In demokratischen Systemen steht man unter ständiger Beobachtung und muss, um überhaupt ausreichend Macht zu bekommen, sich sehr, sehr anpassen.

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Soweit ich weiß, können die Erziehungsberechtigten, i. d. R. zu Beginn eines jeden Schuljahres, frei selbst entscheiden, an welchem der angebotenen Kurse der Schüler teilnimmt. Möglicherweise ist es Voraussetzung, bspw. zur Teilnahme am katholischen Religionsunterricht der römisch-katholischen Kirche anzugehören, das weiß ich nicht genau. Aber in jedem Fall darf man auch als Konfessionsloser zum konfessionellen Unterricht. Und: Sowohl Konfessionsgebundene wie Konfessionslose dürfen zum Ethikunterricht.

Aus organisatorischen und Benotungsgründen gehe ich aber einmal davon aus, dass ein Wechsel im laufenden Schuljahr schwierig würde. Ab dem nächsten Jahr darfst Du aber mit Sicherheit zu Ethik wechseln. Informiere Dich einfach und melde den Wechsel rechtzeitig an. Am besten wendest Du Dich einfach an Deinen zuständigen Lehrer/ans Sekretariat.

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Das zeigt, dass Du im Grunde zur nötigen Selbstreflexion fähig bist.

Ohne Himmel, mindestens aber ohne Hölle funktioniert diese Religion nicht. Ich darf Dich aber beruhigen: Laut christlichem Verständnis/der Bibel nach ist Gott allmächtig und allgütig. Dann kann es aber nicht sein, dass wir je nach Benehmen in eine Hölle kommen, denn ein mächtiger, gütiger Gott wüsste dies zu verhindern. Nun wird argumentiert, der Mensch sei seines eigenen Glückes Schmied. Das mag so sein. Doch stellt sich hier wiederum die Frage, warum Gott von vorneherein überhaupt den Sündenfall ermöglicht und sich diesen komischen Baum in den Garten gepflanzt hat. Okay, auch er wird keine willenlosen Puppen um sich herum haben, sondern wirklich geliebt werden wollen. Doch ist eine Liebe aus Angst eine wirkliche? Nein. Und so dreht es sich im Kreis und offenbart, dass Gott keine Veranlassung hat, aus Allgüte eine Hölle zu entwerfen. Das zeigt, dass er zumindest nicht allgütig ist. Somit lügt die Erzählung in einem entscheidenden Punkt und damit ist es müßig, überhaupt an einen Wahrheitsgehalt der Bibel zu glauben. Denn man so wird man am Ende nie wissen können, was Gott wirklich will. Und falls er allmächtig, aber böse ist, macht es erst recht keinen Sinn, sich ihm auch noch durch Glaube zu unterwerfen, denn wer sagt einem, dass ein böser Gott einen nicht veräppelt und trotzdem in die Hölle schickt?

Man muss stark im Kopf bleiben und die eigene Endlichkeit aushalten. Auf Religionen hereinzufallen, macht es potenziell bloß schlimmer. Es gibt Menschen, die werden damit glücklicher, aber viele gehen daran zugrunde. Man denke an Menschen mit schwacher Psyche, die aus Angst vor der Hölle bspw. ihre Homosexualität verleugnen und daran zugrunde gehen.

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