Bei Erica sind die Blätter so eingerollt, dass die Stomata (Spaltöffnungen) auf der Blattunterseite in der Rolle versteckt sind. Dadurch verdunsten sie ziemlich wenig und halten Trockenheit besser aus. Bei vielen Pflanzen gibt es feine Häärchen (Trichome), die den Wind auf an den Spaltöffnungen reduzieren und damit auch die Verdunstung. Andererseits gibt es auch amphistomatische Blätter oder Nadeln (ich glaube, bei Fichte z. B.), wo die Stomata gleichmäßig und nicht nur auf der Blattunterseitung verteilt sind. Es gibt verschiedene Arten der Photosynthese, namentlich C3, C4 und CAM, aber das ist eigentlich nicht gefragt.

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Es kommt auf die Frage an. Wofür ist sie unentbehrlich. Zum Kartoffeln schälen ist sie entbehrlich. Für Wettervorhersagen auch. Also ich bezweifle, dass sie für irgendwas Bedeutendes unentbehrlich sind. Trotzdem freue ich mich als Modellierer, wenn sowas im Wald gemessen wurde und ich mein Modell damit kalibrieren kann. Aber zur Not gehts auch ohne. Vielleicht ist es interessant, anhand der Entwicklung der Länge der Vegetationsperiode mit der Zeit eine Aussage über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Vegetation zu machen.

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(...ich darf nur einen Link pro Nachricht senden) Natürlich sterben auch oft wieder Triebe ab durch Sturm oder Pathogenbefall. Das wird in L-Systemen meines Wissens nie berücksichtigt, insgesamt denke ich, L-Systeme sind ein gutes Werkzeug, um Baumarchitekturen zu generieren, es ist aber sehr schwer, das Ergebnis eindeutig einer Baumart zuzuordnen. Ich weiß nicht, wie weit du sich schon eingelesen hast. Herr Kurth hat sich sehr damit beschäftigt und unter Anderem das Programm GROIMP (GROGRA früher) entwickelt. http://www.uni-forst.gwdg.de/~wkurth/publ_wk.htm

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Aus einer Knospe wächst ein Internodium, Blatt oder Knospe. dabei wachsen auch gleichneue Knospen mit. Bei Blüten bin ich mir nicht so sicher, aber in Blattachseln und am Ende der Internodien. Aber nicht alle Knospen treiben aus. das wären auch zu viele. Getrieben wird das Ganze durch Hormonkonzentrationen, die in erster Linie durch Lichtverfügbarkeit bestimmt werden. Darüberhinaus gibt es für das Astwachstum artspezifische Verzweigungsmuster. Flieder ist ein schönes Beispiel für dichotomes Wachstum ein. http://de.wikipedia.org/wiki/Sprossachse#Verzweigungen ...to be contnued

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Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit der geringsten Bevölkerungsdichte, gefolgt von Brandenburg. Wenn ihr ins Ausland wollt, dann sicher nicht Italien oder Spanien. In diesen Ländern hat jede Gegend einen Besitzer und der zäunt sein Eigentum gerne ein. In Deutschland hingegen darf man gundsätzlich jedes Gebiet betreten, auch wenn es Privateigentum ist. Natürlich, solange man nichts kaputt macht. Ich hatte früher mal einen ähnlichen Plan und bin auf Norwegen gekommen. Dort gilt das Jedermannsrecht. In ganz Skandinavien gibt es kaum Menschen, dafür viel Wald. Und im Norden ist es im Sommer schön lange hell.

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Lentizellen dienen der Sauerstoffversorgung des Rindengewebes, stoßen also CO2 aus. Nadelbäume (auch wenn nicht gefragt) können natürlich auch im Winter CO2 aufnehmen. Bei Laubbäumen, vor Allem aber eher bei Sträuchern, gibt es gelegentlich grüne Triebe, die zur Photosynthese beitragen, also CO2 auch im unbelaubten Zustand aufnehmen.

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Zwei Referenzen anbei: Koch, G., S. Sillett, et al. (2004). "The limits to tree height." Nature 428(6985): 851-854. Ryan, M. and B. Yoder (1997). "Hydraulic limits to tree height and tree growth." Bioscience 47(4): 235-242. Schöne Grüße Picha

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Ich habe mich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt. Der Grund dafür die der Unterschied in der Wasserversorgung zwischen dem Verbreitungsgebiet der Mammutbäume und dem Rest der Welt. Im seinem Verbreitungsgebiet gibt es kaum Wassermangel und vor Allem ist die Luftfeuchte sehr hoch. Gleichzeitig ist es auch schön kühl. Das reduziert die Atmungsrate der Mammutbäume. Ich weiß nicht, wie weit du mit Photosynthese und Atmung vertraut bist. Es ist ja so, dass die Bäume bei Sonneneinstrahlung CO2 aus der Luft binden und Biomasse daraus machen. Gleichzeitig frisst der Baum die Biomasse auch wieder auf. Und zwar proportional zur Temperatur und zur Baummasse. Wenn es zu warm ist, dann frisst der Baum schon bei geringerer Baumgröße genausoviel, wie er produziert im Vergleich zu kühleren Temperaturen. Dann kann er nicht mehr wachsen. Typisch für große Mammutbäume ist übrigens, dass sie mehrere abgestorbene Kronenteile haben. Der Baum wächst und wächst, dann wird es mal unerwartet trocken und die Krone stirbt ein Stück ab und wird bei besseren Klimabedingungen wieder durch eine neue Krone ersetzt.

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