ich komme mit einer Sache nicht klar und hätte gerne Eure Meinungen dazu.
Vor zwei Jahren habe ich eine ehrenamtliche Tätigkeit zurückgelegt. Ich war prinzipiell schon noch daran interessiert, doch es nahm zu viel Zeit und Energie in Anspruch, sodass ich einfach eine Pause und etwas Abstand benötigte. So habe ich das auch kommuniziert. Ich habe keine Versprechungen gemacht, dass ich irgendwann wieder damit beginne, habe aber gesagt, dass ich es mir prinzipiell schon vorstellen kann. Eben genau so, wie ich es empfunden habe.
Nun ist das Problem, dass ich von der Leiterin und den ehemaligen ehrenamtlichen Kolleginnen ziemlich gedrängt werde, wieder damit anzufangen. Aber solange ich mich gedrängt fühle, geht das erst recht nicht!
Das gleiche Problem hatte ich auch in einer Beziehung. Ich wollte eine Pause, um die Dinge mit etwas Abstand sehen zu können (war eine problematische Beziehung), spürte aber ständig das Drängen meines Partners und konnte so erst recht nicht in die Beziehung zurück.
Die Frage ist jetzt: Soll man denn seinen Mitmenschen prinzipiell einfach sagen, dass man aufhört (egal, ob jetzt Beziehung, Ehrenamt oder sonst was), obwohl man nur eine Pause geplant hat und selber gar nicht weiß, wie es weitergehen wird? Damit man keine Erwartungen auslöst? Oder habe ich einfach "Pech", an Menschen zu geraten, die Erwartungen an mich haben?
Wie seht Ihr das?