Hallo, Kamille1992 hat m. E. recht - Nebelgrauer Trichterling, auch Nebelkappe (Clitocybe (Lepista) nebularis), derzeit in oft größeren "Hexenringen" zu finden. Die Genießbarkeit dieses Pilzes ist umstritten - obwohl er mancherorts zu den gern gesammelten "Speisepilzen" zählt, wird in der Fachliteratur gewarnt, d. h. über gewisse Risiken (Unverträglichkeiten) berichtet.

Am häufigsten finde ich ihn in Buchenwäldern, Fichten-Buchen-Beständen - in reinen Fichten- und Kiefernforsten deutlich seltener.

Was deine Frage betrifft, würde ich mich eher der Antwort von Morchelmeister anschließen. Richte dein Augenmerk mehr auf den meist in gleichen Habitaten vorkommenden Mönchskopf - und, bitte, was du nicht bereits vor Ort eindeutig bestimmen kannst, lass stehen! Pilze haben ihre Aufgabe im Ökosystem!

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Hi, dies liegt in der jetzt bei vielen Vogelarten einsetzenden Mauser begründet; intensives Revierverhalten über Kommunikation ist in dieser Phase wohl eher unangemessen (geringere Flugfähigkeit, Feindvermeidung).

Die Brutzeit endet bei vielen unserer heimischen Arten (je nach Witterung im Frühjahr, welche für den Brutbeginn maßgeblich ist, und auch in Abhängigkeit zu anderen, meist anthropogen bedingten Faktoren) ca. Ende Juli.

Revierverhalten ist dann wieder ab September, spätestens im Oktober in sehr unterschiedlicher Ausprägung feststellbar (z. B. Herbstbalz des Waldkauzes).

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Hi, gelegentlich handelt es sich auch um ganz normale Ausräumungen durch die Nutzer selbst - ansonsten kommen bei diesem Nistkastentyp so ziemlich alle fleischfressenden Prädatoren (Marder, Eichhörnchen, Siebenschläfer bis zur Elster) in Frage.

Du wirst das Problem nur in den Griff bekommen, wenn die Nistkastenmaße den Erfordernissen angepasst werden, d. h. der Kasten sollte eine gewisse Mindesttiefe aufweisen (der Marder kann z. B. bis 11 cm hineinlangen -  somit ist der Nistkasten auf den Fotos kaum als optimal zu betrachten).

Die beigefügten Grafiken sind als Erfahrungswerte zu sehen - bei diesem Typ hatte ich über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren keine Brutverluste zu verzeichnen. Wenn du nähere Infos brauchst, melde dich einfach nochmal. 

LG.

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Hi, ToniKim, ich wüsste zunächst sehr gern, auf welche Quelle du dich hier beziehst. Der durchschnittliche Kalorienbedarf liegt m. W. bei ca. 2000 kcal (gilt sicher nicht bei Personen mit erhöhter körperlicher Beanspruchung und man kommt definitiv auch mit weniger aus).

Bei einer täglichen Zufuhr von 400 kcal ist nicht davon auszugehen, dass es über längere Zeiträume funktionieren könnte - eine signifikant ausgeprägte Anfälligkeit für Krankheiten und Mangelerscheinungen wären die Folge. Bis hin zum unausweichlichen Ableben durch Verhungern...

Leider habe ich nicht die Kenntnis des ernährungsphysiologischen Wertes, den Reis überhaupt aufweisen kann. Ich denke, dass im Reis nicht gerade viele Mineralien und Vitamine enthalten sind. Möglich, dass ich Reis etwas unterschätze, gilt er doch in vielen Ländern als Grundnahrungsmittel.

Deinem letzten Satz ist - unabhängig davon, was den Kern deiner Frage ausmacht - jedoch uneingeschränkt zuzustimmen. Noch nie zuvor waren Fettleibigkeit und Übergewicht so weit verbreitet wie heute. Eine Folge des Wohlstands in den derzeit noch reichen Ländern, aber auch eine Folge der westlich orientierten Fehlernährung (Fast Food) in den ärmeren Ländern dieser Welt.  LG.

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Hi, 13tanja12, als typisch "russisches" Tier dürfte der Zobel gelten. Weniger bekannt ist z. B. der Fischuhu (nach meiner Kenntnis Bewohner vorrangig des Ussuri-Gebiets), ebenso kann wohl der Kamtschatka-Bär mit Russland assoziiert werden.

Nicht zuletzt sind alle Arten des sibirisch-kanadischen Faunentyps eher als "russisch" zu sehen. Erinnere ich mich an die Taiga, kommen mir sofort die folgenden Arten in den Sinn: Wolf, Sperlings- und Rauhfußkauz.  LG.

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Hi, NullChecker007,

die Antwort steckt bereits in deiner Fragestellung.

Patriotismus ist im Grunde (oft übertriebene) Vaterlandsliebe, ggf. auch eine Form von "Nationalstolz". Du führst als Beispiel die Griechen an, und richtig, eben dieser Kultur hat die Menschheit viel zu verdanken (z. B. Philosophie, Mathematik, Demokratie etc.), was auch in einer gewissen Nachhaltigkeit an Patriotismus erkennbar ist. Oder z. B. in den USA, wo der einer konkreten Idee unterliegende Patriotismus auch zur Abschaffung der Sklaverei geführt hat... So haben viele Länder ihren spezifischen, auf eigenen Leistungen und Erfolgen aufbauenden Patriotismus, oder m. E. eher "Nationalstolz".

Leider führt ein oft falsch verstandener oder übertriebener Patriotismus auch dazu, dass dieser zur Realisierung von Zielen Einzelner oder bestimmter Interessengruppen missbraucht werden kann. Dies lässt sich derzeit z. B. am Umgang politischer Gruppierungen mit der "Flüchtlings-Problematik" sehr gut erkennen; auch hier wird ein - allerdings wohl eher unbegründeter - Nationalstolz gezielt genutzt, um Menschen manipulativ und im Interesse gewisser politischer Vorstellungen zu mobilisieren.

Nun lässt sich deine Frage hier wohl kaum abschließend beantworten, dafür scheint sie mir letztlich zu komplex. Ich denke aber, dass du Details sicher noch beim Googeln finden oder in anderen Antworten wirst.

LG

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Hi, hier gilt es zunächst einmal grob zu trennen: Eulen und Käuze (letzteren werden auch die Kleineulen, wie Sperlings- und Rauhfußkauz, zugeordnet).

Als Fressfeind wäre zunächst der Fuchs zu nennen (bei größeren Arten wie Uhu, Waldohreule und Waldkauz, welche oftmals auch am Boden kröpfen). Marder spielen insbesondere bei höhlenbrütenden Arten eine Rolle. Ferner sind Greifvögel (wie z. B. Habicht, Sperber) für die meisten Eulenarten ein nicht unerheblicher dezimierender Faktor.

Regulative Aspekte finden sich jedoch auch innerhalb der Eulen selbst. So bewirken exzessive forstliche Auflichtungen eine derzeit flächendeckend feststellbare (zeitweilige) Zunahme des Waldkauzes, was einen extremen Bestandsrückgang beim Rauhfußkauz und zu erhöhten Verlustraten des Sperlingskauzes führt. Der Waldkauz selbst wird vom Uhu bejagt, weshalb sich in den Jagdrevieren des Uhus noch Kleineulen halten können. Somit hat eine zu geringe Dichte des Uhus indirekte Auswirkungen auf die Dichte von Kleineulen.

Dies als grobe Zusammenfassung, die Thematik ist weitaus komplexer. Es muss jedoch gesagt werden, dass der permanente Rückgang nahezu aller Eulenarten nicht durch natürliche Komponenten, sondern einzig und allein durch den Menschen verursacht wird (Forst- / Landwirtschaft, Straßenbau, Leitungstrassen, Windkraft-Anlagen etc.). Vor allem der Lebensraumverlust sowie die mangelnde Habitatseignung verbleibender Lebensräume (nach menschlichen Eingriffen) stellen den limitierendsten Faktor dar. Ebenfalls nicht unerheblich sind die durch forstliche Eingriffe bedingten Verluste an Spechthöhlenbäumen sowie die bei deren Freistellung stark zunehmenden Brutverluste von Nachnutzerarten (u. a. Kleineulen). Diese Liste lässt sich durchaus fortsetzen...

Zusammenfassend muss gesagt werden, dass alle natürlichen Verluste wie z. B. durch Prädatoren zu keiner Zeit einen nennenswerten Einfluss auf die Populationsdichte von Eulenarten ausgeübt haben.

Soviel in aller Kürze, LG.  

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Hi, ich kann jetzt natürlich nicht wissen, welche Idealvorstellungen deinem Wunsch zugrunde liegen. Wenn du dich von der diesem Beruf immer noch anhaftenden Verbrämung distanzieren kannst, und dir eingestehst, dass dieser Beruf nichts, aber auch gar nichts mit Idealen mehr gemein hat, du also wie in anderen Berufszweigen nur ein "Zahnrad im Getriebe" bist, wo du z. T. sogar gegen eigene Überzeugungen arbeiten musst, dann frisch ans Werk.

Der Verdienst ist gut. - Wie die Situation in einigen Jahren aussehen wird, lässt sich nur schwer abschätzen, der derzeitige Trend wirkt in höchstem Maße ernüchternd (weniger Revierleiter, größere Reviere, hoher Druck).

Ob die Entscheidung, diesen Studiengang zu wählen, letztlich als klug zu interpretieren ist, dürfte von subjektiven Wertvorstellungen abhängig sein. Hier solltest du deiner inneren Überzeugung folgen. Allerdings würde ich noch dazu raten, der Forstwissenschaft flankierend Beachtung zu schenken, das dürfte deine Chancen noch einmal erheblich verbessern.

Ergo: Wenn der Wald dein Leben, deine Vision ist, dann bleib dran. Wenn du jagdliche Ambitionen hegst, ebenfalls. Einfach wird´s nicht, aber das ist es wohl nirgendwo.

Ich wünsche dir eine seelische Entscheidung.  LG.

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Vielleicht lässt sich deine Frage mit folgendem Zitat beantworten:

"In magnis et voluisse sat est" (Properz, "Elegien", 2, 10, 6). > Im Großen ist es genug, gewollt zu haben.<

Wenn du Großes anstrebst, dir letztlich aber die Kräfte versagen, ist es genug, gewollt zu haben. Oder, wenn die Kräfte versagen, ist dennoch dein Mut und die Kühnheit zu loben, das Große versucht zu haben.

Und aus meiner Sicht ist es bereits "etwas Großes", wenn man etwas Gutes anstrebt bzw. erreichen will. Zu erkennen, dass etwas getan werden sollte, es aber nicht zu tun, obwohl man es könnte, reicht m. E. sicher nicht. Aber das ist ein weites Feld für unsere Philosophen.  LG 

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