Hallo Uroditz,

ganz viele Infos, wie die Abholzung des Amazonasregenwaldes mit der Massentierhaltung zusammenhängt, findest du unter: https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch-und-soja .Klick dich einfach mal durch :-)

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo Micky,

früher lebten Tiger von der Türkei bis an den äußersten Rand Südostasiens. Heute gibt es nur noch sehr wenige Tiger. Sie kommen nur noch in Süd- und Südostasien, China und im Osten Russlands vor.Je nach Lebensraum unterscheiden sie sich in Aussehen und Größe. Die Tiger der nördlichen Gebiete wie z. B. der Sibirische Tiger sind größer und schwerer als ihre Artgenossen in den tropischen Regenwäldern. Am kleinsten und auch am dunkelsten ist der Sumatra-Tiger, der durch den dichten Dschungel der gleichnamigen Insel streift. Mehr Infos findest du unter https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/tiere/tiger

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo DeepNquieT,

letzte Woche hatten wir Besuch von unseren Partnern aus Peru mit denen gemeinsam wir die Regenwaldkäufe durchführen. Bei den Gebieten, die wir kaufen, handelt es sich um Amazonasregenwald im Nordosten Perus, das akut von der Abholzung durch einen Palmöl- und Kakaokonzern bedroht ist.

Wir konnten bereits einige große Grundstücke kaufen. Sobald wieder genügend Spenden zusammengekommen sind, werden wir weiteres Land kaufen. Mit einer Spende von 10E kann umgerechnet eine Fläche von 200m2 Amazonas-Regenwald gekauft und bewahrt werden.

Damit das Land langfristig geschützt werden kann, ist es wichtig, dass es in Schutzgebiete umgewandelt wird und nicht im Besitz einzelner Privatpersonen bleibt

Weitere Informationen zu unserem Peru-Projekt findest du in unseren FAQ: https://www.regenwald.org/news/6496/fragen-und-antworten-zum-regenwald-kauf-in-peru

Viele liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Liebe Cxlina,,

zwei bis drei Minuten sind ja wirklich ziemlich, ziemlich wenig. Ich würde mich ganz stark auf zwei, drei Lösungsansätze konzentrieren und versuchen, dem Zuhörer ein positives "Hey-auch-du-kannst-die-Umwelt-schützen"-Gefühl zu vermitteln. Ganz einfache Alltagstipps zum Umweltschutz findest du unter https://www.abenteuer-regenwald.de/regenwald-retten/alltagstipps .

Viel Erfolg und herzliche Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo,

Biodiesel aus Palm-, Raps- oder Sojaöl ist für das Klima noch schädlicher als Erdöl. Der Grund: Der Anbau der Pflanzen kostet viel Energie aus Kohle oder Erdöl. Dazu gehören die Bestellung der Felder, Erntemaschinen, Transport, Lagerung und die Verarbeitung zum Kraftstoff. Außerdem müssen die Felder gedüngt werden, um viel Ertrag zu bringen. Aus chemischem Dünger entweicht aber jede Menge Lachgas – und Lachgas heizt die Atmosphäre noch 300 mal stärker auf als CO2...

Mehr Infos findest du hier: https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/biosprit und unter regenwald.org/themen/biodiesel/fragen-und-antworten

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo Uroditz,

Die Produktion von Fleisch ist eine der Hauptursachen für die Abholzung des Regenwaldes in Südamerika und für den Klimawandel. Und zwar aus zwei Gründen: Regenwald wird gerodet, um Weiden für die Rinderzucht anzulegen. Außerdem muss der Wald für Ackerflächen weichen, damit man Soja anbauen kann. Soja gilt als Kraftfutter zum Mästen von Schweinen oder Hühnern. Es wird in großen Mengen in die Länder der EU exportiert.

Da weltweit immer mehr Fleisch gegessen wird, müssen immer mehr Tiere gefüttert werden. Soja eignet sich gut als Futtermittel, weil es sehr viel Eiweiß und Energie enthält. Um für die riesigen Soja-Felder Platz zu schaffen, wird die Artenvielfalt des Amazonasgebiets zerstört. In Brasilien baut man schon lange Soja an, aber inzwischen breiten sich die Flächen immer weiter aus. So wuchs dort im Jahr 2009 Soja auf einer Fläche so groß wie Großbritannien (fast 22 Millionen Hektar).

In Deutschland werden für unseren Fleischbedarf so viele Kühe, Schweine, Hühner und Puten gehalten, dass wir hier gar nicht genugAckerland haben, um das benötigte Futter anzubauen. So kommt es, dass Millionen Tonnen Soja am Amazonas wachsen – als Kraftfutter für unsere Massentierhaltung. Mehr als 80 % des nach Deutschlandimportierten Soja stammen aus Südamerika. Nur ein ganz kleiner Teil (ca. 2 Prozent) des Soja wird für Sojamilch, Tofu und ähnliche Produkte genutzt – und der wächst meistens auf europäischenÄckern.

Der Anbau von Soja hat leider sehr viele negative Folgen. So verschwinden nicht nur die Wälder und mit ihnen die „grüne Lunge“ der Erde. Auch die Menschen, der Boden und die Gewässer rund um die Soja-Plantagen sind betroffen. Weil auf den Feldern Schädlingsbekämpfungsmittel versprüht werden. Diese Chemikalien vergiften Flüsse und Fische, und viele Menschen in der Umgebung werden krank.

Mehr Infos findest du hier: https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch/auswirkungen und unter regenwald.org/themen/massentierhaltung/fragen-und-antworten

VieleGrüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo,

einfache, kurze Beschreibungen spannender Tierarten findest du bei abenteuer-regenwald (https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/tiere)

Schau doch auch mal in den Pflanzenabschnitt: Dort findest du vom Elefantenhandtuchbaum über Rafflesien bis hin zu fleischfressenden Pflanzen allerlei interessante Arten :-)

Viele liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo badkid,

einige große Probleme der (grünen) Gentechnik sind Patente auf Saatgut, Biodiversitätsverlust, Umweltzerstörungen und Gesundheitsprobleme durch Pestizide sowie die Macht einiger weniger großer Konzerne (z.B. Monsanto). 

Eine gute Einführung in die Gentechnikproblematik kannst du dir kostenlos online anschauen ("Mit Gift und Genen" von Marie-Monique Robin): vimeo.com/23037557. Mehr Infos zu Gensoja findest du hier: https://www.regenwald.org/themen/massentierhaltung/fragen-und-antworten

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo Platschinator,

Rettet den Regenwald e.V. ist eine Umweltschutzorganisation, die sich für den Schutz des Regenwaldes einsetzt. In regelmäßigen (Online-)Protestaktionen wird Druck auf Politiker, Konzerne und Banken ausgeübt, die von regenwaldzerstörenden Projekten profitieren. Der Verein unterstützt zudem lokale Gruppen, denen Vertreibung und somit Verlust ihrer Lebensgrundlage droht, durch Beratung und politischen Druck auf ihre Regierungen. Er arbeitet mit zuverlässigen Organisationen und mutigen Menschen direkt vor Ort zusammen und unterstützt sie finanziell.

In Vorträgen und bei Veranstaltungen werden die Erlebnisse der Menschen aus den Regenwaldländern weitergetragen und auf ihre Probleme aufmerksam gemacht (regenwald.org/verein/ueber-uns).

Rettet den Regenwald e.V. betreibt außerdem Aufklärungsarbeit und informiert über Alternativen zu regenwaldzerstörenden Produkten. Auf der Schülerseite des gemeinnützigen Vereins bekommen Kinder und Jugendliche Infos über den Regenwald und können an Wettbewerben und Gewinnspielen teilnehmen (https://www.abenteuer-regenwald.de).

Melde dich gern, wenn du noch weitere Fragen hast.

Viele Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo,

die „Masttiere“ müssen unerträgliche Qualen ausstehen, damit wir unseren Fleischhunger befriedigen können Hinzu kommt, dass in den Schlachthöfen auch Menschen als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Außerdem trägt die Massentierhaltung ganz entscheidend zur Regenwaldabholzung bei: Damit die Tiere ihr Schlachtgewicht erreichen, müssen sie natürlich gefüttert werden. Die Fütterung erfolgt zu großen Teilen mit Soja, das hauptsächlich in den USA und Südamerika angebaut wird.

Um Platz für die riesigen Soja-Monokulturen zu schaffen, werden die Regenwälder und andere Ökosysteme zerstört und gerodet. Nicht nur die Wälder und die dort lebenden Tiere sind durch die Ausweitung der Anbauflächen bedroht, auch Millionen Kleinbauern und Indigene verlieren ihr Land und damit ihre Lebensgrundlage an die großen Konzerne (u.a. Monsanto). Das Land, das für den Futtermittelanbau genutzt wird, steht dann auch nicht mehr zur Ernährung der Menschen zur Verfügung. Bereits ¾ der globalen Äcker dienen der Futtermittelproduktion!

Mehr Infos zu den Zusammenhängen zwischen Massentierhaltung und Regenwaldzerstörung findest du unter https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch/auswirkungen und unter regenwald.org/themen/massentierhaltung/fragen-und-antworten .

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel und über die ökologischen und sozialen Folgen der Massentierhaltung stehen im Fleischatlas: monde-diplomatique.de/pm/.fleischatlas

Eine Studie zum Sojaanbau für Futtermittel hat der BUND veröffentlicht. Hier findest du auch Zahlen dazu, wie viel Anbaufläche für Hühner, Schweine, Rinder etc. benötigt wird: bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/landwirtschaft/20081104_landwirtschaft_soja_fleisch_agrosprit_studie.pdf

Viele Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo Blackraven,

du hast leider Recht, für die riesigen Ölpalm-Monokulturen werden Regenwälder abgeholzt, Torfmoore trockengelegt und Menschen vertrieben. Weil Palmöl aber mit Abstand das billigste Pflanzenölauf dem Weltmarkt ist und sich vielseitig einsetzen lässt, möchten die Firmen nicht darauf verzichten. Um von den Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen durch Ölpalmanbau abzulenken und die Kunden zu beruhigen, haben Palmölerzeuger und -weiterverarbeiter u.a. den „Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl“ (RSPO) gegründet.Es geht jedoch keinesfalls darum, die schädlichePalmölproduktion zu kontrollieren und zu beschränken, sondern ganz im Gegenteil: Produktion und Absatz von Palmöl sollen weiter gesteigert werden.

Viele (auch deutsche) Firmen berufen sich auf dieRSPO-Zertifizierung oder sagen, das von ihnen verwendete Palmöl sei "bio" und damit umweltfreundlich und sozialverträglich. (Schau einfach mal auf den Internetseiten von Lebensmittel- und Kosmetikherstellern und -händlern) Doch auch auf Bio-Plantagen kommt es zu Wasservergeudung, Umweltverschmutzung, Rodungen und Vertreibung von Kleinbauern.

Natürlich ist es sehr schwierig, im Alltag völlig auf Palmöl zu verzichten, aber mit einem Blick auf die Zutatenliste lässt sich zumindest das Palmöl in Lebensmitteln relativ einfach umgehen. Einige Hersteller loben ihre Produkte bereits als „palmölfrei“ aus. Der beste Weg, Palmöl zu umgehen, ist es aber immer noch, möglichst selbst zu kochen und zu backen und dafür heimische Öle einzusetzen. Gesünder ist das auch: Wie die anderen schon sagten, ist Palmöl gesundheitlich nicht ganz unbedenklich.

Übrigens: Selbst solche„Regenwaldzerstörer“-Produkte, die in der Regel voller Palmölstecken, lassen sich ganz einfach selbst herstellen. Ein Schokocremerezept findest du hier: https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/palmoel/nutella-alternativen und eine Beschreibung für palmölfreie Margarine hier: gutefrage.net/tipp/vegane-palmoelfreie-margarine-selbstgemacht.

Mehr Infos zu Palmöl und den Argumenten der Firmen, die Palmöl verarbeiten oder damit handeln, findest du unter regenwald.org/themen/palmoel/fragen-und-antworten . Schau doch auch mal hier: abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/palmoel und hier: abenteuer-regenwald.de/files/kids_de/Palmoel-regenwald-flyer-A4.pdf

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo yolo,

Weitere Argumente, warum der Regenwald wichtig ist und nicht abgeholzt werden sollte, findest du bei Abenteuer-Regenwald: https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/folgen

Liebe Grüße & viel Erfolg!

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Hi onlyprincess,

Für die riesigen Ölpalm-Monokulturen werden Regenwälder abgeholzt, Torfmoore trockengelegt und Menschen vertrieben. Weil Palmöl aber mit Abstand das billigste Pflanzenöl auf dem Weltmarkt ist und sich vielseitig einsetzen lässt, möchten die Firmen nicht darauf verzichten. Um von den Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen durch Ölpalmanbau abzulenken und die Kunden zu beruhigen, haben die großen Palmölerzeuger- und -Verbraucher zusammen mit dem WWF den Runden Tisch für Nachhaltiges Palmöl (RSPO) gegründet. Es geht jedoch keinesfalls darum, die schädliche Palmölproduktion zu kontrollieren und zu beschränken, sondern ganz im Gegenteil: Produktion und Absatz von Palmöl sollen weiter gesteigert werden.

Viele (auch deutsche) Firmen berufen sich auf die RSPO-Zertifizierung oder sagen, das von ihnen verwendete Palmöl sei "bio" und damit umweltfreundlich und sozialverträglich. (Schau einfach mal auf den Internetseiten von Lebensmittel- und Kosmetikherstellern und -Händlern) Doch auch auf Bio-Plantagen kommt es zu Wasservergeudung, Umweltverschmutzung, Rodungen und Landvertreibung von Kleinbauern.

Mehr Infos zu Palmöl und den Argumenten der Firmen, die Palmöl verarbeiten oder damit handeln, findest du hier:  https://www.regenwald.org/themen/palmoel/fragen-und-antworten . Schau doch auch mal hier: abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/palmoel und hier: abenteuer-regenwald.de/files/kids_de/Palmoel-regenwald-flyer-A4.pdf

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo,

Wieso gibt es Massentierhaltung?

Welche Alternativen gibt es zur Massentierhaltung?

Welche Auswirkungen hat die Massentierhaltung auf die Umwelt?

Was hat Massentierhaltung mit dem tropischen Regenwald zu tun?

....

Schau mal hier: https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch/auswirkungen und hier regenwald.org/themen/massentierhaltung/fragen-und-antworten Tolle Grafiken für euer Referat könnt ihr auch im Fleischatlas finden: bund.net/fleischatlas

Liebe Grüße & viel Erfolg

Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Liebe Laranazak,

leider ist es oft sehr schwierig, Fleischliebhaber von der vegetarischen Kost zu überzeugen. Letztendlich muss jeder selbst merken, wie sein Essverhalten zum millionenfachen Leid von Mensch, Tier und Umwelt führt. Du kannst natürlich mit gutem Beispiel vorangehen, deine Back- und Kochkünste einsetzen, um deine Mitschüler von tierproduktsfreiem Essen zu überzeugen, in Absprache mit deinen Lehrern ein Referat über Massentierhaltung und Umweltzerstörung halten und natürlich gute Argumente parat haben.

Ganz viele Infos zur Massentierhaltung findest du hier: https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch/auswirkungen und hier: regenwald.org/themen/massentierhaltung/fragen-und-antworten. Bei Abenteuer-Regenwald kannst du dir auch einen entsprechenden Flyer herunterladen oder kostenlos bestellen: abenteuer-regenwald.de/files/kids_de/Flyer-fleisch-soja-web.pdf

Ein Video, das erklärt, warum unser Fleischkonsum schädlich ist, findest du hier: youtube.com/watch?v=ZI4lxEFtUGM . Vielleicht kannst du ja einige deiner Freunde dafür begeistern, "halber Vegetarier" zu werden? :-)

Liebe Grüße und viel Erfolg wünscht Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo DexterMorgen,

es gibt einige ganz einfache aber sehr effektive Alltagstipps zum Schutz der Umwelt und des Klimas:

  1. Benutze Recycling-Toilettenpapier
  2. Iss wenig oder kein Fleisch
  3. Trinke Wasser aus der Leitung statt aus Flaschen
  4. Benutze Stoffbeutel
  5. Drucke nur aus, was du wirklich brauchst
  6. Kaufe möglichst wenig Fertigprodukte
  7. Kaufe keine Gartenmöbel aus Tropenholz
  8. Verwende Papier mehrmals
  9. Bitte andere, keinen Biosprit zu tanken
  10. Vermeide Wegwerf-Produkte
  11. Benutze keine Grillkohle aus Tropenholz
  12. Schreibe Briefe an große Konzerne
  13. Sei anderen ein Vorbild…

Mehr Infos und weitere Erklärungen zu den Tipps gibt's unter https://www.abenteuer-regenwald.de/regenwald-retten/alltagstipps :)

Viel Spaß beim Umsetzen und liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hallo,

das, was du beschreibst, trifft genau den Kern des Problems: sogenannter Biokraftstoff kann niemals CO2-neutral sein. Ebensowenig kann er unser "Erdölzeitalter" beenden oder "nachhaltig" sein:

Die Erdölproduktion wird in Zukunft stark abnehmen, da die Vorkommen weitestgehend erschöpft sind. Energie aus Pflanzen bietet hier jedoch keine Alternative. Selbst wenn alle verfügbaren Anbauflächen zur Produktion von Energiepflanzen genutzt werden würden, würde die aus ihnen gewonnene Energie nur für wenige % des weltweiten Verbrauchs ausreichen.

Außerdem ist es irreführend, Agrarenergie – wie zum Beispiel Energie aus Ölpalmen – zu den „erneuerbaren/nachhaltigen Energien“ zu zählen, weil durch den Anbau die Böden geschädigt werden und die Anbauflächen mit der Zeit nicht mehr nutzbar sind. Pflanzen zur Produktion von Agrosprit werden in wasser- und energieintensiven Monokulturen angebaut. Bis zu 3500 Liter Wasser sind notwendig um einen Liter „Biodiesel“ herzustellen. Die eingesetzten Düngemittel und Pestizide verbrauchen für ihre Herstellung und Ausbringung nicht nur enorme Mengen fossiler Brennstoffe, sondern verseuchen auch Boden, Flüsse und Grundwasser.

Weitere Stichworte bezüglich der Nicht-Nachhaltigkeit von „Biosprit“ (z.B. aus Palmöl) sind unter anderem der „Tank oder Teller“-Konflikt, Menschenrechtsverletzungen, die Ausbreitung von Monokulturen und Regenwaldrodung.

Biosprit kann also das Erdöl nicht ersetzen, sondern höchstens das Erdölzeitalter etwas verlängern. Und das mit schlimmen Folgen für Mensch und Umwelt! Eine wirklich nachhaltige Entwicklung wäre eine Abkehr von unserem energieintensiven, auf Wachstum ausgelegten Wirtschaftssystem.

Mehr Infos zu „Biokraftstoffen“ findest du unter https://www.regenwald.org/themen/biodiesel/fragen-und-antworten und außerdem unter abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/biosprit .

Mehr zu Palmöl gibt es hier: regenwald.org/themen/palmoel/fragen-und-antworten

Liebe Grüße von Lea (Rettet den Regenwald e.V.)

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Hi Juzili,

es gibt keine Verpflichtung, die Wälder FSC-zertifizieren zu lassen.
Übrigens kann es auch in zertifizierten Wäldern zum Kahlschlag kommen und sogar Baum-Monokulturen dürfen gepflanzt werden: https://www.regenwald.org/themen/tropenholz/fsc

Liebe Grüße

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