Vielleicht hat der ein- oder andere schon von der Kryptozoologie gehört. Dies ist ein umstrittener Forschungsbereich, der sich auf die Suche nach unbekannten oder als ausgestorbenen Großtieren bezieht, deren angebliche Existenz aus Erzählungen, Mythen und Legenden überliefert oder anekdotischen Sichtungen bekannt ist.
Bekannte Kryptide Bigfoot bzw. Yeti oder das Lochnessmonster. Weniger bekannte Kryptide sind bspw. Mokele-Mbebe, ein mutmaßlicher Sauropode im Kongo, oder Mapinguari, ein mutmaßliches Riesenfaultier im Amazonasgebiet. Auch bekannte ausgestorbene Tiere wie der Megalodon, der Moa oder der Beutelwolf stehen auf der Liste von Kryptozoologen. Während weite Teile des Wissenschaftsbetriebs die Kryptozoologie als unseriöse Pseudowissenschaft abtun argumentieren Kryptozoologen, dass tatsächlich ab und zu noch unbekannte oder als ausgestorben geltende Großtiere entdeckt oder wiederentdeckt werden, so wie bspw. der Quastenflosser oder die Zwergseekuh.
Wie seht ihr das? Ist die Suche nach unbekannten oder als ausgestorben geltenden Tieren auf Grundlage von Legenden, Erzählungen oder angeblichen Sichtungen seriöse Forschung, die unser Wissen um die Welt der Tiere wertvoll bereichern kann, oder ist das mehr eine romantische Pseudowissenschaft, die mehr der Sensation, der Unterhaltung und der Abenteuerlust als dem Erkenntnisgewinn über die Artenvielfalt dient? Ich freue mich auf eure Meinungen. :-)