Shifting cultivation wird vor allem in Urwaldgebieten betrieben, in wenig entwickelten Gesellschaften, die noch reichlich Land haben.
Ob sich der Boden dafür eignet, fragen die betroffenen Menschen kaum. Sie tun es einfach, weil sie keine andere Möglichkeit sehen.
Urwaldgegenden haben in aller Regel sauere hochverwitterte Böden und daher Nährstoffmangel. Die Böden eignen sich eigentlich nur für Kreislaufwirtschaft, d.h. über die Ernte entnommene Nährstoffe müssen zurückgeführt werden. Chemische Mineraldünger haben diese Bauern in der Regel nicht.
Wanderfeldbau funktioniert einigermaßen, wenn nur wenige Menschen von den Feldern leben müssen und viel Fläche zur Verfügung steht und die Ernten nicht in die Stadt verkauft werden. Und es muß natürlich reichlich Regen fallen.
Wanderfeldbau heißt in der Regel, daß aufgewachsener Wald bzw Gebüsch niedergebrannt bzw. mit Macheten abgeholzt wird. Die Asche wirkt positiv im ersten Jahr für Bodenstruktur, pH-Wert und Nährstofflieferung.
Im nächsten Jahr wird die Ernte schon übel, daher muß auf eine andere Fläche ausgewichen werden.