Du könntest Fotos nehmen und die einfach ankokeln bzw mit dem Feuerzeug ansengen... Die Fotos können wiederum zum Thema passen (Fotos von Flammen. oder von brennbaren Materialien, wie z.B. Holz) oder einfach IRGENDWELCHE Fotos sein - letzteres fänd ich spannender, aber da müsste man kucken, wie dein Lehrer oder deine Lehrerin so drauf ist. Und: natürlich draußen machen und vorsichtig sein ;) Beste Grüße, Pit (Videocassetten kann man auch ankokeln, aber da muss man natürlich supervorsichtig sein, und gesund isses auch nicht...)

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Es gibt ein ganz gutes Buch, "Kompendium für Künstler", müsste ca. 20 Euro kosten, in dem ist ein langes Kapitel übers Kunststudieren und auch die Adressen aller Kunsthochschulen und -akademien Deutschland. Da würde ich mich quasi "basis"informieren und dann auf die Internetseiten der verschiedenen Hochschulen gehen, da steht dann auch immer, wie das Aufnahmeverfahren ist (jede Hochschule macht das anders). Für den Fall, dass du später mal Kunst studierst, bietet das Buch auch viele weitere Infomrationen über Stipendien, Wettbewerbe, Kunstrecht usw. Ich persönlich finde gerade Frankfurt und Düsseldorf am interessantesten, aber es kann auch manchmal von Vorteil sein, sich erst einmal bei einer Hochschule zu bewerben, die kleiner und nicht ganz so "angesagt" ist. Wechseln kann man später immer noch, wenn du vielleicht nach zwei Jahren Studium entdeckst, dass sich deine Interessen verschoben haben. Viel Glück! Pit

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Ich war als Jugendlicher auch ziemlich schüchtern, außerdem leicht übergewichtig und habe, anstatt wie meine Freunde zum Sport zu gehen, meistens mit Büchern zu Hause gehockt. Und ich hab viele Filme gesehen. Mir hat es geholfen, mein eigenes Leben wie einen Film zu betrachten. Es gibt so viele Filme über "Außenseiter", über Menschen, die nicht perfekt sind, Probleme haben... Doch dadurch, dass man ihnen einen ganzen Film widmet, ihr Leben in Bildern festhält, es wertschätzt, indem man eine Geschichte über es erzählt werden sie zu Figuren, die für tausende von Kinogängern interessant und liebenswert werden. Was ich damit sagen will, ist: Es gibt keine per se guten oder schlechten Eigenschaften. Auch ein schüchterner, total unsicherer Mensch kann extrem interessant und liebenswert sein. Sich seinen Interessen widmen, die Dinge zu tun, die dir wirklich wichtig sind, egal ob die anderen sie auch toll oder interessant finden, hilft natürlich auch sehr. Aber man könnte sogar einen Film über eine total langweilige Person drehen, die nachher trotzdem alle liebenswert finden! Es kommt also auf den Blick auf dein Leben an. Den der anderen kannst du ohnehin nicht beeinflussen. Aber deinen! Betrachte dein Leben als einen tollen Film über dich selbst. Die Szenen meines Films, in denen ich als pummeliger Teenager mit meinen Büchern im Bett lag, in einem schwarz gestrichenen Zimmer, möchte ich heute auch nicht mehr missen, auch wenn ich heute ganz anders bin.

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Komisch, obwohl du völliger Überzeugung bist, dass es Flaschen waren musste ich sofort an dieses Bild denken: http://daramol2.files.wordpress.com/2009/12/jeff-wall.jpg "After 'Invisible Man' by Ralph Ellison" von Jeff Wall. Glühbirnen an der Decke anstatt Flaschen auf dem Boden? Und falls ich falsch liege (was ja wahrscheinlich ist), hoffe ich einfach, dass dir das Foto trotzdem gefällt. Pit

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Vor allem ist wichtig, dass du es sofort jemandem in deiner Nähe sagst, geh zu deinen Eltern oder Geschwistern. Wenn du allein bist, bestell dir schnell eine Freundin oder einen Freund her. Erzähle ihnen alles, wie du dich fühlst, auch genau, was du denkst, woher es kommt - keiner wird dich deswegen auslachen. Und wenn es nicht besser wird, dann würde ich auf jeden Fall einen Arzt anrufen.

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Hallo Computerchen, hab zwar selber seit Jahren eine 2mm-Frisur ;), aber meine Freundin hats mal probiert. Sie hat sich einen Zopf geflochten, und die Wellen waren zwar beachtlich, aber man hat halt sofort gesehen, wie es gemacht war (die Wellen lagen sozusagen alle in einer "Reihe"). Dann hat sie sich noch einmal abends mehrere Zöpfe geflochten, an verschiedenen Stellen des Kopfes angesetzt also, und es sah ziemlich natürlich aus! Allerdings hat es nur einen halben Tag gehalten. Viel Glück, vielleicht kann man das Ganze ja morgens mit etwas Haarspray fixieren!

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Collagieren bedeutet ja eigentlich, dass man verschiedene Teile zu einem Ganzen zusammenfügt (häufig: Papierstücke auf Papier zusammenklebt). Wenn du sagst, dass du selber malen musst, heißt das, euer Lehrer hat die Vorgabe gemacht, dass die Stücke gemalt werden müssen? Oder sind auch andere Techniken erlaubt? Vielleicht kannst du die Aufgabenstellung noch genauer beschreiben, dann kann dir sicher besser geholfen werden!

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Ich würde versuchen, mir zuerst klarzumachen, womit du dich lieber beschäftigen möchtest, mit Kunst oder mit Kulturpolitik? Die Prozesse, die ablaufen, wenn Orte, an denen Künstler ausstellen und arbeiten, abgeschafft werden, haben mit Kunst nicht viel zu tun. Du müsstest dich also viel mit der Geschichte von Institutionen befassen: Welche gibt es da, wer bestimmt über die, woher bekommen die ihr Geld. Gerade in Bezug auf das Tacheles könnte man sich auch mit Formen von Widerstand beschäftigen, also z.B. mit der Frage: Wie protestieren Künstler gegen Schließungen, und beeinflusst das ihre Kunst? Wenn ich aber die Frage "ist das Kunst oder kann das weg?" höre muss ich auch und vor allem daran denken, was (gerade im Laufe des 20. Jahrunderts) in der Kunstgeschichte passiert ist. Dass zum Beispiel Haushaltsgegenstände "zur Kunst erklärt" werden. Dadurch, dass man zum Beispiel seine Unterschrift draufsetzt oder sie in einen anderen Kontext bringt, mit bestimmten anderen Dingen kombiniert oder sie zweckentfremdet. Dadurch beschäftigt man sich automatisch mit ganz viele Fragen, die für Kunst wichtig sind: Wer bestimmt, was Kunst ist? Welche Materialien gibt es in der Kunst? Was macht Kunst eigentlich wertvoll. Da könntest du dir z.B. die Künstler Marcel Duchamp ansehen. Oder Arman. Oder Joseph Beuys (das wurde ja in der anderen Antwort auch schon empfohlen). Gerade in den 60er und 70er Jahren wirst du sicher fündig werden, wenn du dich für so etwas interessierst. Ich hoffe, ich konnte dir helfen! Pit

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Es kommt doch darauf an, was man von der Stadt erwartet, in der man lebt. Nicht jeder braucht ein Studentenviertel mit zig Kneipen - und je nachdem, wie man sein Geld verdient, können einem die günstigen Mieten in Duisburg sehr das Leben erleichtern. Ich bin gerade nach acht Jahren Exil zurück ins Ruhrgebiet gekommen und habe mir Duisburg ganz einfach ausgesucht. Die Vorteile, die ich sehe, sind: - viel Wasser (Rhein, Ruhr, Rhein-Herne-Kanal) und der Hafen bringt ein bisschen Küstenatmosphäre in die Stadt - günstige Mieten, viel Leerstand (habe meine jetzige Wohnung einfach beim Herumlaufen entdeckt) - viele ausländische Mitbürger (ja, ich finde, das ist ein VORteil), multikulturelles Flair... - Nähe zu Städten wie Essen oder Düsseldorf, die ein breitgefächertes kulturelles Angebot haben - und sogar als ehemaliger Architekt sage ich: unheimliche spannende Stadtstruktur, interessante Gebäude, man muss halt nur mal die Augen aufmachen und nicht immer nur die 08/15 Kriterien rauspacken.

So. Aber wie gesagt, jeder sucht in einer Stadt einfach etwas anderes, und jeder hat andere Vorstellungen von Lebensqualität. Auch ich hab eine zeitlang in einer Stadt gelebt, die vor "Angeboten" (Kneipen, Cafés, Museen) nur so überqoll. Aber jedesmal, wenn ich mit meinem Fahrrad über Duisburgs Brücken fahre, merke ich, dass ich das gar nicht brauche. Und ein gutes Buch lesen und ein Bier trinken und mit Freunden reden kann man überall, dazu braucht es keine "Einrichtungen".

Beste Grüße, der Pit

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