Von den von dir genannten Filmen stehen Alles steht Kopf, Prinzessin Mononoke sowie Chihiros Reise ins Zauberland bei mir ganz oben in der 10/10 Liste. Wenn ich mich für einen einzigen davon entscheiden müsste, dann hieße der Hauptcharakter meines Lieblingsfilms wohl Chihiro (oder doch San... oder vielleich Riley? Ach ich weiß nicht).
M53
Hatte den Erstkontakt mit Ghibli mit 38 Jahren - ohne davor je davon gehört zu haben - und bin seither Fan dieses Studios und seiner Mitarbeiter.
Die Ghibli-Werke sind zwar überwiegend Kinder- und Jugendfilme. Dennoch sind sie auf einem extrem hohen Niveau produziert, was sie auch für älteres Publikum sehenswert macht und den Kult um dieses Studio m.M.n. mehr als gerechtfertigt.
Grundsätzlich lieber auf der Seite, die der Tür abgewandt ist. So kann ich in Ruhe sitzen bleiben, während die anderen aus dem Saal stürmen.
Das war meine erste Anime-Serie und auch der erste Manga, den ich gelesen habe. Habe Elfen Lied damals geliebt. Mittlerweile würde ich eher sagen, dass ich ihn zwar nicht mehr liebe, aber nach wie vor noch sehr mag. Allerdings ist Lucy immer noch das Motiv auf meinem Lieblings-T-shirt.
Erzählerisch ist es mit Sicherheit kein Meisterwerk, tatsächlich eher ein Anfängerwerk, als solches fand ich die Geschichte aber ungeheuer ambitioniert und kreativ. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor nur so vor Ideen gesprüht hat und sie alle in diese eine Geschichte reinpacken wollte. Damit meine ich jetzt Okamoto's Manga, auf dem der Anime mehr oder weniger basiert. Das lässt sich aber auch auf die Serie übertragen.
IMDB hat offenbar Mechanismen, um ungültige Bewertungen zu erkennen. Daher wird der Film auch noch nicht im Ranking gelistet.
Auf der Bewertungsseite findet sich dzt. der Hinweis:
"Ungewöhnliche Aktivität Our rating mechanism has detected unusual voting activity on this title."
Das liegt vermutlich daran, dass der Film schon in Grund und Boden runtergewertet worden ist, noch bevor er überhaupt in den Kinos zu sehen gewesen ist.
Oder daran, dass das aktuelle Bewertungsspektrum sehr stark von anderen Bewertungsquellen abweicht.
Sobald mehr Leute voten, die den Film auch tatsächlich gesehen haben können, findet sich der Film dann auch im Ranking wieder (wobei ich - ohne den Film gesehen zu haben - nicht glaube, dass er wirklich so schlecht ist, wie die ganzen Hater behaupten).
In meiner Jugend (70-80er) waren die Bond-Filme immer etwas ganz besonderes für mich. Wenn ich sie mir heute anschaue, bleibt da aber kaum noch etwas von ihrem alten Glanz. Gut gemach zwar, aber platt und dämlich. Was ich von den neueren Filmen gesehen habe, finde ich ganz OK, mehr aber auch nicht. Das einzige, was ich durch das gesamte Franchise hindurch immer sehr geschätzt habe und immer noch liebe, ist die Musik.
James Bond hat seinen Zenit IMO schon vor langem überschritten. Dementsprechend ist es mir ziemlich gleichgültig, was Amazon damit anstellen wird. Sollte etwas Gutes dabei rauskommen, wäre das schön, wenn sie die Serie aber endgültig in der Bedeutungslosigkeit versenken, kümmert mich das auch nicht.
Was Amazon angeht, so habe ich immer gefunden, dass Jeff Bezos eine gute Besetzung für "Blofeld" wäre. ;-)
Von dem Wenigen, dass ich bisher aus der ganzen Marvel-Blase gesehen habe, war Baymax für mich der mit Abstand beste Film.
Habe mich so an diesen Steinhaufen gewöhnt. Und mal ehrlich. Auch wenn es manchmal stinkt, ist die Luft immer noch besser als anderswo.
Der Sound erinnert mich irgendwie an "The Grudge (Der Fluch)", wobei Japan ja eher am Pazifik liegt.
End of Days
https://youtu.be/gSmzmKVJ6oI?si=I3DQFMiehc9u1dq0
Lucy aus Elfen Lied...
Ghibli-Filme, die m.M.n. etwas zu sehr im Schatten Miyazakis stehen, sind:
Die Legende der Prinzessin Kaguya (I. Takahatas letzer Film)
Meine Nachbarn die Yamadas (ebenfalls von Takahata)
Und Die rote Schildkröte wurde ja bereits erwähnt. Der Film hat zwar kaum etwas mit den anderen Ghiblis gemein, ist aber auf jeden Fall sehenswert.
Die 4 Filme (The Hunger Games, Catching Fire, Mockingjay 1 + 2) sollte man unbedingt in der richtigen Reihenfolge anschauen, da sie wie die Bücher eine durchgehende Geschichte erzählen.
Den 5. Teil (The Ballad of Songbirds and Snakes) ist ein Prequel zur Hauptserie. Man kann ihn im Anschluss anschauen, oder ganz am Anfang, man kann es aber auch ganz bleiben lassen.
Welcher Teil mir nun am besten gefallen hat? Ich denke, das war der 3. Film, also Mockingjay 1, auch wenn ich mit der Meinung wohl in der Minderheit sein werde.
Das war meine erste Anime-Serie. Damals hatte ich sie glatt mit 10/10 Punkten bewertet, denn ich war schlichtweg begeistert.
Mittlerweile, mit einem weiteren Anime-Horizont, würde ich sie mit 7 - 8 Punkten bewerten. Kein Meisterwerk, aber ein sehr ambitioniertes und ideenreiches Debüt eines jungen Mangaka, sehr brutal und ziemlich emotional an manchen Stellen (also der Manga). Für den Anime gilt das selbe, auch wenn die Geschichten sich doch etwas unterschiedlich entwickeln.
Grundsätzlich mag ich beides. Allerdings fällt es mir leichter, mich mal 2 Stunden vor den Fernseher zu parken und einen Film anzusehen, als in Ruhe ein Buch zu lesen.
Außerdem bin ich auf die meisten Bücher, die ich in den letzten Jahren (HDR, Hunger Games, Silo,...) gelesen habe, erst durch die Verfilmung aufmerksam geworden. So nutze ich Filme/Serien oft als Einstieg, die Bücher anschließend zur Vertiefung.
Interessante Fragen. Die Antworten darauf werden aber wohl immer in der Spielzeugkiste verborgen bleiben.
Vielleicht war es eine Art von mentalem Selbstschutz. Auch Menschen bauen manchmal Luftschlösser und sind dann sehr gut darin, sich Dinge schönzureden und offensichtliche Tatsachen zu verdrängen, um nicht Gefahr zu laufen, die Illusion des eigenen Weltbildes zu zerstören. Ich kenne selbst einige Leute, die sich für mehr halten, als sie tatsächlich sind.
Vielleicht war es bei Buzz auch nur Unwissenheit und Naivität. Sonst
wäre ihm bestimmt aufgefallen, dass man mit einem "Raumschiff" aus
Karton und Klebeband nicht bis zur Unendlichkeit reisen kann (und schon
gar nicht viel weiter).
Davon abgesehen glaube ich nicht, dass nur Buzz als einziges Spielzeug mit einer Identitätskrise zu kämpfen hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch z.B. Woody sich ganz am Anfang seines Daseins für einen echten Cowboy gehalten hat. Für Kinder wie Andy sind die Charaktere beim Spielen ja real. Warum sollten die Spielzeuge dann an dieser Realität zweifeln?
Weshalb auch Spielzeug, das sich nicht für Spielzeug hält, in der Nähe von Menschen erstarrt? Keine Ahnung. Vielleicht ein unbedingter Reflex? Ich habe noch nie mit dem Spielzeug darüber geredet. Oder zumindest hat es mir noch nie geantwortet...
Kann die Rache-Trilogie von Park Chan-Wook sehr empfehlen, als da wäre:
- Sympathy for Mr. Vengeance
- Lady Vengeance
- Oldboy (bitte nicht das US-Remake)+
Außerdem noch
- I saw the devil
- Hero
Zunächst machte sie einen ziemlich oberflächlichen und selbstverliebten Eindruck.
Ab einem bestimmten Punkt der Story zeigt sich aber, dass hinter dieser Fassade eine sehr empathische Persönlichkeit steckt.
Ich wusste gar nicht, dass es so was wie ein Hype um Wicked gibt und offen gestanden hatte ich auch noch nie zuvor von Ariana Grande gehört.
Dementsprechend habe ich mir den Film auch nur deshalb angesehen, weil ich schon lange das Musical sehen wollte.
Mein Resümee:
- Wicked ist eine nette Geschichte, wenngleich ziemlich kitschig (wie auch schon "Der Zauberer von Oz").
- Grande und Erivo sind großartige Sängerinnen - Jeff Goldblum aber eher nicht...
- Das Ganze ist ein solides Film-Musical, nicht mehr und nicht weniger.
Man muss nicht immer alles hypen oder haten. Auch gutes Mittelmaß kann unterhaltsam sein.
Für mich hat die Trilogie einen perfekten Abschluss. Deshalb hätte ich auch keine weitere Fortsetzung mehr gebraucht und ehrlicherweise kommt diese auch nicht an die ersten 3 Filme heran.
Dennoch ist es ein schöner Film und eine sehenswerte Ergänzung.