Sei gegrüsst, centrinotm
1stens : Ursprünglich stammt der Name „Schwarze Köchin“ und die Phrase, die Oskar im Schlusskapitel seiner Erzählung dauernd wiederholt (Ist die Schwarze Köchin da ? Jajaja !), aus einem alten Kinderlied :
Ist die Schwarze Köchin da ?Nein, nein, nein !Dreimal muß ich ‘rum marschieren,Das 4te Mal den Topf verlieren,Das 5te Mal komm mit.Ist die Schwarze Köchin da ?Ja,ja,ja !Da steht sie ja, da steht sie ja .....
Das Lied wurde früher während eines Kinderspieles gesungen. Ein Kind lief um den Kreis, den die anderen Kinder bildeten. Wenn das Kind, welches um den Kreis herum lief, ein anderes im Kreis berührte, lief dieses dann mit um den Kreis herum. Das Kind, welches zum Schluß übig blieb, war dann " die schwarze Köchin".
Für Oskar war die "schwarze Köchin" irgendwie ein selbstkonstruierter Fluchtantrieb.Im Kopf setzte sich bei ihm der Gedanke fest, ohne Furcht keine Flucht. Die Furcht ist sozusagen für ihn eine Art Motor.Die schwarze Köchin ist für ihn eine Art Metapher, etwas Imaginäres, dass ihn in verschiedenen vagen Formen/Gestalten heimsucht.
2tens : Soweit ich mich erinnere - ist schon eine Weile her, wo ich das Buch las - sprach Oskar zeitweise nicht. Es war eine Art Auflehnung/Verweigerung.Reden konnte er, zudem war er überdurchschnittlich intelligent.
LGRia :-)