Psychisch fertig!

Guten Abend!

Ich heiße Kathrin und bin 15 Jahre alt. Vor 4 Jahren ist mein Papa gestorben und kurz darauf meine Oma. Beide hatten Krebs. Ich selbst hatte vor 6 Jahren eine schwere Krankheit - bin nun aber völlig geheilt! Vor 2 Jahren ist mein Hund erschossen worden und letztes Jahr ist mein Pferd an einer Bauchfellentzündung gestorben. Bis jetzt bin ich schon sehr oft hingefallen doch ich bin immer wieder aufgestanden und weitergegangen. Ich wohne jetzt mit meiner Mama und meiner Schwester in einem schönen Haus. Wir haben keine finanziellen Sorgen und sonst fehlt es uns auch an nichts. Meine Mama arbeitet viel und hat deshalb nicht so viel Zeit für uns. Aber am Wochenende schon, da Unternehmen wir immer was. Meine Mama hatte jetzt auch 3 Jahre lang einen Freund der mich überhaupt nicht leiden konnte. Er hat mich psychisch fertig gemacht. Meine kleine Schwester war immer die Prinzessin und ich musste ihm immer alles holen oder etwas erledigen. Es kam nie ein "Gut gemacht!" oder "Danke, das ist lieb von dir!" Nein - das beste war grade gut genug! Wenn meine Mama nicht zuhause war und er mir etwas anschaffte und ich ein leises Murren von mir gab, nahm er mich immer so komisch am arm und schreite mich an. Aber gottseidank ist meine Mama nicht mehr mit dem zusammen! Damals habe ich mich auch geritzt weil ich einfach psychisch nicht mehr fertig geworden bin! (nein, ich bin kein Emo)

Nun ist es so dass ich bis jetzt eigentlich immer versucht habe das Leben zu genießen und jeden Tag so zu Leben wie er mir gefällt weil ich bis jetzt erfahren habe das man nie weiß was der nächste Tag bringt!

Aber jetzt in den letzten Wochen ist wieder alles hochgekommen was in den letzten Jahren passiert ist. Ich bin in letzter Zeit so verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter. Der Druck in der Schule, diese Müdigkeit, das Wetter, die unfreundlichen Menschen,.... einfach alles macht mich fertig!

Ich habe wieder angefangen mich zu ritzen...ich weiß ich sollte das nicht! Aber in dem Moment wo ich das tue geht es mir besser und für einen kurzen Moment kann ich alles vergessen. Bei jedem Schnitt mit der Schere will ich tiefer rein aber irgendwie trau ich mich dann doch nicht! Meine Mama sagt immer ich kann zu ihr kommen wenn was ist und ich soll mit ihr reden - egal was, egal wann! Aber ich will sie nicht auch noch mit mir belasten!

Was soll ich denn jetzt tun? Ich würde so gern wieder meinen Papa sehen und ich brauche dringend wen der mich in den Arm nimmt und mir sagt das er mich beschützt! lg Kathi

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Hallo, versuch mal einem Arzt das so zu erzählen, der wird Dich an eine Beratungsstelle verweisen, wo es auch Profis gibt, die Dir mit Sicherheit wieder auf die Beine stellen werden. Geh einfach nur zu einem Arzt.

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Meine mutter ist Alkoholikerin was soll ich tun =?

Leider weiß ich nicht so recht, wie ich anfangen soll... Seit mehreren Jahren hat meine Mutti ein Problem mit dem Alkohol.

Seit ein paar Wochen ist es so schlimm wie noch nie. Es gibt nicht einen Tag, an dem sie nicht mindestens eine Flasche starken Schnaps trinkt und darüber völlig die Selbstkontrolle verliert. Sie ist im Vorruhestand und daher den ganzen Tag zu Hause.

Es tut mir unheimlich weh sie so zu sehen. Ich habe sie gebeten damit aufzuhören... ohne Erfolg. Ich hab sie angeschrieen und gedroht und es hat nichts gebracht.

Wenn ich die Flaschen finde und sie ausgieße, dann kauft sie sich neue. Ich hab sogar versucht, es zu ignorieren, aber das gelingt mir nicht. Ich schreibe Ihr kurze Briefe, die ich so platziere, dass sie diese in der kurzen nüchternen Zeit gleich nach dem Aufstehen liest. Aber auch das hilft nichts.

Es gibt Tage, an denen sie sich schämt und sich vornimmt damit aufzuhören. In diesen Momenten glaube ich, dass ja Einsicht bekanntlich der erste Schritt zur Besserung ist. Aber am nächsten Tag will sie davon nichts mehr wissen.

Entweder streitet sie völlig ab, dass sie ein Problem hat oder sie glaubt durch weniger trinken bekommt sie es selbst in den Griff. Was natürlich nicht funktioniert.

Ich habe angeboten sie zu einer Therapie zu fahren, aber sie will nicht. Dann habe ich Bücher zum Thema "Weg vom Alkohol" gekauft, die leider nur ich gelesen habe... Mittlerweile weiß ich, dass es sich um eine Krankheit handelt und sie es nicht mit Absicht tut. Das ändert trotzdem nicht, dass der Rest der Familie darunter leidet. Scham, Frust, Sorge, soziale Isolation und Wut sind nur wenige der Gefühle...

Und ich hab Angst dass unsere Familie daran zerbricht.

Auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten bin ich im Internet auf Eure Adresse gestoßen.

Ich bin am Ende meiner Kräfte und weiß nicht mehr weiter.

Wann kommt der Moment, an dem sie aufwacht und merkt, wie viel schöner das Leben sein kann... wenn man nur trocken ist...

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Hallo Simso 1 Ich hab mir gerade mal so die ganzen Antworten durchgelesen die man Dir geschickt hat .Zudem habe ich noch mit Susanne von http://t-alk.mainchat.de/ telefoniert. Bei allen guten Meinungen hast Du aber wohl vergeßßen, das Du im Grunde genommen nur an Dich denken mußt. Zieh aus und zwar ganz. Du bekommst Deine Mutter sonst nicht dahin, wo Du Sie hinhaben willst. Irgendwann macht auch der Körper nicht mehr mit und Sie wird zusammenbrechen und dann kannst Du nur noch das Krankenhaus anrufen. Dort wird man sie auf jedenfall unter ärztlicher Aufsicht ausnüchtern und ein guter Arzt wird Ihr auch mit Sicherheit über Folgeschäden usw Ihres Konsums aufklären. Wenn Sie dann sich helfen lassen will, kannst Du wieder da sein. Außerdem solltest Du eine Angehörigengruppe aufsuchen, die helfen Dir auf jedenfall soweit, das Du in der Lage bist zu überleben. Empfehlenswert ist auch der Chat mit den Leuten von T-Alk. Das sind auch Alkoholkranke Menschen, die auch Ihren Angehörigen das Leben schwer gemacht haben und die wissen wovon sie reden. Ich weiß es auch ich bin nämlich selber Alkoholkrank . Aber man muß nicht in der >Gosse landen, sondern man kann jederzeit aussteigen und ein zufriedenes Leben ohne Alkohol führen. Ich weiß das.....................Jetzt. Grüße Raintime

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Ich weiß ja nicht wo Du wohnst. Aber ich habe einen Kaminofen und hole mir im Spätsommer aus einem Torfwerk ein paar Weißtorfsoden. Die Stelle ich neben den Kamin und siehe da, immer einen ganz tolle Luft. Nicht zu feucht und auch nicht zu trocken und außerdem siehst das noch optisch toll aus.

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War früher ( 50er Jahre) üblich. Da wurde morgens beerdigt, danach gab´s Mittagessen, Kaffee und Kuchen und Abends gelegentlich auch noch essen. Auf jedenfall gab es Schluck und Bier und wenn die Stimmung gut war, fehlte nur noch Musik und dann ging es rund. Das ist kein Witz. Da wo ich wohne gibt es in der Nähe noch ein Örtchen, wo nach der Beerdigung vor dem Kaffee noch der "Beerdigungsschnaps" ausgeschenkt wird. Ich persönlich finde das mittlerweile doof.

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Co-Alkoholismus ist auch eine schlimme Krankheit. Wenn Du wirklich etwas ändern willst, mußt Du wohl oder übel in den sauren Apfel beißen. Da ich selber A-krank bin, weiß ich wovon ich rede. Meine Familie hat mir auch die Pistole auf die Brust gesetzt. Ich bin froh auf sie reagiert zu haben

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Hallo,wird zwar schwierig, ist aber machbar. Ist er überhaupt stubenrein? Wenn nicht wirds "lustig"

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Versuch mal Gemüse und Fruchtspieße

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Warum warst Du krank? Was machstDu beruflich?

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Es gibt verschiedene Faktoren für eine Suchtabhängigkeit a)derMensch b)das Millieu c)das Mittel. Es ist ausserdem nicht 100% nachgewiesen das Suchtvererbbar ist aber in einem vernünftigen umgang mit sich selbst und für ,wie in diesem Fall mit Kindern, braucht es nicht zu einer Abhängigkeit kommen.

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