Eigentlich kann man davon ausgehen, dass jede Ratte irgendwelche Ekto- und/oder Endoparasiten hat. Die meisten kommen aus verschiedener Herkunft, wie Zooladen,Tierheim, sonstige Vermehrer und haben daher immer wieder Kontakt auch zu Neuzugängen oder Tieren, die bereits Parasiten haben, auch bei Tieren aus privater Haltung kann man nicht sicher sein, dass diese parasitenfrei sind, weil viele Halter den Befall zu spät oder oft gar nicht bemerken, weil dieser nicht immer sofort durch entsprechende Symptome zu erkennen ist.

Ich bekam einmal aus einer privaten haltung Ratten, alle Tiere hatten massiven Milbenbefall. die Halter hatten das, bis ich sie darauf hinwies, nicht bemerkt!

Meinen Bestand halte ich seit Jahren frei von Parasiten, weil ich ALLE Neuzugänge zunächst gegen Endo - und Ektoparasiten behandle.

Fast alle Ratten haben würmer. Ein Befall ist oft auch nicht durch eine Kotuntersuchung feststellbar. Panacur (kann Dir der Tierarzt eine kleine Menge abfüllen) ist ein sehr wirksames und besonders gut verträgliches Mittel gegen würmer.

Mehr über Parasiten und Antiparasitika kannst Du gerne im Internet bei rattenzauber nachlesen

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Das ist relativ selten und man nennt es Odd-eyed.

Es handelt sich dabei um eine Störung der Pimentierung der Iris im Auge.

Beachten muss man dabei eigentlich nichts. Tiere mit verschieden farbigen Augen sind sehr begehrt.

Da es sich IMHO um keine krankhafte Veränderung handelt, spricht meiner Meinung nach nichts gegen Zucht.

Bei Menschen kann das auch vorkommen, das ist aber sehr selten.

Leuchte mal mit einer Lampe in das "schwarze" Auge. Da kannst Du sehen, ob es sich nicht evtl um ein sehr dunkles rotes Auge handelt, es würde dann rot leuchten.

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"Durch das "Aneinanderreiben der oberen und unteren Schneidezähne werden diese immer wieder abgeschliffen und damit kurz gehalten. Oft tun Ratten dies in entspannter Körperhaltung. Manchmal rollen sie gleichzeitig mit den Augäpfeln, die dabei mitunter geringfügig aus den Augenhöhlen hervortreten. Es ist fragwürdig, ob dafür allein der Verlauf, bzw. die Anordnung der Kaumuskulatur verantwortlich ist, denn wenn das so wäre, dann müssten Ratten beim Fressen immer mit den Augen rollen/kullern. Es muss also ein Vorgang sein, den die Ratte bewusst beeinflussen kann. Artgenossen gegenüber wird das Zähnewetzen auch als Drohgebärde eingesetzt."

(Auszug aus rattenzauber )

Es ist also nichts krankhaftes, wenn eine Ratte mit ihren Augen kullert und dabei mit den Zähnen knirscht, bzw umgekehrt :-)

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Aber das kann doch nicht Dein Ernst sein?

Eine Ratte ist nicht von heute auf morgen mager! Das heißt, sie hat bzw kann schon länger Zeit nicht oder nicht ausreichend Nahrung zu sich nehmen!!

Wenn Du beim Tierarzt gewesen sein solltest, dann müßte das arme Tier entweder medikamentös behandelt werden/worden sein, oder aber, vermutlich war es bereits zu spät, euthanasiert werden.

Man kann doch nicht ernsthaft zusehen, wie ein Tier langsam verhungert und verdurstet.

Falls sie eine Atemwegserkrankung hat/hatte dann ist/war sie nicht mehr in der Lage (feste) Nahrung zu sich zu nehmen.

Kranke Ratten müssen immer zusätzlich Nahrung bekommen, die sich leicht abschlucken läßt, etwa Babybrei (im Glas, z.B, Bebivita Gries/Vanille) also nix mit Stückchen!

Das ist etwa so, als wenn Du ungemein hungrig bist, aber Dir jemand den Mund zuklebt und Du kannst nichts essen!!!

Wenn diese arme Ratte nun immer noch vor sich hindämmert, dann lass sie um Himmels Willen erlösen. Auch wenn es nicht für Dich offensichtlich sein mag, sie leidet sehr und stirbt an Hunger und dann an Organversagen.....

einfach nur schrecklich :-(

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Leider sind ja nun noch einige Tage vergangen, seit Deiner Anfrage. Hilfreich wäre ein kurzes Video, denn Zuckungen und Spasmen sind ja nur schwer zu umschreiben. Wie lange bestehen diese Symptome ?

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Ich verwende sei Jahren für alle Rampen/Leitern Velourteppichbodenreste, sind super weich, rutschfest und da keine Schlingenware, können die Ratten auch nicht mit den Krallen hängenbleiben (an einigen Stellen mit doppelseitigem Klebeband befestigen, läßt sich dann leichter entfernen, als wenn man die komplette Fläche beklebt). Bei Bedarf regelmäßig austauschen :-)

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Wenn es zwischen unkastrierten Rattenmännchen bereits zu Verletzungen gekommen ist, wird in der Regel auch eine vorübergehende Trennung, sowie der anschließende Versuch einer Zusammenführung nicht mehr viel am Verhalten der Tiere ändern, da sich (aggressives) Verhalten im Gedächtnis der Ratten einprägt. In solchen Fällen rate ich zum Wohle der Tiere unbedingt zu einer Kastration BEIDER Ratten! Andernfalls wird es ständig zu Streit und Verletzungen kommen und für die Ratten ist das kein angenehmes Leben und eine enorme Belastung!

Wie äußert sich der Ausschlag? Viele Ratten markieren mir Urin, darauf reagieren manche Menschen empfindlich, deshalb immer gleich nach dem Kontakt die Hände waschen, das könnte helfen,auch die spitzen Krallen der Tierchen könnten evtl die Ursache sein.

Ratten, egal aus welcher Herkunft sie kommen , haben in der Regel sehr häufig Prasiten, meist sind das Haarlinge oder Milben. Würmer haben fast alle Ratten, aber all das ist leicht behandeltbar, da gibt es gute Mittel vom Tierarzt.

Bei Interesse kannst Du vieles nachlesen bei rattenzauber. Zum Beispiel über Kastration, Vergesellschaftung und über Parasitenbehandlung, wie auch geeignete Medikamente.

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Hallo,

kurzer Auszug aus meiner "rattenzauber-Seite" :

"Stellt man fest, dass Körnerfutter mit feinen Gespinstfäden durchzogen oder verklumpt ist oder findet gar lebende Maden darin, dann sollte dieses Futter den Ratten nicht mehr angeboten werden. Die meisten Vorratsschädlinge verderben Nahrungsmittel mit ihrem Kot und durch die Kokonfäden. Dadurch entstehen Nährböden für Bakterien und Pilze, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Das Futter wird ungenießbar. Durch Aufnahme befallener Nahrungsmittel kann es unter anderem zu Magen- und Darmerkrankungen oder Allergien kommen."

Also bereits befallenes Futter NICHT mehr einfrieren, bzw verfüttern, da es bereits verdorben ist. Frisch gekauftes Futter hingegen kann man vorbeugend einfrieren . So verhindert man dass Motten schlüpfen und das Futter verderben.

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Es spricht absolut NICHTS dagegen, auch hin und wieder Ratten im Zoohandel zu erwerben. Letzt endlich bringen oft auch „private“ Halter ihre (gewollten oder unerwünschten  Jungtiere ins Zoogeschäft und die Ratten können ja absolut nichts dafür wo sie geboren wurden oder wer sie wohin gebracht hat!) Das schließt ja nicht aus,  auch in Tierheimen nachzufragen, ob Tiere abzugeben sind. Hingegen würde ich von  diesen vermeintlichen „Hobbyzüchtern“ unbedingt abraten, da den meisten nur das äußere Erscheinungsbild (Farben)  wichtig ist .

Neu erworbene Ratten sollten unbedingt IMMER gegen Parasiten behandelt werden (Ekto- wie Endoparasiten) da davon auszugehen ist, dass Tiere und zwar egal welcher Herkunft! ) in der Regel immer Würmer und Milben, Läuse oder Haarlinge haben.

Neue Ratten sollten auch unbedingt in den ersten Tagen an ihre Menschen gewöhnt werden. Wie das optimal funktioniert könnte ihr bei Interesse gerne im Netz nachlesen unter rattenzauber.

So kann es auch nicht passieren, dass Zweifel über das Geschlecht bestehen und es nicht zu unerwünschtem Nachwuchs kommt (wohin damit?)…..

Wenn es sich bei den anderen zweifelsfrei um  junge Männchen handelt und sie sich „schubsen“ (?) vermutlich (noch) spielerische kämpfen, so kann sich das mit der Geschlechtsreife ändern, dann nämlich wird aus dem Spiel Ernst und die Kämpfe werden immer ruppiger und können auch mit Verletzungen enden. DAZU sollte es auf keinen Fall kommen. Falls es zu ernsthaften Kämpfen kommt bitte unbedingt VORHER einschreiten, ggf bei einem guten Tierarzt kastrieren lassen (Inhalationsnarkose!!) , damit die Ratten auch dauerhaft harmonisch zusammen leben können und nicht ihr Leben lang unter Anspannung und Stress stehen.

Alles Gute!

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Vielleicht hast Du inzwischen hilfreiche Antworten erhalten, wenn nicht, schau doch bei Interesse mal unter rattenzauber nach, da findest Du viele Infos zum Thema Bissige Ratten, neue Ratten eingewöhnen, Unterbringung uvm.

Ganz nebenbei, Freilauf sollten Ratten erst dann bekommen, wenn sie völlig an ihre Menschen gewöhnt sind, sämtliche Angst und Scheu verloren haben und sich auch problemlos hochnehmen und festhalten lassen. DAS sollte quasi vom zweiten Tag der Ankunft im neuen Heim täglich trainiert werden. Ansonsten bleiben viele u.U lebenslang zurückhaltend und mißtrauisch und sehen ihre Menschen nur als Futterspender (Futter aus den Hand reißen). Auch hier werden leider oft gleich zu Beginn Fehler gemacht, die später nur schwierig rückgängig gemacht werden können.

Wenn neue Ratten beißen liegt das häufig daran, dass sie keine Gelegenheit hatten, Vertrauen zu ihren Menschen aufzubauen. Das klappt leider nicht, wenn man abwartet, dass die Ratten "von selbst" auf ihre Menschen zugehen und auch nicht mit dem Anbieten von Futter aus der Hand (Futterspender).

Falls Du noch keine ausreichenden Antworten erhalten hast, frag doch einfach nach oder lies die erwähnten Infos. Viel Glück.

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Die Antworten fürden sehr umfangreich ausfallen. Hast Du Dich schon mal im Internet informiert? Zu allen Themen, wie neue Ratten, eingewöhnen, Unterbringung, Krankheiten uvm kannst Du z.B. unter rattenzauber bei Interesse sehr viel nachlesen, z.B. auch warum es zu den von Dir beschriebenen Symptomen kommen kann.

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Werden Ratten später ruhiger/zutraulich?auslauf zwingen?

Ich hab seit 2 Wochen drei Ratten Jungs :) am Anfang waren sie etwas schüchtern das sie noch nicht an die Menschen gewöhnt waren. Mittlerweile kommen Sie aber an die Käfigtür wenn sie sehen das ich da bin, begrüßen mich auch und knabbern an meiner Hand. Alle drei klettern auch vom Käfig aus auf meinem Arm (aber nicht zur Schulter) einer ist aber besonders schüchtern (Fred)er traut sich nicht wirklich alleine zu mir zukommen (ich zwinge ihn aber zu nichts) der andere lässt sich problemlos anfassen(George) und auch schon hochheben:) die anderen zwei leider nicht... ich möchte sie auf keinen Fall zwingen wenn sie das nicht mögen aber ich denke nicht das es daran liegt das sie Angst haben (weil sie eben auf meinem Arm klettern und so) aber ich weiß nicht wie ich Ihnen zeigen kann das das nicht schlimm ist und ich Ihnen nicht wehtun werde ? Dann habe ich ein Problem mit dem Auslauf :( bis jetzt sind sie nur ein paarmal draußen gewesen (der eine aber jeden Tag) sie haben die Möglichkeit aus dem Käfig in den Auslauf (wir haben ganzes Zimmer nur für die Ratten,ist auch ratten sicher :)) ich möchte die anderen beiden auch nicht zwingen rauszukommen und möchte sie ja auch nicht zwingend hochheben wenn sie nicht möchten :( mit Futter locken klappt eben nur manchmal (hat erst 3mal so geklappt) habt ihr vllt Tipps ? Sollte ich einfach warten ? Und der der sich streicheln lässt ist im Auslauf ziemlich neugierig und klettert zwar auf mir rum aber legt sich nicht in meinen Schoß oder so denkt ihr das könnte vielleicht mit den alter kommen ? Ich weiß das Ratten keine Kuscheltiere sind und ich liebe alle drei sowie sie sind :)

der dritte heißt übrigens Ron und ist auch zutraulich aber lässt sich eben nicht gerne hochheben

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Leider werden immer wieder die typischen „Anfängerfehler“ gemacht, dazu zählt u.a. auch das Warten, dass die Ratten „von selbst“ zahm und zutraulich werden. Das mag vielleicht bei Tieren funktionieren, die nicht sehr ängstlich sind, aber bei sehr scheuen und ängstlichen Tieren funktioniert das nicht. Im Gegenteil, je länger sie sich quasi „selbst“ überlassen sind, desto weniger „anhänglich“ werden sie und das bleibt dann in der Regel auch so.

Ich gehe seit fast 35 Jahren immer auf die gleiche Art und Weise vor, die Herkunft spielt dabei keine sehr große Rolle und ich hatte sehr viele Ratten auch auch Futtertierzucht. Hier kann es u U sogar von Vorteil sein, wenn die Ratten bisher keinen Kontakt zum Menschen hatten, denn so hatten sie auch keine „schlechten“ Erfahrungen sammeln können, anders als bei Ratten, die bereits Kontakt zu Menschen hatten,  der kann nämlich durchaus auch negativ sein und sich im Gedächtnis der Tiere einprägen.

Vor allem die ersten Tage sollten die Ratten immer wieder aus dem Käfig genommen werden, damit das nicht in wilder Jagd durch den Käfig endet, weil viele ja noch ängstlich sind, ist es sinnvoll neue Ratten die ersten Tage in einem „kleineren“ Käfig unterzubringen der sporadisch eingerichtet sein sollte, damit man leicht Zugriff hat.

Die Ratten sollten die ersten Male mit beiden Händen herausgenommen werden und NICHT von selbst entwischen können. Sondern sie sollten vom Halter wieder zurück gesetzt werden! Diese Prozedur sollte täglich wiederholt werden. Es dauert meist nicht lange und sie merken, dass sie vor den Händen keine Angst haben müssen. Werden sie nicht oder falsch an die Hände gewöhnt, wird man später immer wieder Probleme haben, sie herauszunehmen oder festzuhalten, das kann aber sehr wichtig sein, zum Beispiel wenn man zum Tierarzt muss!

Unter rattenzauber findest zu sehr viele Informationen wie neue Ratten an ihren Menschen gewöhnt werden sollten.

Sehr wichtig ist auch, unkastrierte  Männchen sehr gut zu beobachten, denn sobald sie geschlechtsreif werden kann es u.U. zu ernsthaften Kämpfen kommen. Dabei ist es nicht unbedingt ausschlaggebend, ob Blut fließt.  Wenn es immer wieder Reibereien gibt, dann haben ALLE Tiere in der Gruppe dauerhaft Stress, der wiederum schwächt das Immunsystem, was zu ernsthaften Erkrankungen führen kann. Es darf natürlich auf keinen Fall zu Verletzungen kommen!! Aus spielerischem Verhalten kann von heute auf morgen Ernst werden, also immer gut beobachten, denn wer möchte schon gerne in einer Gemeinschaft leben, in der er ständig bedroht oder gar verletzt wird. Auch zum diesem Thema gibt es viele Infos im Netz unter rattenzauber .

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Unter Ektoparasiten kannst Du bei Interesse über Befall, Behandlung und vieles mehr nachlesen bei rattenzauber :-)

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Wie genau sieht das Problem aus? Gehen Sie ins Haus, sind sie im Keller, welchen Schaden richten sie an, bzw haben sie bisher angerichtet. Gibts einen Stall in der Nähe, halten sie sich da auf?

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Ratten Männchen streiten sich jede nacht?

Hallo ihr lieben,

ich habe da ein kleines Problemchen, und zwar habe ich 6 zuckersüße Ratten Böcke (Alle jetzt demnächst etwa 6 Monate alt) und die streiten sich seit einigen Wochen jede Nacht. Oft jagen sie sich durch den ganzen Käfig und quieken dabei als wäre ein Mörder hinter ihnen her, oder sie springen herum und drücken sich gegenseitig auf den Boden.. Besonders zwei von Ihnen streiten sich immer ziemlich doll, so dass einer von beiden schon quiekt wenn der andere ihm nur zu nahe kommt. Auch habe ich beobachtet das einer von beiden sich immer mit dem Po zu seinen Brüdern hin dreht und sie dann versucht weg zu schubsen und zu drohen. Ich mache mir Sorgen dass das kein normales "rangornungsverhalten" ist und möchte verhindern das irgendwas schlimmeres bei den kämpfen passiert.. weil tagsüber ist alles gut, sie schlafen und spielen als wäre nichts gewesen.. und nachts geht es dann halt immer los das sie kämpfen. Sie haben alle viel Auslauf und Abwechslung.. Werden jeden Tag auch nochmal jeder einzelnd betüdelt und gekuschelt. Der Käfig ist extra groß damit auch alle genug platz haben und es ist auf viel zum klettern da.. Auch das Futter ist sehr ausgewogen und abwechslungsreich.. Eigentlich fast immer bekommen Sie was neues zum probieren mit dazu und nach jedem mal Käfig sauber machen haben sie neue Dinge zum erkunden im Käfig.. Eigentlich sollte es ihnen an nichts fehlen und trotzdem zanken sie so viel.. mache ich irgendwas falsch? Kann ich irgendwas tun dass das besser wird?

Ich hoffe hier kann mir jemand helfen und/oder tipps gebeb damit sich meine Jungs schnell wieder vertragen..

Danke schonmal im voraus!

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Problem trifft leider zu. Es ist ein leidiges Thema und hat immer den gleichen Hintergrund, nämlich, dass Rattenmännchen, sobald sie in die Geschlechtsreife kommen, ständig streiten. In der Heimtierhaltung führt deshalb sehr oft kein Weg an einer Kastration vorbei, wenn man möchte, dass die Tiere  dauerhaft ein angenehmes und harmonisches Leben haben.

Leider werden diese Streitigkeiten gerne verniedlicht oder verharmlost und als „normal“ abgetan, aber es ist eben nicht normal. In freier Natur haben Ratten die Möglichkeit, sich vor den Zugriffen anderer Männchen zu entziehen, das geht in einem Käfig nicht.

Es ist für ALLE Tiere in einer Gruppe mit enormen Stress verbunden und zwar für die dominanten, als auch für diejenigen, die unterdrückt werden.

Dieser Dauerstress schwächt langfristig das Immunsystem des Körpers, Ratten können leichter erkranken und sogar oft sterben und die Halter können sich dann oft nicht erklären, warum….

Sobald die Ratten in die Geschlechtsreife kommen ist dieses Verhalten kein Spiel mehr und da Ratten Kontakttiere sind, ist es auch unbedeutend, wenn sie zwischendurch „kuscheln“ und/oder zusammen schlafen…

Der Käfig sollte übrigens, einmal eingerichtet, nicht mehr verändert werden. Ratten sind Gewohnheitstiere und es ist mit viel Stress verbunden, wenn es ständig Veränderungen im direkten

Wohnbereich gibt. In der Natur gibt es keine Veränderungen in den Bauten. Besser ist es, außerhalb beim Freilauf Abwechslung zu schaffen, aber nicht IM Käfig.

Mehr kannst Du gerne im Internet unter rattenzauber nachlesen…

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Wenn sie tatsächlich noch so jung sind, sollte eine Vergesellschaftung nicht problematisch sein. Ich empfehle Dir aber dringend, zwei kleine mitzunehmen, denn eine Dreiergruppe sollte es mindestens sein! Ich würde die zwei neuen mit der verbliebenen trotzdem erst mal außerhalb des Käfigs (wie groß ist der?) zusammenführen, um zu sehen, wie sie sich verhalten. Bei Ratten spielt es insofern keine Rolle, ob es sich um Geschwistr handelt, denn spätestens nach der Geschlechtsreife werden sie sich nicht mehr als solche erkennen.

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Ich würde von Ratten abraten, wenn noch so kleine Kinder im Haus sind. Kleinkinder haben noch nicht das entsprechende "Gefühl" wie fest sie zupacken können und wie bereits an anderer Stelle erwähnt, könnte ein zu fester Griff oder ein Sturz verherrende Folgen für die Ratten haben, nicht selten endet das mit dem Tod. Für kleiner Kinder sind größere Tiere besser geeignet, wenngleich ich grundsätzlich kein Freund bin von Kleinkindern und ( "kleinen") Tieren im Haus.

Katzen können sich noch am besten "wehren" und ziehen sich auch zurück, wenn es ihnen zuviel wird. Hunde lassen sich (leider) von kleinen Kindern sehr viel gefallen, weil ihre Halter das von ihnen erwarten (leider!). Die Tiere leiden dabei immer am meisten darunter :-(

Deshalb tendiere ich grundsätzlich dazu Tiere immer erst dann ins Haus zu holen, wenn die Kinder etwas älter sind, da sie dann auch besser verstehen, mit den Tieren umzugehen und dass Tiere auch Schmerzen empfinden und man sehr sorgsam mit ihnen umgehen sollte :-)

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Diese Frage läßt sich nicht einfach so mit wenig Worten beantworten , etwa die Ratte einzeln halten usw. Ich bekomme viele solcher Anfragen und das von Dir beschriebene Verhalten ist von sehr vielen Faktoren abhängig und um die zu klären bedarf es vieler Fragen, das ist hier in diesem Forum leider nicht möglich und es ist u U sehr zeitaufwändig.

streitigkeiten in einer Gruppe sollten immer unterbunden, bzw verhindert werden, denn es ist für die betroffenen Tiere kein angenehmes zusammenleben, weder für die dominanten, die ständig angreifen, noch für die, die immer wieder angegriffen werden. Zu Bissverletzungen sollte es niemals kommen!

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Das können verschiedene Ursachen sein. Falls es sich bewegt, sind es Parasiten. Beim Tierarzt bekommst Du (hoffentlich ein geeignetes) Mittel gegen Parasiten.

Pilz kommt u U auch in Frage, aber falls es sich um ein älteres, nicht kastriertes Männchen handelt , könnte es auch harmlos sein.

Auszug aus rattenzauber:

"Rote Schuppen

Bei älteren, unkastrierten Böcken ist insbesondere auf dem Rücken häufig eine orangefarbene bis ziegelrote Schuppenbildung erkennbar. Die Haut verfärbt sich und ist zu Schuppen verdickt. Diese Hautveränderung ist völlig unbedenklich. Sie ist normal und auf (männliche) Sexualhormone zurückzuführen. Sie entsteht nicht bei kastrierten Tieren."

Ansonsten kann ich nur empfehlen, Biefhefeflocken unters futter zu mischen, evtl Biotinpulver. Meine Ratten bekommen das täglich und haben super Haut und Haar :-)

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