Es geht nicht um Eiweiß, sondern um Fruktan, also Zucker, die im Gras eingelagert werden, wenn das Graswachstum aufgrund der niedrigen Temperaturen eingeschränkt ist. Gras wächst erst ab einer Temperatur von 7-8 Grad, daher ist diese Zeit jetzt noch sehr gefährlich. Ein vorbelastetes Rehepferd sollte man NIE auf eine fette Weide stellen, egal zu welcher Jahreszeit, vor allem, wenn es daraufhin sofort Symptome zeigt.

Um deine Frage zu beantworten: Ja. Ich habe selber ein Rehenpferd, und laut Doc ist Oktober und die erste Novemberhälfte sowie das Frühjahr eine ganz fiese Zeit.

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By the way, ich selber habe eine Tinkerstute, die ein Topinterieur hat, allerdings Hautprobleme vorliegen, bei denen nicht sicher ist, ob die vererbt werden. Daher habe ich mich schweren Herzens gegen ein Fohlen entschieden, weil ich dem armen Tier diese Probleme nicht zumuten möchte. Ich verstehe deinen Konflikt sehr gut.

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Warum sollte man eine Mixstute decken lassen? Fohlen aller Rassen und Mixe kriegt man doch Immer und überall. Die Motivation ein Fohlen aus der eigenen Stute zu ziehen ist eine rein persönliche. Verstehe ich, würde ich auch gerne wollen. Und die Sache mit dem "materiellen Wert" eines älteren Pferdes sehe ich so: Ein Fohlen aus einer Mixstute ist in pecuniärer Hinsicht "weniger wert" als ein Rassefohlen aus guten Zuchtlinien. Ist abgefuckt, klar, aber so ist die Welt, was soll ich dazu sagen.

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Auf keinen Fall! 1) Stute zu alt fürs erste Fohlen 2) Stichwort "Geburtsrehe" 3) ein Rehepferd (auch ein ehemaliges, insbesondere wenn es derart vernachlässigt war wie deins) bleibt immer ein Risikokandidat, und der Stress einer Trächtigkeit/Geburt ist zu groß. Das Stresshormon Cortisol kann einen Schub auslösen, und Cortisol wird gebildet bei Schmerz. Eine Geburt soll weh tun hab ich gehört. Eine solche Stute decken zu lassen wäre sehr egoistisch, zumal sie für dich ja "nur" einen ideellen, und als Mix keinerlei Züchterischen Wert hat.

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Hi Anette Ja, das Scheren tut imnmer weh, aber das hält alles etwas sauberer. Die Sache mit Permethrin ist auch, dass man es direkt auf die Haut auftragen sollte, weil die Viecher sich da ja aufhalten. Aber vieleicht reicht es ja auch im Behang, am besten mal ausprobieren. Ich glaube, das ist diese Wellcare Emulsion. Hast du die schon ausprobiert? Wir haben die damals vom Tierarzt bekommen, es ist also eine gebrauchsfertige Lösung zum Auftragen auf die Haut. Halt mich mal auf dem Laufenden, ok? Lieben Gruß Rumoo

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Guten Morgen. Ich habe bei der lästigen Krabbelei bei meinem Tinker gute Erfahrungen mit dem Wirkstoff Permethrin gemacht. Man kann das bei Bedarf einsetzen, wir bleiben meistens unter der vorgesehenen Dosierung. Wenn es nass ist oder das Pferd viel schwitzt, muss man es öfter auftragen, aber man kann sagen, dass ca 2-3x pro Woche völlig ausreichen. Zusätzlich wasche ich den Behang( bei und rasiert wg Mauke) mit Schmierseife, da kann ich jetzt natürlich nicht genau sagen ob es die Kombination ist. Seitdem ist unser Pferd beschwerdefrei:) Viel Erfolg Rumoo

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Moin. Ich habe selber einen Tinker mit extremer, offener Warzenmauke gekauft. In den Jahren habe ich auch fast alles ausprobiert, aber das einzige, was wirklich geholfen hat war: 1. Behang runter, alles ganz kurz schneiden, am besten 3mm. Sieht zwar scheiße aus, aber... 2. 3-4x pro Woche mit Schmierseife und einer Wurzelbürste abschrubben, am besten mit warmem Wasser. Das fördert die Durchblutung, und die Seife desinfiziert. Und insgesamt solltest Du versuchen, die Beine sauber und trocken zu halten. Heute ist mein Pferd beschwerdefrei, ab und zu schuppt es noch, aber keine offenen Stellen mehr, kein Jucken. Den Pflegeaufwand kannst Du dann nach und nach reduzieren, probier einfach aus, wie es Deinem Pferd bekommt. Wichtig ist nur die erste Phase, da sollte man konsequent sein. Dann viel Erfolg

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Moin. Dalai Lama ist eine Adaption von Goethes Erlkönig. Lies es Dir mal durch, ich denke, die Frage ist damit geklärt. Das Kind steht in beiden Texten symbolisch für jene Menschen, die benutzt und mißbraucht werden, die Zwängen ausgesetzt sind, die allein mit ihrer Angst bleiben, da der Vater wegsieht/weghört, und dadurch, um sein eigenes "heiles" Weltbild nicht zu gefährden, die Seele des Kindes zerbrechen lässt. Der Tod des Kindes ist nicht physisch zu verstehen, viel mehr ist die Kinderseele gemeint, sie stirbt, das Kind überlebt körperlich.

Der Erlkönig (Goethe)

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? - Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? - Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. -

Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? - Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. -

"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt." Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! -

Dem Vater grausets, er reitet geschwind, Er hält in Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot.

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