meine Frage ist grundsätzlicher Natur.
Sagen wir mal, man hat einen ganz normalen Hartz 4 Bezug.
Man kriegt, sagen wir mal, 500 Euro insgesamt.
Sind Regelbedarf, Miete, etc. alles drin eignerechnet.
Nun bekommt man von irgendwoher ne etwas größere Summe Geld, bspw. 2000 Euro.
gehen wir mal davon aus dass alle Freigrenzen und Co. nicht zutreffen und
die 2000 Euro eben voll anzurechnen sind.
Demnach bekäme Derjenige ja für die nächsten 4 monate kein Hartz 4 mehr,
es erginge auch entsprechender bescheid.
Was mich nun interessieren würde:
Angenommen, Derjenige ist völlig durchgeknallt.
Die 2000 Euro kommen nun auf sein Konto.
Obwohl ihm bewusst ist dass er nun kein Hartz 4 mehr kriegt und die
2000 Euro zu verleben hat, geht er stattdessen hin und steckt die
in eine Lebensversicherung oder sowas.
Was genau ist egal, Hauptsache in ein Produkt oder so,
wo es für lange Zeit (mehrere jahre) gebunden ist und
nicht mehr zurükgeholt werden kann.
Was würde nun passieren, so von staatlicher Seite aus?
Wenn der nun mit aller Dreistigkeit wieder zum jobcenter marschieren würde und dort vorsprechen würde
a la "Ja, ich hab das Geld statt zu verleben dort reingesteckt.
Hab von daher kein geld für Essen oder Miete mehr, gebt mir wieder Hartz."?
Käme der damit durch?
Weil einerseits darf der Staat den ja nicht sprichwörtlich verhungern lassen,
aber andererseits hat er ja auch zu Recht keinen hartz 4 Anspruch für die nahe Zukunft.
Was würde dann passieren?
Oder würde die dem das womöglich als Darlehen geben?
Oder würden die dem eher gar nix geben und vielleicht
noch Anzeige wegen künstlicher Herbeiführung von Hilfebedürftigkeit machen?