Frau S. Hat es geschafft. Tarek ist in einer Kita untergekommen und besucht nun die ersten Tage mit seiner Mama die Einrichtung zur Eingewöhnung . Dort wird das Berliner Eingewöhnungskonzept verwendet. Frau S. Hat in der gruppe einen Stuhl zugewiesen bekommen, auf dem sie für Tarek sicht- und erreichbar sitzen soll. Tarek beobachtet, an das Knie seiner Mama gelehnt, das Geschehen in der Gruppe. Er fasst plötzlich die Hand seiner Mama und will sie zum Bauteppich ziehen. Die Mama schaut die Erzieherin unsicher an und bleibt sitzen. Sie ermuntert ihren Sohn durch Worte, alleine dorthin zu gehen. Die Erzieherin – sehr aufmerksam- bietet Tarek an, ihn zum Bausteppich zu begleiten. Aber Tarek lehnt ab. Die Mama loszulassen kann er sich nicht überwinden.
Zur Reflexion ( der Eigen- und Fremdwahrnehmung) Wie ist das wohl bei Frau S. Angekommen? Frau S. Reflektierte, dass sie sich in dieser Situation unsicher gefühlt hatte. Sie wollte ihrem Sohn gerne „helfen“ und ihn zum Bauteppich begleiten, hatte aber verstanden, dass sie sich möglichst wenig aktiv einbringen, sondern eher passiv eine Anlaufstelle für Tarek sein sollte. Tarek sollte spüren, dass die Mutter jederzeit für ihn da ist, dass er aber selber aktiv werden muss, um Anschluss an die Kindergruppe zu finden. Anfänglich fand es Frau S. Spannend, wie ein Möbelstück in der Gruppe oder im Flur zu sitzen und zu beobachten. Sie hätte aber auch gerne die Erzieherin unterstützt, zum Beispiel als Max aufs Klo musste und mit der Hose kämpfte oder als Max und Selma sich so richtig in die Haare gerieten- Sie hatte ja die ganze Szene beobachtet und nich wie die Erzieherin nur das Ende. Aber sie, Frau S. War ja nicht gefragt. Jetzt machte Frau S. Sich Gedanken darüber, wie es sein würde, wenn ihr Sohn in solche Streitsituationen geriet. Ob er dann auch weinen würde wie Selma?. Je länger Frau S. , da saß , desto mehr Gedanken haben sie sich gemacht, erzählte sie. Zum Glück waren die zwei Stunden, die Frau S. Anfänglich mit Tarek in der Einrichtung blieb, bald um. Ob Tarek wohl spürte, wie froh sie war dass für heute Schluss war? _______________________________________________________ Ich habe mir das Artikel Partnerschaftlich mit Eltern zusammenarbeiten ausgesucht. In diesem Artikel wird beschrieben wie sich eine Mutter bei der Eingewöhnung fühlt. Die Mutter heißt Frau S. Sie hat es geschafft ihr Sohn Tarek ist in einer Kita untergekommen. Sie begleitet ihren Sohn bei der Eingwöhnung. Die Kita die Tarek besucht arbeitet mit dem Berliner Eingewöhnungskonzept zusammen. Dort darf die Mutter ihrem Sohn nicht helfen. Tarek beobachtet zurückhaltend das Geschehen in der Gruppe. Als Tarek zum Bauteppich möchte mit seiner Mutter versucht sie ihn auch wenn nicht gewollt alleine zum Bauteppich zu gehen zu ermuntern. Eine Erzieherin beobachtet diese Situation und bietet ihm an mit ihr zusammen zum Bauteppich zu gehen doch er lehnt es ab.