Kurden und Demokratie
Kurden kämpfen bis heute für Demokratie, weil sie als größte ethnische Gruppe seit Jahrzehnten unterdrückt werden. In den 1920er Jahren gab es zwar Initiativen für ein friedliches Zusammenleben, sogar mit inklusiven Länderbenennungen wie Iran, Irak und Syrien. Doch autoritäre Regime formten diese Staaten später nationalistisch um und unterdrückten Minderheiten. Besonders die Türkei führte brutale Assimilations- und Vernichtungspolitiken durch. Kurden sind nicht „nie zufrieden“, sondern kämpfen weiterhin für Rechte, die ihnen immer wieder verweigert werden.
Also, der Name Türkei bezieht sich auf die territoriale Einheit, die nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches entstand, und repräsentiert nicht alle ethnischen Gruppen, die in diesem Gebiet leben/lebten. Historisch gesehen war Anatolien eine multiethnische Region mit Kurden, Armeniern, Griechen, Assyrern und vielen anderen. Doch die Staatsgründung erfolgte mit einer starken türkisch-nationalistischen Identität, die andere Völker marginalisierte oder sogar gewaltsam unterdrückte!