Als Meeresbiologe kann man viele verschiedene Berufe ergreifen: 1. Wissenschaftler ist wohl das klassische Motiv für das Studium; dabei sollte klar sein, dass es große Unterschiede in den Tätigkeiten gibt, denn mit Meeresorganismen arbeiten bedeutet sowohl Ökologie, Botanik, Zoologie, Mikrobiologie, Biochemie, Verhaltensbiologie, Genetik, Entwicklungsbiologie usw. 2. Umweltreferent, also z.B. bei Umweltorganisationen wie Greenpeace o.ä. 3. Mitarbeiter im Umweltamt oder beim Küstenschutz 4. Mitarbeiter in der medizinischen oder pharmazeutischen Forschung, z.B. wegen der krebshemmenden Stoffe von Meeresschwämmen o.ä. 5. Naturpädagoge mit Schwerpunkt Meer, z.B. um Kindern und Erwachsenen vor Ort oder auch in Museen/Erlebniszentren die Besonderheit des Weltnaturerbes Wattenmeer nahe zu bringen 6. Wissenschaftsjournalist, wenn man gut und einfach schreiben kann 7. ... außerdem sind alle möglichen Berufe denkbar, denn leider gibt es nur für wenige Meeresbiologen passende Stellen, so dass einige auch arbeitslos werden und ihre wissenschaftliche Ausbildung als Grundlage für eine Neuorientierung nehmen, die nichts mehr mit Meer oder Wissenschaft zu tun hat. Ich hoffe, ich konnte helfen. :-)

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Tatsächlich ist der Mensch das gefährlichste "Tier" in der Antarktis.

Aber wenn Mensch nicht aufpasst und z.B. Seebären an Land zu nahe kommt, sollte man mit Bisswunden rechnen (z.B. auch Finger ab). Seeleoparden können übrigens auch Boote zum Kentern bringen. Aber deren Lieblingsgericht sind dann auch eher Pinguine. An Menschen als Futter sind sie noch nicht gewöhnt. ;-)

Menschen sterben in der Region eher durch Unwissenheit oder Größenwahn. Tiere sind da wohl nicht dran schuld.

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Moin, ja, den Schwerpunkt Meeresbiologie belegt man erst später (früher Hauptstudium, heute Master). Es ist auch sehr hilfreich, wenn man erst einmal die allgemeine Biologie als Grundlage hat. Was man noch berücksichtigen sollte ist, dass Biologie eine Naturwissenschaft ist und somit auch eine gewisses Grundverständnis für Mathe, Physik und Chemie eine große Rolle spielen. In den Bereich Meeresbiologie kann man übrigens auch aus anderen Schwerpunkten kommen, denn im Meer gibt's ja quasi auch Zoologie, Botanik, Mikrobiologie, Biochemie, usw... Dass man als Meeresbiologe auch langfristig einen Job bekommt, ist eher selten. In der Forschung ist es zurzeit allgemein eher üblich, Verträge über 1-3 Jahre zu bekommen. Das sollte man vielleicht bei der Wahl des Studiums auch bedenken. Ansonsten ist das Thema super spannend. Und durch Praktika während der Studienzeit kann man einen guten Einblick in Probleme und Vorteile bekommen. Dann also viel Glück, für was auch immer Du Dich entscheidest.

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