Hallo!

Na, schon fündig geworden?

Neben den klassischen Ausbildungswegen (Fachwirt, Uni) kannst Du auch darüber nachdenken, Dir besondere Fach-Kenntnisse anzueignen, die in Speditionen und bei Kurierdiensten immer wieder gebraucht werden.

- Vertrieb
- Buchhaltung
- EDV: Word, Excel, Access - "Gott"
- Lager
- Sprachen/Auslandsgeschäft
- etc.

Das hängt am Ende davon ab, wie Du so drauf bist (introvertiert, extrovertiert) und wo Du selbst Deine Interessen und Begabungen siehst. Natürlich ist auch der passende Arbeitgeber/Spedition/Kurier von Interesse. Deine Russisch-Kenntnisse nützen Dir in einer Spanien-Spedition nur wenig. ;-)

Denk auch mal darüber nach, dass es auch außerhalb des Speditionsumfeldes Logistiker gibt. Z.B. bei großen Firmen. Die haben wieder ganz eigene Ansprüche.

Bei einem Bewerbungsgespräch nach den Weiterbildungsmöglichkeiten zu fragen ist übrigens IMMER eine gute Idee!!!

Viel Erfolg
M. Schabauer

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Hi,

es gibt mehrere Arten von Kurierdiensten.
- Auslieferungsdienste
- Overnight-Kuriere
- oft werden auch die Paketfahrer hinzugezählt
- und zu guter Letzt die Direkt-Kuriere oder Same-Day-Lieferdienste

Ein "echter" Kurier ist für mich allerdings nur der Direkt-Kurier, der eilige Waren von A nach B bringt. Das Geschäft läuft B2B und wird meist mit Sprintern und kleinen LKW erledigt.

Gruß
M. Schabauer

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Hallo!

Und? Hast Du Dich entschieden?

Für einen Kurierdienst zu arbeiten ist sicher harte Arbeit. Der Wille allein genügt hier aber leider nicht. Die €0,36 pro KM sind, selbst wenn diese garantiert werden, für einen Planenbus eine Zumutung. Tue's nicht!

Der übliche Preis, den Du von einem Kurierdienst/Wiederverkäufer/Vermittler erhalten kannst ist in NRW € 0,45 pro KM für einen Planensprinter - und das ist schon nicht viel. Die Dinger saufen Diesel wie die Löcher! Von den Kosten, die Du als Selbständiger hast, einmal ganz zu schweigen.

Gruß
M. Schabauer
Kurierdienst aus Leidenschaft ;-)

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Hallo,

nun, als "Selbständiger" (insbesondere im Bereich Kurierdienst) zu arbeiten ist ein ganz eigenes Geschäft. Pauschal kann ich Dir von solchen Konstruktionen, wie die, die Dir hier anscheinend angeboten wurde, nur dringend abraten. Die Chancen stehen gut, dass Du so lange "ausgelutscht" wirst bis Du (finanziell) nicht mehr kannst und dann war's das für Dich.

Wenn Du es interessant findest als selbständiger Kurier zu arbeiten, dann mach Dir mal Gedanken zu: Krankenversicherung, Rente, Urlaub, Rücklagen, Steuern und Abgaben, Vorfinanzierung, schreiben von Rechnungen, Zahlungsziele, Reparaturen, selbständiges weiterbilden, etc.

Wenn Du bereit bist, Dich zu diesen Themen umfassend selbst zu informieren, dann schreib mir (hier), was Du so gelesen hast und welche Fragen Du hast. Falls Du darauf schon kein "Bock" hast, dann vergiss die Karriere als Kurierdienst lieber.

Gruß
M. Schabauer

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Hallo Fusana,

Waren, die nicht umgeladen werden sollen, versendet man tatsächlich am besten mit einem Kurierdienst. Achtung: Du solltest tatsächlich nach einem Kurier und nicht nach einem Expressdienst suchen! Expressdienste wie z.B. intime laden die Ware dann ggf. doch wieder um.

Noch einen Vorteil hat ein Kurierdienst: Dieser macht in der Regel eine Direktfahrt. Er lädt und liefert nach Deinen Wünschen direkt. Danach darfst Du bei einer Bestellung/Anfrage bei einem Kurier dann auch fragen! :-)

Kurierdienste im Ruhrgebiet gibt es reichlich. DWK Essen, Profex Mülheim, Schabauer, ... Jeder von denen fährt auch nach Polen, bzw. in alle europäischen Länder.

Die Versicherung: Das ist wirklich wichtig. Die Haftung ist Grenzüberschreitend tatsächlich begrenzt auf ca. 10 Euro pro KG Warengewicht. Soll's mehr sein, kannst Du einfach eine extra Versicherung bestellen. Aber auch hier gitl Achtung: Die Ware muss gut verpackt sein, sonst haftet hinterher keine Versicherung!

Abholung und Anlieferung: Möchtest Du, dass Deine Ware im 12 Stock abgeholt und im 5 Stock angeliefert wird, solltest Du besser eine Möbelspedition fragen. Sachen, die mehr als 25kg wiegen und vielleicht noch unhandlich sind, wird Dir kein Kurierdienst transportieren wollen.

Beste Grüße Mike

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Bewerbung um einen Ausbildungsplatz: Speditionskaufmann

Hallo ihr Lieben, bin gerade dabei mit meinem Freund eine Bewerbung zu erfassen. Wir haben und da was zusammengebastelt und folgendes ist dabei raus gekommen :) Ich freue mich auf Verbesserungsvorschläge ..

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Kaufmann für Spedition und Lagerlogistik

Sehr geehrte Frau XXX,

anhand einer Stellenanzeige auf der Internetseite „www.azubiyo.de“ habe ich erfahren, dass Sie ab dem 01.08.2015 einen Ausbildungsplatz anbieten, weshalb ich mich mit großem Interesse bei Ihnen bewerbe.

Im Juli dieses Jahres habe ich die 12. Klasse der Privaten Handelsschule, Dr, H. XXX, im Bereich Handel und E-Commerce in X-Hausen, mit einer Fachhochschulreife und einer Zusatzqualifikation mit der Benennung “Staatlich geprüfter kaufmännischer Assistent für Handel und E-Commerce“ abgeschlossen. Derzeit bin ich im Büro eines Restaurants namens „Burgerfahrbrik“ tätig und erledige verwalterische Tätigkeiten. Außerdem arbeite ich als Aushilfskraft im Supermarkt „Real“.

Als besonders reizvoll am Berufsbild des Kaufmannes für Spedition und Lagerlogistik empfinde ich das breite Spektrum der Tätigkeiten, das sowohl kaufmännische, analytische und verwaltende Tätigkeiten als auch serviceorientierte Tätigkeiten mit direktem Kundenkontakt beinhaltet. Gute Voraussetzung für diesen Beruf ist mein dreijähriger Besuch der höheren Berufsfachschule, der mir Einblicke in wirtschaftliche Strukturen und Aufgabenbereiche kaufmännischer Beruf gewährte sowie auch Praktika, die ich in verschiedenen Speditionsfirmen absolvierte.

Meine freundliche und hilfsbereite Art macht es mir leicht, auf Menschen zu zugehen und auch in schwierigen Situationen sachlich und höflich zu bleiben. Zudem kann ich Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Motivation aufweisen und diese auch gut umsetzen. Ich bin davon überzeugt, dass ich mich als zielstrebiger und zuverlässiger Auszubildender gut in Ihre Belegschaft integrieren werde. Flexibilität, Organisationstalent und Genauigkeit gehören nämlich zu meinen Stärken.

Für eine Rückmeldung bin ich Ihnen dankbar und freue mich sehr zu einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen

VORNAME, NACHNAME

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Hallo cocolamino!

Als Inhaber einer eines Kurierdienstes inkl. Spedition erlaube ich mir einfach mal ein paar Kommentare.

  • Kaufmann für Spedition und LAGERlogistik? Der Ausbildungsberuf wäre mir neu... Ich kenne nur den Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen. Prüfe das bitte sicherheitshalber!

  • "anbieten, weshalb ich mich mit großem Interesse bei Ihnen bewerbe" Ich würde die Sätze trennen. Ist zum Einen besser lesbar und zum anderen gibst Du ja nicht wirklich eine Begründung, warum Du Dich mit so großem Interesse bewirbst. Einfacher: >>...über das Internetportal "www..." bieten Sie zum ... einen Ausbildungsplatz als ... an. Auf diese Stelle möchte ich mich (bei Ihnen) bewerben."

  • "dieseN Jahres...", "mit DER Fach...", "Zusatzqualifikation 'Staatlich...'" ganz ohne das "mit der Benennung", lass hier doch einfach die Namen Deiner aktuellen Arbeitgeber weg - die passen gut in den Lebenslauf

  • Ersetze "analytisch" vielleicht durch "organisatorisch"!?

  • Bitte nicht "Speditionsfirmen". Einfach: "Speditionen"

  • "..kann ich aufweisen". Lieber ohne das kann + den Satz umbilden

  • Die Sätze würde ich kürzen und zusammenfassen: " Ich bin davon überzeugt, dass ich mich als zielstrebiger und zuverlässiger Auszubildender gut in Ihre Belegschaft integrieren werde. Flexibilität, Organisationstalent und Genauigkeit gehören nämlich zu meinen Stärken". Z.B. Dein Orga-Talent hast Du ja bereits angeführt.

  • Letzter Satz, schlicht und einfach: "Ich freue mich (sehr) auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen."

==> Alles in allem eine gute Bewerbung. Finde noch die Linksschreib- und Kommafehler und die Hinweise der Co-Rezensenten beachten, dann passt das!

==> PS: Zu den Praktika gibt es hoffentlich auch Zeugnisse?! Bitte als Anlage beifügen!

Viel Erfolg Mike Schabauer

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Hallo Bamboulette,

ein paar kleine Tipps von einem Kurierdienst aus dem Ruhrgebiet :-)

Grundsätzlich solltest Du, wenn Du den Ausbilder wechseln möchtest, erst einmal mit der IHK in Berlin sprechen. "Einfach so" geht das nicht. Die können Dir dann auch bei der Suche nach einem anderen Ausbildungsbetrieb helfen.

Darüber hinaus kannst Du Dich ggf. auch bei Kurierdiensten oder Firmen bewerben, die selbst eine große Logistikabteilung haben. Da hilft eine Recherche im Internet.

Grundsätzlich gilt der Spruch: "Sprechenden Menschen kann geholfen werden!"

Zusätzlich fallen mir noch ein: Verbände, Agentur für Arbeit, Jobportale

Und lass Dir für die Bewerbung schon mal was gutes einfallen, warum Du jetzt wechseln möchtest. Ein "die sind alle doof" oder "keiner versteht mich" kommt nicht wirklich gut! ;-)

Viel Erfolg wünscht Kurierdienst Schabauer

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Selbständig als Kurierfahrer | Bitte um Hilfe

Hallo Leute,

ich habe ab dem nächsten Monat einen Transporter zur Verfügung. Aktuell arbeite ich in der Telekommunikation-Branche und so richtig erfüllt mich das Ganze nicht. Auch nicht finanziell!

Da ich aber schon so in etwa Erfahrungen mit Lieferdiensten wie z.B. Bloomsburys.de gesammelt habe und mir diese Fahrerei auch spass macht, vor allem der Kontak mit Menschen. Ich bin sehr fleissig, wenn ich etwas anpacke, dann möchte ich das auch zu Ende bringen und erfolgreich dabei sein. Also insoweit erfülle ich etliche Vorausetzungen, um etwas neues immer zu starten.

In diesem Fall habe ich dann auch einen Transporter zur Verfügung. Deshalb habe ich nun paar Fragen an Euch. Ich würde mich sehr freuen, paar kompetente Antworten zu bekommen.

Folgend die Fragen:

  1. Wenn als selbständiger arbeite, was verlange ich an Geld für meine Dienste? Wo kann ich einsehen, was die Dienste eines selbst. Kuriers kosten? z.B. berechnet den Trasportpreis pro gefahrenem Kilometer oder Tagespauschale?

  2. Wo kommt man als Kurier an Aufträgen ran? ich habe schon etliche Angebote auf Ebaykleinazeigen.de gesehen, jedoch würde ich gern mehr in Richtung Premium-Dient fahren. Wie z.B. für grosse Firmen oder Konzerne, die mal für den schnellen Transport nicht extra ein Kurier-Unternehmen beauftragen müssen. Hatte mal früher neben der Schule für die Post als Brief-Sortierer gearbeitet und da gab es etliche solcher Kuriere, die rein und raus gingen. :)

Auch wenn ihr mir mehr zu erzählen habt, als nur eine Antwort auf meine Frage, bin ich sehr offen dafür und dankbar für jeden weiteren Tip.

Vielen Dank im Voraus und sorry für die Schreibfehler, bin gerade mti dem Handy ONLINe.

Viele Grüsse

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Hallo Kurierfahrer!

Zu Deinen Fragen hätte ich fast endlos viele Antworten und Gegenfragen im Gepäck. Nun, ich versuche mal, mich auf ein paar wesentliche Infos zu beschränken um Dir ein wenig zu helfen.

Zu Deiner (und ähnlichen) Frage(n) kann man hier im Forum stets lesen: "lass es". Da ist durchaus was dran! Allerdings würde ich sagen: "mach es, aber richtig!"

Als Kurierdienst-Unternehmer bist Du selbständig. Das bedeutet, dass Du mehr brauchst als ein Kurier-Fahrzeug, ein Handy und viel guten Willen. Die Kurier-Branche ist ein "wildes Pflaster", die Preise im Keller und ganz nebenbei musst Du auch noch ganz alleine dafür sorgen, dass Du eine Krankenversicherung hast (ca. € 400 im Monat), für die Rente vorsorgst, etc.

Bücher - oder "wer lesen kann, ist klar im Vorteil" Google doch mal nach "Kurierdienst" und "selbstständig". Auf unser Homepage findest Du auch noch ein kostenloses Buch der IHK Stuttgart zum Download: http://www.kurierdienst-schabauer.de/Downloads.php Das sollte Dir helfen.

Kurier ist nicht gleich Kurier Es macht einen Unterschied, ob Du als Direktfahrten-Kurierdienst für Speditionsbüros (intime, profex, schabauer), als Auslieferungsfahrer für einen Paketdienst oder z.B. für die Post arbeitest. Eines ist allerdings ganz klar: Je näher Du am ursprünglichen Kunden (/Versender) bist, desto mehr Geld kannst Du verdienen. Als Sub- Sub- Sub-Unternehmer für Postunternehmen,einen Paketdienst, etc. kannst Du mit einem Auto kaum Deinen Lebensunterhalt finanzieren!

Tipp Fahr dorthin, wo es vor Kurier-Fahrzeugen nur so wimmelt und unterhalte Dich mal mit den (!!!) selbstfahrenden Chefs (!!!) und vergiss, was die angestellten Fahrer so erzählen.

Du brauchst als PROFESSIONELLER Kurierdienst mindestens... - Frachtführerhaftpflichtversicherung (für die Ware), mit "40 Sonderziehungsrechten" (ca. € 350 pro Jahr für einen Sprinter) - Gewerbeanmeldung - Musst wissen wie man eine Rechnung schreibt - 101 weitere sog. Softskills, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann

Hilfe bekommst Du auch bei... - IHK - Agentur für Arbeit (Förderung!?) - VHS in Deiner Nähe (oft gibt es Kurse für Leute die sich selbständig machen möchten) - Verkehrs-Verbände (VVWL, etc.)

Hoffentlich konnte ich Dir wenigstens ein klein wenig helfen!

Eines steht aber fest: Wenn Du keine Lust hast, Dich durch die genannten Punkte zu wühlen (!), dann solltest Du auf jeden Fall lieber als Angestellter arbeiten! Egal wo.

Gruß Mike Schabauer

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Hi,

gute Hilfe gibt's auch in Büchern, aber eben auch hier: Speditionsverband VVWL, KEP-Verband BdKEP, IHK.

Wenn Du einen Kurierdienst übernehmen möchtest, dann findest Du hier http://www.kurierdienst-schabauer.de/Downloads.php ganz unten einen kleinen Leitfaden, was zukünftige Auftraggeber alles benötigen.

Hilfestellung in Sachen Lizenz und Co. bekommst Du natürlich auf beim zuständigen Straßenverkehrsamt.

Gruß Mike

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Hallo!

Zu jeder Ware gehört ein "Papier". Das kann ein Lieferschein, Frachtbrief, etc. sein. Gehen Waren (und ich meine Speditionell zu behandelnde Waren und keine Post-Pakete) ins Ausland braucht es zwingend einen CMR-Frachtbrief.

Natürlich macht es Sinn, dass der Versender den Frachtbrief (, etc.) ausstellt. Der kennt den Empfänger und die Ware!

Es gibt aber wohl (!) kein Gesetzt, das einen dazu zwingt, ein Lieferpapier zu erstellen. Sicher bin ich mir da aber nicht. Es liegt allerdings im Interesse des Transporteuers (Spedition, Kurier, Post,...) die Ablieferung nachweisen zu können. Stichwort: Schnittstellenkontrolle.

Gruß Mike Schabauer

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Hallo nach Süddeutschland!

Grundsätzlich kann ich Dir aus eigener Erfahrung einen solchen Prüfungsvorbereitungskurs nur empfehlen! Das sollte gut investiertes Geld sein.

Hier bei uns im Ruhgebiet organisiert das unser Verband, der VVWL. Infos zu Deiner Region solltest Du aber bei jedem Kurier- und Speditions-Verband bekommen. Zur Not gibt es z.B. noch den Ober-Verband "BSL" (Bundesverband Spedition und Logistik). Sollte das nicht helfen, ist die IHK immer ein guter Ansprechpartner in der Region.

Übrigens fangen die Vorbereitungskurse hier bereits sechs Monate vor der Prüfung an!

Viel Erfolg bei Deiner Prüfung Mike Schabauer Kurierdienst Schabauer

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Guten Morgen,

vorab: Es ist schön, dass Du Dir im Vorfeld Gedanken machst, bevor Du Dir einfach einen Sprinter kaufst! Das ist nicht selbstverständlich und unterscheidet Dich bereits jetzt von den meisten Kurierdienst-Kollegen.

Ich nehme an, dass Du nicht selbst oder nur vorübergehend selbst als Kurier fahren möchtest, richtig? Dann würde eine gute kaufmännische Ausbildung sicher nicht schaden. Eine Ausbildungsstelle zu finden, die einem aber auch mal "hinter die Kulissen" blicken lässt, wäre aber eher Zufall.

Dann würde ich Dir empfehlen, den Job als Kurierfahrer zumindest mal als Nebenjob auszuprobieren - und Kurier heißt hier für mich nicht etwa DPD, DHL und Co.

Du kannst Dich auch einfach und günstig bei Deiner VHS und IHK weiterbilden. Habe selbst am Anfang solche Kurse besucht und kann sagen, dass diese eine anständige Basis bilden können. Weitere Fortbildungen (für relativ kleines Geld) gibt es auch bei den Kurier- und Speditionsverbänden. (BdKEP, VVWL, DSLV, ...)

Das wichtigste ist neben einer gesunden Kalkulation und Berufserfahrung aber die Kundenakquise! Es gibt nichts schwereres als an (gute) Kunden zu kommen. Der Kurierdienst-Markt ist voll und die Preise gaaaanz unten. Auch zu diesem Thema gibt es gute und günstige Seminare.

Und dann noch eine persönliche Empfehlung: Überlege Dir gut, ob Du Dich als Kurierdienst selbständig machen möchtest!!! Das bedeutet ein hohes unternehmerisches Risiko. Das es klappen kann, sieht man an mir. Siehe auch www.ladeboerse.de

Und dann vielleicht noch ein Tipp: In der Kurier- und Speditions-Branche fehlt es immer an guten Vertrieblern. Mit einer s.o. Ausbildung + Weiterbildungen als Vertriebler würdest Du a.) eine gute Basis für Deine eigene Firma legen und b.) (mit genügend Talent und Willen) eine gute Verdienstbasis für die Zukunft legen

Viel Glück und Erfolg Mike Schabauer

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Hi!

Wir bei Kurierdienst-Schabauer beschäftigen uns seit vielen Jahren mit den Transporthaftungs-Versicherungen unserer Unternehmer und haben natürlich auch unsere eigene Speditionshaftungs-Versicherung. Erfahrungsgemäß bieten diese Versicherer gute Policen an:

  • helvetia
  • Kravag
  • Gothaer
  • aktiv-Assekuranz ("Billigheimer")

Darüber hinaus gibt es noch einige andere Versicherer! Vergleichen lohnt hier!

Schunck ist ein Makler (und keine Versicherung). Wenn Du Dich um das Thema wenig kümmern möchtest, sicherlich auch eine Alternative.

Du solltest Dich vielleicht vor Abschluss Fragen, ob Du die Versicherungsbestätigung ggf. auch in englisch,... brauchst und Dein Versicherer diese so anbietet.

Dann noch ein Tipp vom Kurierdienst: (ob das auch 1:1 für Autotransporte gilt, kann ich nicht 100% sagen): Für innerdeutsch Transporte solltest Du den Haftungskorridor (von 2-40 SZR) voll ausschöpfen! 40 SZR kosten nicht die Welt und schützen Dich im Zweifel!

Ach so: Und solltest Du nicht alles mit eigenen (!) LKW erledigen, sondern (auch nur gelegentlich) Subunternehmer einsetzen, so benötigst Du hierfür einen eigenen Versicherungsbaustein!!!

Viel Glück Mike Schabauer

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Irgendwie klappt es nicht mit der Bewerbung

Sehr geehrte Damen und Herren , auf der Internetseite Ihres Unternehmens beschreiben Sie die spannende und herausfordernde Möglichkeit, sich in einer Berufsausbildung zum Speditionskaufmann zu qualifizieren. Gerne möchte ich mich Ihnen als Bewerber für einen Ausbildungsplatz vorstellen. Da ich meine Fachhochschulreife in Richtung Wirtschaft erfolgreich abgeschlossen habe, würde ich gerne mein vorhandenes Schulwissen in die Praxis umzusetzen und mir weitere kaufmännische Fähigkeiten aneignen Der Wille, eine Ausbildung zum Speditionskaufmann zu absolvieren, entstand während meiner Schulausbildung an der Kaufmännischen Schule Hanau und meines einjährigen Praktikums. Meine Aufgaben lagen unter anderem darin, Kunden zu betreuen, Angebote zu vergleichen und Waren anzunehmen. Mein Interesse an kaufmännischen Abläufen und den Spaß am Umgang mit Kunden habe ich schon als Schüler bei meinen verschiedenen Praktika im Automobilgewerbe entdeckt und in den Wirtschafts Unterrichtsstunden. Hier konnte ich bereits meine Stärken wie mein ausgeprägtes Organisationsvermögen, die Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten sowie Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Dabei haben Flexibilität, Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft bei mir höchste Priorität. Meine positiven Eigenschaften würde ich gerne für den weiteren Erfolg Ihres Unternehmens einsetzen und die Möglichkeit nutzen, einen vielseitigen und anspruchsvollen Beruf zu erlernen, der mir auch nach der Ausbildung Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet.

Ich bin sehr motiviert und möchte Sie gern in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.

Mit freundlichen Grüßen

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Guten Morgen Konstantinos,

endlich einmal eine „gute“ Frage in diesem Forum. Sehr gerne helfe ich Dir ein wenig weiter. Immerhin könnte man sagen, dass ich als Inhaber eines Kurierdienstes und Spedition nicht gänzlich unqualifiziert bin, Dir hier u.U. weiter zu helfen.

Nun, ich bin einmal so frei, Dein Anschreiben ein wenig abzuändern und dem ganzen ein wenig die „schärfe“ zu nehmen. Grundsätzlich ist es ein gutes Anschreiben und deutlich besser als vieles was ich bisher gesehen habe. Pick Dir letztlich doch einfach die Teile heraus, die Dir am besten gefallen.

Neben dem Anschreiben gibt es dann aber noch ein paar weitere Kriterien. Spontan fallen mir hier ein:

  • Wie sieht die gesamte Mappe aus? Nicht die billigste! Nicht die teuerste!
  • Nutzt Du für alle Drucke und Kopien einen Laserdrucker oder guten (!) Tintendrucker?
  • Hat Deine Lebenslauf Struktur? Sowohl das Layout als auch Deine Vita
  • Liegen Kopien Deiner (im Anschreiben angesprochenen) Praktika bei den Schulzeugnissen? Wenn ja, was steht da drin? Nur Positives?
  • Welche Schulnoten hast Du? Mit einer 4 in Mathe, Deutsch und Englisch wird Dich kaum jemand einladen. Dann könntest Du offensiv ein (kurzes!) Praktikum mit der Option auf spätere Ausbildung anbieten!
  • Foto, heute nicht mehr unbedingt notwendig. Wenn Du eines Nutzen möchtest, dann ein besonders hochwertiges! Das kannst Du dann auch (farbig, hochwertig) ausdrucken.

Insgesamt kann Dir auch die Agentur für Arbeit hier weiterhelfen. Nutze diese (kostenlose) Gelegenheit. Dort gibt es auch Bewerbertrainings.

So viel zu (einigen) formalen Rahmenbedingungen.

Dein überarbeitetes Anschreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren ,

auf der Internetseite Ihres Unternehmens beschreiben Sie die spannende Möglichkeit, sich in einer Berufsausbildung zum Speditionskaufmann (Kaufmann für Spedition und Logistikddienstleistungen?) zu qualifizieren. Um diesen Ausbildungsplatz bewerbe ich mich bei Ihnen.

Da ich meine Fachhochschulreife (in Richtung?) mit dem Schwerpunkt Wirtschaft (wann?) erfolgreich abgeschlossen habe, würde ich gerne mein vorhandenes Schulwissen in die Praxis umzusetzen. Mein Organisationstalent, Interesse an kaufmännischen Abläufen und den Spaß am Umgang mit Kunden habe ich schon als Schüler bei meinen verschiedenen Praktika im Automobilgewerbe entdeckt. Die Entscheidung, eine Ausbildung zum Speditionskaufmann zu absolvieren, entstand während meiner Schulausbildung an der Kaufmännischen Schule Hanau und meines einjährigen Praktikums (wo?). Meine Aufgaben lagen unter anderem darin, Kunden zu betreuen, Angebote zu vergleichen und Waren anzunehmen. Flexibilität, Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft haben bei mir höchste Priorität.

Sehr gerne würde ich in Ihrem Unternehmen einen vielseitigen und anspruchsvollen Beruf erlernen, der mir auch nach der Ausbildung Möglichkeiten bietet, mich beruflich weiter zu entwickeln.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Nun, wir haben für 2014 auch noch einen Ausbildungsplatz anzubieten. Nun darf ich für meinen Kurierdienst hier keinen Link hinterlegen, aber mit den Suchworten "Schabauer" und "Kurierdienst" wirst Du uns ggf. schon finden.

Viel Erfolg Mike Schabauer

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Guten Morgen!

Ganz generell solltest Du eine >Möbelspedition< anfragen/beauftragen. Eine normale Spedition oder eine Kurierdienst helfen Dir hier wahrscheinlich nicht weiter.

Einige Möbelspediteure sind in internationale Kooperationen wie z.B. "confern" organisiert. Diese sollten Dir noch am ehesten helfen können.

Du möchtest wissen, ob ein Möbelspediteur etwas taugt? Nun, ganz ohne "Anfangsrisiko" wird es für Dich nicht gehen, aber wenn der Spediteur in einem >Verband< organisiert ist, dann wäre das schon mal ein gutes Zeichen. Darüber hinaus kannst Du Dir seien >Versicherungsbestätigung< für Transporte zukommen lassen. Die darf nicht älter als ein Jahr sein.

Dann noch viel Erfolg Mike Schabauer

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Hallo,

einen genauen Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten bekommst Du hier:

  • Dein Fach-Verband. Hier im Ruhrgebiet ist dies z.B. der VVWL (Verband für das Verkehrsgewerbe Westfalen-Lippe). Die Verbände unterscheiden sich allerdings Regional. Außerdem kann es in jeder Region unterschiedliche (Arbeitgeber-) Verbände geben. Einfach mal durchfragen!
  • Dachverbände. Hier fallen mir z.B. ein: BSL (Bundesverband Spedition und Logistik) und DSLV (Deutscher Speditions und Logistikverband)
  • Deine IHK (Ist immer ein guter Ansprechpartner)
  • Oder auch: BdKEP (Bundesverband der Kuriere, Express- und Postdienste); KVD (Kurierverband Deutschland)
  • Die Agentur für Arbeit
  • u.U. auch Gewerkschaften

Viel Erfolg

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Hallo,

auch ich kann meinen Vorrednern hier nur zustimmen. In diesem speziellen Fall kann man wohl nur davon abraten.

Insgesamt ist es als selbständiger Kurierdienst (-fahrer) schwer (!) sich komplett zu finanzieren. Die meisten vergessen da schon alleine die Kosten für die Krankenversicherung, welche bei ca. 350 - 500 Euro im Monat liegen würden.

Sollten Sie sich mit der Idee "Selbständigkeit" wirklich beschäftigen wollen, kann ich nur eine Broschüre der IHK empfehlen. Die gibt es hier kostenlos zum Download:

[...]

--> klick auf "Leitfaden für Kurierdienst-Unternehmer"

Wenn Sie keine "Lust" haben, sich auch nur mit dieser einfachen Broschüre intensiv auseinander zu setzten, kann ich von einer Selbständigkeit (als Kurier) nur dringend abraten.

Beste Grüße und ggf. viel Erfolg

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Betrieb/Arbeit (Spedition) nervt nur noch / Was machen?

Guten Tag zusammen,

ich habe ein großes Problem mit meiner Arbeit. Erläuterung: Ich arbeite seit mehr als 4 Jahren als Speditionskaufmann im Betrieb und habe auch meine Ausbildung im Juli erfolgreich abgeschlossen. Seit Mai leite ich bei uns in der Firma die Disposition, habe 10 Wochen am Stück durchgearbeitet (24/7 Bereitschaft!) und bekomme "ab und an" mal frei - je nachdem wie man mich vertreten kann, wenn ich gemein wäre würde ich sagen, je nach dem wie die anderen Lust haben, mich zu vertreten. Somit kann es sein, das ich dann mal eben wieder 3 Wochen durcharbeiten muss.

Mir fällt es sehr schwer das zuzugeben, aber ich denke ich bin so langsam am Ende. Ich kann nachts nicht mehr schlafen, muss ständig erreichbar sein und kann mir im Prinzip nichts vornehmen. Zudem gehe ich nach der Arbeit noch zum Sport (insofern nichts passiert), darauf kann und möchte ich auch eigentlich nicht auch noch verzichen, ist jedoch zusätzlich noch eine Belastung für mich. Ich werde für wirklich alles verantwortlich gemacht, obwohl ich mich bei Schwierigkeiten früh genug melde (Bsp.: Ich habe abgesehen, das wir keine Fahrzeuge/Fahrer haben und später in 2 Wochen richtig Probleme bekommen. Ich habe kein Feedback diesbezüglich erhalten und dann bei dem großen Knall natürlich den Ärger bekommen). Auch der Praktikant, den ich bekommen habe um entlastet zu werden, wird nur mit Arbeit von anderen Mitarbeitern zugebombt. Ich fühle mich auf gut deutsch, verarscht und ausgenutzt. Es wird immer so viel geredet, aber es wird nichts geändert. Ich habe die Stelle übernommen, weil ich etwas ändern wollte, das schaffe ich ohne Unterstützung der Geschäftsführung so jedoch auch nicht (Bsp: Tüv fällige Anhänger, bekomme jedoch kein Tauschanhänger damit ich die Fahrzeuge ausplanen kann und darf Touren natürlich auch nicht absagen)

Ich habe mich schon oft über bestimmte Umstände beschwert, jedoch reagierte bisher niemand darauf. In den letzten Tagen ist das dann alles etwas eskaliert, ich habe mehrern Leuten bereits gesagt, das ich aufhören möchte und keine Lust mehr habe.

Mir geht es jetzt unglaublich schlecht, vor allem, weil ich nicht einfach "aufgeben" möchte. Ich werde jetzt Bewerbungen schreiben und möchte versuchen, so schnell wie möglich einen anderen Betrieb zu finden.

Meine Frage(n): -Meint ihr das ist das richtige? -Wie würdet ihr reagieren bzw. was würdet ihr an meiner Stelle machen? -Könnt ihr meine Situation nachvollziehen, habt ihr selbst so eine Erfahrung machen müssen?

Vielen Dank für eure Anregungen!

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Hallo,

nun, offenbar gibt es genügend Speditionen, die Ihre Mitarbeiter so behandeln. Das dies auf Dauer nicht auszuhalten ist, leuchtet wohl jedem ein.

Also, was tun? Da Du die internen Strukturen offenbar nicht ändern kannst, kommt scheinbar nur ein Wechsel in Frage.

Und hier habe ich vielleicht einen kleinen Tipp für Dich, damit Du möglichst nicht vom Regen in die Traufe kommst. Die Frage ist ja, wie soll Dein neuer Job aussehen, wenn Du im erlernten Beruf bleiben willst? Neben der Xten Spedition gibt es auch noch einige andere Firmen, die Speditionskaufleute anstellen. Dort wäre die Arbeitsbelastung nach meiner Beobachtung deutlich geringen. Hier fallen mir ein:

  • Große, produzierende Betriebe haben oft eine eigene Logistik/Versand (Stellenanzeigen werden hier i.d.R. auf deren Homepage veröffentlicht)
  • Auch Verbände und Organisationen stellen Sped.kaufleute ein

Mach Dir keinen Kopf. Als gut qualifizierter Speditionskaufmann wirst Du immer einen Job finden. Lass Dich nur beim Arbeitszeugnis nicht unter Wert verkaufen. Darauf hast Du ein (einklagbares) Recht.

Viel Erfolg

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Hallo,

auf die schnelle, einige Tipps von einem Kurierdienst inkl. Spedition:

  • Auf unserer Homepage gibt es unter Downloads ein kostenloses Buch der IHK Stuttgart zum Download. Die Lektüre kann ich nur jedem empfehlen. [Link vom Support entfernt]

  • Dann fallen mir hier auf anhieb mindestens zwei Online-Börsen für Kuriere ein:

    1. couriernet.de
    2. e-kurier.net Hier gilt aber zu beachten, was der Vorredner geschrieben hat. Die Probe-Mitgliedschaft ist meist kostenlos.
  • Dann ist eine schöne (!) Homepage Gold wert.

    1. Für Menschen/Kunden: Kein Schnickschnack. Nicht zu bunt. Wenig Text.
    2. Für Google. Hier sind sog. "Keywords" gefragt
  • Und dann gibt es noch die Möglichkeit als Subunternehmer für andere, größere Kuriere zu arbeiten. Und sei es auch nur, um Lücken zu füllen. (Stichwort zu googlen: "Grenzkosten") Je nachdem, aus welcher Region Deutschlands Du kommst, gibt es da regionale und überregionale Büros. Wir bedienen mit Unternehmer aus dem Ruhrgebiet (Dortmund, Bochum, Herne, etc.) den Nahverkehr und Deutschland-Verkehr für unsere Kunden. Hier gibt es aber in der Regel weniger pro Last-KM als von Direktkunden.

    Einige dir mir da spontan einfallen sind: Schabauer, profex, Maintaler, etc. Die findest Du alle in den oben genannten Kurierplattformen. Ob Du Dich an die "Großen" (intime, ef express, etc.) wenden willst, darfst Du gerne selbst herausfinden...

  • Literatur - "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" Hier kann ich Dir spontan empfehlen:

    1. Download der IHK. s.o.
    2. Top-Platzierungen bei Google & Co., Thomas Kaiser
    3. Tue dem Kunden Gutes und rede darüber, Hübner und App

Für den Anfang sollte das genügen. Viel Erfolg

Mike Schabauer

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