Ich schließe mich pinkie90 an, eine Therapie könnte hier hilfreich sein. Ansonsten habe ich gerade im Internet folgendes gefunden:
"Übungen, die Gegenwartsressourcen aktivieren:
Finde eine angenehme Position für Deinen Körper und einen Punkt im Raum, auf dem Du Deinen Blick ruhen läßt. Die Augen sind zunächst offen! Am Ende der Übung nimm Dich entweder wie bei einem Entspannungstraining zurück oder zähle einfach rückwärts von 10 bis 1, wobei Du bei jeder Zahl ein bißchen wacher, aufmerksamer und erholter bist, Dich mehr und mehr bewegst und tief atmest, um zuletzt erfrischt und hellwach die Augen zu öffnen. Du weißt, daß Du Dir während der ganzen Übung erlauben kannst, jede körperliche Veränderung durchzuführen, die dazu dient, Dein Wohlbefinden zu erhalten. Natürlich kannst Du Dich auch jederzeit vorher in der oben beschriebenen Weise zurücknehmen oder die Übung bewußt zum Einschlafen nutzen!
Die Technik
Sage Dir laut oder in Gedanken, was Du mit Deinen Sinnen im Moment gerade wahrnimmst!
5 mal: Ich sehe ... ! 5 mal: Ich höre ... ! 5 mal: Ich spüre ... ! 4 mal: Ich sehe ... ! 4 mal: Ich höre ... ! 4 mal: Ich spüre ... ! 3 mal: Ich sehe ... ! 3 mal: Ich höre ... ! 3 mal: Ich spüre ... ! 2 mal: Ich sehe ... ! 2 mal: Ich höre ... ! 2 mal: Ich spüre ... ! 1 mal: Ich sehe ... ! 1 mal: Ich höre ... ! 1 mal: Ich spüre ... !
Damit es funktioniert:
Es ist in Ordnung, immer wieder die selben Wahrnehmungen zu benennen!
Wenn z.B. Geräusche stören, während der Phase des Sehens, wechsle einfach zum Hören und integriere die Geräusche auf diese Weise in Deine Wahrnehmung!
Wenn Du durcheinander gerätst mit der Abfolge der Übung, ist dies ein Zeichen, daß Du es gut machst und schnell entspannst. Du kannst dann entweder in diesem Zustand verweilen oder "raten", wo Du warst und fortfahren.
Wenn Du während der Übung merkst, wie sich die Augen schließen wollen, laß' sie sich schließen! Du kannst dann entweder die konkreten Wahrnehmungen der geschlossenen Augen beschreiben oder nur noch hören und spüren. Die Wahrnehmungen laut auszusprechen und dabei die eigene Stimme zu hören, verstärkt bei manchen den positiven Effekt der Übung."
Deine "Bilder der Vergangenheit" sind vermutlich sogenannte Flashbacks. Dazu folgendes:
"Während Flashbacks (Nachhallerinnerungen) zufällig aufzutreten scheinen, werden sie doch durch ganz bestimmte Trigger (Auslöser, Schlüsselreize) ausgelöst. Diese Trigger können aus Sinneswahrnehmungen bestehen, die mit der traumatischen Erinnerung assoziiert sind, oder eher einer atmosphärischen oder kontextualen Wahrnehmung entspringen. Die folgenden vier Schritte erlauben Klientinnen, ihre Flashbacks besser zu verstehen und zu steuern.
Wann habe ich mich früher schon einmal so gefühlt? In welcher Situation zuletzt?
In welcher Weise ist die heutige Situation der früheren ähnlich? Gibt es ähnliche äußere Umstände, Jahreszeit, ein bestimmter Anblick, Stimmen, Geräusche oder Empfindungen. Falls eine Person beteiligt ist: Inwiefern ist sie der Person ähnlich, die früher ähnliche Gefühle ausgelöst hat?
Wie unterscheidet sich die heutige Situation von damals? Was hat sich an mir selbst seither verändert, an meinen Wahrnehmungen, Lebensumständen, Möglichkeiten? Was ist an der äußeren Situation heute anders? Wenn eine Person beteigt ist, inwiefern ist sie anders als die Person damals?
Was möchte ich tun, damit es mir heute besser geht als damals? Zum Beispiel fühle ich mich wieder unsicher und könnte heute aktiv etwas für meine persönliche Sicherheit tun. Andererseits könnte ein Flashback lediglich eine Erinnerung sein, die keine Handlung erfordert. "
Quelle: http://www.traumatherapie.de/users/schubbe/stabilisierung.html
Was hilft sonst noch? Sich ablenken, Atemübungen machen, Sport machen, Gedächnisaufgaben lösen etc.
Ich hoffe ich konnte helfen. Sonst kannst du mich auch gerne anschreiben! ;-)