Eine Entschuldigung, ist der Weg zu der Versöhnung, du sagst indirekt, dass dir das, was du getan hast leid tut und der andere dir verzeihen soll. Das heißt, dass du den Fahler zugibst und sagst, dass du etwas falsch gemacht hast. Das bedeutet für mache ein schwerer Schritt, weil man den Stolz überwinden muss, außerdem muss man sich selber den Fehler eingestehen, was für manche , insbesondere selbstüberzeugte Menschen schwierig ist.

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Lieber JungerKind,

das du das erleben musst/ musstest tut mir leid, denn das sollte niemand.
Aber irgendwie haben sich mir beim Durchlesen deiner Fragen Fragen gestellt.
Du bist 18, das steht zumindest so in einer Frage. Du hast mehrer Krankheiten, warst schon in einer Psychiatrie kommst/ bist jetzt wieder in einer. Die scheinen Anerkennung, zum Beispiel durch deine Noten wichtig zu sein, Bestätigung. Aber wie kommst du immer auf so viele Fragen, das sind so oft Fragen, die sich selbst beantworten, welche die auf Anerkennung aus sind, Fragen die dir in den Einrichtungen sicher schon beantwortet wurden? Warum hast du so einen großen Drang sie trotzdem zu stellen? Warum hinterfragst du alles? Warum sagst du nichts zu deine Eltern dich schlagen, dich verletzen, das verstehe ich nicht. Du bist überall an der direkten Quelle, in einer Frage schreibst du, dass du in einer Kinder und Jugendeinrichtung wohnst, jetzt bist du plötzlich bei deinen Eltern, hast aber nicht die Kraft mit deinen 18 Jahren mit einer Person zu reden, die dir auch helfen kann, anstatt diesen Schritt zu gehen schreibst du das Internet mit solch Fragen zu.
Wenn das nicht stimmt, tut es mir schrecklich leid, aber auf mich wirken deine Fragen teils sehr Bezugslos, wenn man das so sagen kann. Ich habe das Gefühl, dass sie ausschließlich auf Aufmerksamkeit aus sind, Anerkennung, Beachtung, kann das sein?

Ich wünsche dir alles Gute!

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Andere Ansicht

Den Bezug, den du zur Bibel nimmst, möchte ich gerne einmal in Frage stellen.
Einmal, Jesus gab es, dass ist unabhängig vom Christlichen Glauben nachgewiesen. Ob man nun an seine Wundertaten glaubt ist die andere Sache und steht wiederum im direkten Bezug zum Glauben.
Und daran glauben muss niemand, niemand zwingt dich dazu (hoffentlich) es ist deine Entscheidung, an was du glauben möchtest und an was nicht und das ist gut so.

Die Geschichten in der Bibel sind meiner Meinung nach anders zu deuten… Hinter jeder Bibelgeschichte steckt ein Fünkchen Wahrheit, viel Fantasie der Menschen, aber vor allem eine Lehre, dass muss und wird nicht alles so 100% passiert sein, aber wir sollen daraus lernen.
Ob man das möchte, ist dann wieder einem selber überlassen.

Allen einen schönen Tag!

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Liebe Marieballade,

wir hatten in der Arbeit die Ballade: John Maynard. Da ihr das aber bereits vor der Arbeit analysiert habt, gehe ich bei dir eher von Balladen wie der Erlkönig oder der Zauberlehrling, aber wenn du das Prinzip verstehst, solltest du es bei jeder Ballade anwenden können!

Ich drücke dir die Daumen!

Allen einen schönen Tag noch!

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Liebe 8291sarah,

zu Frage 1:

Zunächst schreibt sie Tagebuch um ihren Gefühlen Platz zu geben. Ihr fällt es schwer, die Gefühlvolle Seite ihrer selbst zu zeigen, wird von anderen als oberflächlich und ganz nett angesehen, aber da ist mehr. Sie selber leidet sehr darunter, dass andere sie so sehen, dass ihre leichtfertige und unüberlegte Seite immer ihre, wie sie sagt schöne Seite verdrängt, sobald andere da sind. In dem Tagebuch, in ihrer Freundin Kitty findet sie einen Gesprächspartner, vor dem sie so sein kann, wie so ist. Weiter ist wahrscheinlich auch die Situation im Krieg, versteckt im Hinterhaus zu leben genug Anlass für das Bedürfnis die Emotionen und Ängste niederschreiben zu können.
Später hört sie dann im Radio oder ähnlichem, dass am Ende das Krieges Tagebücher veröffentlicht werden sollen, dafür schreibt sie ihr eigenes sogar noch teils um. Ihr ist auch relativ schnell klar, dass ihr Tagebuch ihr als Grundlage für ihr erstes Buch dienen soll, was sie ja leider nie fertig schreiben konnte.

Und warum es immer noch ein Klassiker ist? Weil es ein Bericht einer Zeitzeugin ist, sie authentisch und ehrlich auf eine Zeit blicken lässt, die schrecklich war und uns so die Möglichkeit gibt daraus zu lernen.

ich persönlich würde dieses Buch auch weiterempfehlen. Falls es wichtig für die Empfehlung ist, ich bin 13 Jahre alt…

Allen noch einen schönen Tag!

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Ich war schon öfter bei unserer Schulsozialarbeiterin und ich habe sie am Anfang gesiezt und wir haben das siezen auch beibehalten.
Pauschal kann man nicht sagen, ob ein Schulsozialarbeiter oder eine Schulsozialarbeiterin gesiezt werden möchte oder nicht, da das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
Grundsätzlich würde ich aber erstmal aus Höflichkeit siezen, falls ihm das stören möchte, kann er ja etwas dazu sagen.
Oder du fragst ihn einfach am Anfang, ob du ihn duzen oder siezen sollst…

Mache dir aber nicht zu viele Gedanken darum, der Sozialarbeiter soll dir Sorgen nehmen oder dir Helfen, Zuhören…, aber auf keinen Fall weitere Sorgen machen. Von daher gehe entspannt rein, sofern es dir möglich ist und zerbreche dir nicht den Kopf.

Schönen Tag noch!

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Wird man Schuldgefühle jemals wirklich los?

Ich weiß gar nicht, ob das hier auf die Seite passt, aber ich habe niemanden mit dem ich darüber reden kann also versuche ich es einfach mal.

Schuldgefühle sind an sich etwas normales, das weiß ich, aber ich habe das Gefühl, dass ich langsam nicht mehr meinem normalen Alltag nachgehen kann, weil ich sowohl physische als auch psychische Probleme dadurch habe.

Ich habe viel falsch gemacht und irgendwann habe ich alle diese Fehler meinen Eltern, die ich damit verletzt habe, gebeichtet. Sie haben mir beide verziehen, aber bis heute kann ich mir selbst nicht dafür verzeihen.

Einerseits finde ich es gut, weil ich es nicht verdient habe mich gut zu fühlen, nachdem ich andere so verletzt habe, aber andererseits weiß ich nicht, ob vielleicht irgendwas mit mir falsch ist. Schließlich haben mir sogar sie verziehen also wieso kann ich mir selbst nicht verzeihen?

Sie reden sogar ständig auf mich ein, dass ich mir nicht deswegen den Kopf zerbrechen soll und mich auf die Zukunft konzentrieren soll, um da ein besserer Mensch zu sein. Das versuche ich zwar, aber helfen tut es auch nicht wirklich. Jedes Mal, wenn ich schlafen gehe oder einfach ruhige Momente habe, wo ich mit meinen Gedanken alleine bin, muss ich daran denken, was ich getan habe und wie sehr ich mich dafür hasse. Das schlimmste ist, dass ich schon 19 bin und es in diesem Alter hätte besser wissen müssen. Das geht schon seit Monaten so und ich denke nicht, dass es noch besser wird

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Liebe leona0705,

ich kann schlecht einschätzen wie "schlimm" das Geschehene ist, inwiefern du tatsächlich "Schuld" bist, aber du hast es auf gar keinen Fall verdient, dich so schuldig und schlecht zu fühlen.
Das mit Schuld ist so eine Sache, andere sagen dir, dass du nicht Schuld bist, dass du dich nicht weiter schuldig fühlen brauchst und sie haben meistens Recht, dass sage ich aus eigener Erfahrung, weil ich grade selber in so einer Situation bin. Aber auch aus Erfahrung sage ich, dass es ein schwerer Weg ist, sich aus dem Gefühl der Schuld zu entziehen.
Und wie du gesagt hast, Schuld ist bis zu einem gewissen Grad etwas normales, etwas menschliches, wichtig, damit wir so in einer Gesellschaft leben können.
ABER die Schuld bzw. das Gefühl der Schuld darf auf keinen Fall unser Leben bestimmen oder beeinträchtigen.
Auch wenn es ein schwerer Weg ist, musst du lernen dir wieder zu verzeihen, denn es wird nicht der letzte Fehler sein den du gemacht hast, aber das Leben geht weiter.
Die anderen haben dir bereits verziehen, jetzt bist du an der Reihe. Ich kenne dich nicht, aber ich bin mir sehr sicher, dass du wunderbarer Mensch bist, mit all deinen Schwächen und Stärken. Du hast anderen mit Sicherheit auch schon so viel Gutes getan, dass du dir Verzeihen darfst, die verzeihen darfst, was dich runterzieht!
Gut, dass ist jetzt einfach gesagt, dass weiß ich, ich weiß auch, dass das nicht so einfach ist.
Deshalb suche dir Hilfe, was für dich das Beste ist weiß ich nicht, aber rede sonst noch einmal mit deinen Eltern, einer guten Freundin, einer dir vertrauten Person, oder anders dazu, mit beispielsweise der Telefonseelsorge.
Da aus deinen Zeilen auch heraus klingt, wie groß der Leidensdruck deshalb für dich ist, kann auch ein Psychologe der richtige Ansprechpartner sein.

Fas vergangene kannst du auch nicht mehr rückgängig machen, damit musst du leben oder lernen zu leben. Aber du kannst daraus lernen, für den Weg der noch vor dir liegt, nicht den gleichen Fehler wieder zu machen, aber um das so sehen zu können musst du dir erstmal verzeihen, auch wenn das ein Weg ist, der seine Zeit dauern kann und wird.

Wie weit du dir helfen lassen möchtest ist deine Entscheidung, aber wenn du die Hilfe annehmen möchtest, gibt es sicher einige, die dir helfen möchten!

Du schaffst das!

Liebe Grüße

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