Der Post ist schon ne Weile alt, aber vll lesen es ja andere Betroffene.

Also als Kind ist es normal, eingebunden zu sein auf dem elterlichen Hof. Ich habe das auch mitgemacht, kommt sicher auf dem Hof an, wie sehr. Da kommst du schlecht raus, es sei denn, du zeigst deinen Eltern, dass du zum einen mehr Zeit für die Schule brauchst. Und natürlich Freizeit, dass ihr Möglichkeiten findet, dass du vll 2 Tage in der Woche frei hast. Im Sommer ist meistens auch mehr zu tun als im Winter, genieße einfach auch diesen Wechsel.

Was deinen Bruder angeht, würde ich mal nachfragen, auf welcher Basis (Lernen?) er nicht mithelfen muss. Es sollte schon ausgewogen sein. Sprich das ruhig an, dass es auch gerecht sein sollte und du auch Interessen hast. Wenn du das nicht agressiv vorträgst, sondern "erwachsen" nehmen dich deine Eltern sicher auch mehr ernst.

Ich glaube, es kann helfen, wenn es klare Regeln gibt. Klar, wenn Heuernete ansteht, dann ist das so, aber dafür solltest du an anderen Punkten entlastet werden, wenn mal nicht Not am Mann ist. Wie die 2 Tage frei, oder nur Minimalkümmern und dann Freizeit für dich.

Du kannst es auch so sehen, dass es auch echt charakterbildend ist, körperliche Arbeit zu kennen. Viele Stadtkinder tun das nicht. Wenn du dann mit 16 oder 18 aus dem Haus bist, ist es ohnehin anders. Mach nur nicht den Fehler, in den Semesterferien, wenn du Hausarbeiten schreiben musst, zu Hause zu wohnen. Das verstehen solche Eltern nicht, weil PC-Arbei für die keine richtige Arbeit ist. Am besten, du schreibst am Studienort und kommst nur heim, wenn du wirklich Zeit zum Mithelfen hast. Da schätzen sie sicher auch sehr.

Dass deine Eltern manchmal loben ist aber schon mal ne gute Sache. Das machen auch nicht alle. ;)

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