Also ich würde denen, die dir hier von einem Physikstudium abraten wollen, eher widersprechen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das was du im Studium machst, was komplett anderes ist als in der Schule, deshalb ist deine "Leistung" in der Schule nicht umbedingt ein guter Indikator dafür, wie du/oder ob du dein Studium später abschließt.
Bei mir im Mathestudium sind etliche mit Abischnitten weit unter 3,0 durchs Studium gekommen.
Das eigentlich entscheidene ist, es muss dir Spaß machen, sonst ist es schwer sich auf dauer zu motivieren weiter zu machen, denn leicht wird es so oder so nicht, egal was für Noten du grade hast.
Der Tip mit dem Fachbücher lesen kann übrigens nach hinten losgehen, wenn ich damals in ein Mathebuch geschaut hätte, hätte ich wohl nie das Studium begonnen. Also lass dich nicht abschrecken, wenn du anfangs garnichts verstehst. Aber probier es ruhig mal aus.
Ansonsten kann ich dir noch sagen, ist Astrophysik wirklich verdammt interessant(hab ich ein paar kurse im Nebenfach belegt). Und "schwer" ist es auch nicht wirklich(im Vergleich zu anderen Physikteilen), die verwendete Mathematik beschränkt sich auf einfache Integrale, ein bisschen Differenzieren und vielleicht mal ne kleine Differentialgleichung(keine Sorge, alles drei wird dir bis dahin noch oft genug über den Weg laufen, zumindest die ersten beiden Punkte). Also da gibt es wesentlich anspruchsvollere Teile der Physik(ist jeden falls meine Meinung).
Wobei am wichtigsten ist immernoch, was dich interessiert. Wenn du gerade Physik magst, dann wähl das ruhig. Interesse ist meiner Meinung nach immernoch das wichtigste beim Lernen. Außerdem würde ich behaupten, dass die Wahl deiner Vertiefungskurse(oder wie auch immer das bei euch heißt) kaum einen Einfluss darauf hat wie du später im Studium klarkommst. Was ich damit sagen will ist, dass wenn du mit deinem Physikprofil nicht klarkommst und dann wechselst oder halt schlecht durchstehst, solltest du damit nicht automatisch ein Physikstudium abschreiben.
Meine Meinung :) Gruß