Immer wenn ich mit meinen Freunden bin, erzählen sie von ihrer Kindheit- und Jugendzeiten.
Doch wenn ich in meine Zeiten als Kind und Jugendlicher Zurückblicke verfalle ich in Panik und Trauer. Ich bin kein Nachtragender Mensch aber meine Vergangenheit hat mich unbewusst stark geprägt.
Als Kind wuchs ich in einer Familie auf in der es viele Probleme gab. Mein Vater schlug meine Mutter und Unterdrückte sie. Er war ein Säufer und Spielsüchtiger. Meine Mutter weinte und ich wuchs in den armen meiner Mutter in Angst auf. Gehungert habe ich oft als Kind, weil kein Geld da war und vieles konnte ich mir nie leisten.
In meiner Schulzeit später war ich ein Einzelgänger. Ich wurde Jahrelang gemobbt, prügelte mich aus Notwehr oft. Oftmals waren mir meine Gegner überlegen und ich wusste mir nicht zu helfen. Keiner war mit mir. Kein Lehrer wollte und konnte mir helfen. Es gab niemanden der mir helfen konnte. Meine Mutter würde in Tränen ausbrechen und meinem Vater war alles egal. Ich versteckte mich in Pausenzeiten in den Toiletten oder unter der Treppe und wartete bis die Pausenzeit vorbei war und malte striche an die Wand. Meine Schulsachen wurden geklaut und ich traute mich nie was zu sagen um nicht wieder zum Gespött zu werden. Es gab Tage, da kam ich mit einem Blauen Auge nachhause und es gab Tage, da hatten meine Mobber ein blaues Auge und diese holten dann am nächsten Tag ihre großen Brüder. Zuhause weinte ich täglich vor dem Schlafen immer auf meinem Bett. Selbstmord ging mir oft durch den Kopf aber meine Mutter meinte immer zu mir, dass eines Tages alles besser wird und das machte mir Hoffnung. Ich wurde ausgelacht, weil ich mir keine neuen Klamotten leisten konnte.
Ich hatte niemanden in meinem Leben, der mich erziehen konnte. Kein Vorbild, keinen älteren mit mehr Erfahrung. Ich musste alles übers Leben komplett alleine lernen. Ich hatte nur meine Mutter, die selber sehr unsicher ist und dringend Hilfe gebraucht hat und das einzige was sie von mir wollte war, dass es mir gut geht. Nur für sie habe ich die Schule trotz alle dem nicht geschmissen und so getan als wäre nichts. Nur für sie habe ich eine Ausbildung absolviert. Jetzt versorge ich meine Mutter und gebe ihr Tipps fürs Leben und bin für sie immer da.
Trotz allem, dass ich jetzt Erwachsen ( 23 Jahre ) und frei bin und jetzt die Macht habe über mein Leben zu bestimmen und alles besser zu machen, habe ich das Gefühl, dass ich noch viel mehr tun muss und meine Vergangenheit begleitet mich noch. Ich bin ständig im Angriffsmodus und habe ständig Panikattacken und bin manchmal leicht depressiv.
Was tun ?