Das selbe Problem hatte ich auch mal.
Bei meiner Arbeit als Dogwalkerin, hatte ich einen Hund einer Kundin ausführen sollen.
Es handelte sich um eine Australien Shepherd Mix Hündin aus Rumänien, die dort streunerin war.
Sie war hier in Deutschland extrem verunsichert. Hatte Angst vor Autos, Mülltonnen, Plakate... Also fast alles was sich draußen befand.
Sie hatte bei der Besitzerin gelernt, wenn sie stehen bleibt, und wieder Richtung nachhause zog, gab Frauchen nach.
Ich hatte also das Problem, 5m aus der Haustür, hat Madam gestreikt und wollte wieder heim.
Auf leckerlies reagiert sie sowieso Null!
Und in der gruppe mit anderen souveränen Hunden, klappte es auch nicht gassi zu gehen.
Ich habe also nicht zugelassen das sie mich zurück zieht. Ich blieb standfest. Sie legte sich dann auf dem Boden.
Ich übte leichten Druck am Halsband mit der Leine in der Richtung wo ich hin wollte. Sobald sie nur kurz nachgegeben hat und nur ein Schritt zu mir machte, ließ ich die Leine Locker und lobte sie verbal.
Das gibt mehrere Wochen so (Bin 3x wöchentlich mit ihr gassi gewesen)
Irgendwann war das schon kein Problem mehr und sie freute sich wenn ich kam und konnte es kaum erwarten gassi zu gehen.
Hunde lernen schnell wenn es sich lohnt, den eigenen willen durchzusetzen.
Du musst hart bleiben und nicht ein mal nachgeben.
Das kann nervenraubend sein weil du beweisen musst, das du den größeren Dickkopf hast als der Hund.