Vielleicht interessiert dich die Standortskartierung mit Zeigerwerten nach Ellenberg. Du könntest das Gebiet Ökologie sinnvollerweise etwas eingrenzen, denn das ist ein sehr breites Feld. Was mir spontan noch einfällt ist die Lebensweise der Mistel, die mit ihren Wurzeln andere Bäume anzapft, Symbiosen sind auch interessant, wie zum Beispiel Mycorrhiza-Pilze oder die Lebensweise von Putzerfischen oder oder oder. Wachstum von Bäumen an der Baumgrenze. Beliebige Anzahl als Beispiele gibt es. Beste Grüße Picha

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Ist dir aufgefallen, dass die Summe der Zahlen jedesmal 100 gibt? Es sind also Prozentangaben. Viellleicht ein Wärmefluss oder so. Kennst du die Wuelle? Straßburger 2002 steht drauf. Mir als Botaniker fällt das ein sehr bekanntes Buch zu ein, "Der Strasburger", viellicht ist es das, aber der Author schreibt sich Strasburger, also nicht mit ß. http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrbuch_der_Botanik

Ich hoffe, du kommst weiter und findest die Lösung. Vielleicht gibst du Thermodynamik mit in die Schlagwörter ein.

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Noch ein paar Infos; Nur weil Kunststoffe aus Erdöl hergestellt werden, heißt das nicht, dass zur Erzeugung von Papier und Pappe keine fossilien Rohstoffe verwendet werden. Die Herstellung von Zellstoff ist ziemlich aufwändig. Ich traue mich jetzt nicht, diesbezüglich eine Bilanz aufzustellen. Aus Kunststoffen können hormonähnliche Substanzen an das Lebendsmittel abgegeben werden, aber auch recyceter Karton enthält Rückstände der Druckerfarbe vergangener Verpackungen, die in die Lebensmittel eindringen.

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Das Kuriose ist, dass gestörte Ökosysteme in der Regel artenreicher sind als intakte. Ein gutes Beispiel ist die Lüneburger Heide, bekannt durch Artenreichtum. Würde man die Beweidung einstellen, würde sie sich auf Dauer wieder zum artenärmeren Wald zurückentwickeln. Praktisch würde ich empfehlen, einige Teilflächen zu entwalden, andere so zu lassen, wie sie sind. Du kannst auch einige Teilflächen ordentlich kalken. Das dürfte auch auf Dauer zur Ansiedlung anderer Arten führen. Aber nicht von Heute auf Morgen, sonder vielleicht in 20 Jahren.

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Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor. Bis der Energiefluss in einem typischen Ökosystem aufgebraucht ist, dauert es noch eine Weile. Er wird von der Sonne angetrieben --> Photosynthese usw. Beste Grüße Picha

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Bei Erica sind die Blätter so eingerollt, dass die Stomata (Spaltöffnungen) auf der Blattunterseite in der Rolle versteckt sind. Dadurch verdunsten sie ziemlich wenig und halten Trockenheit besser aus. Bei vielen Pflanzen gibt es feine Häärchen (Trichome), die den Wind auf an den Spaltöffnungen reduzieren und damit auch die Verdunstung. Andererseits gibt es auch amphistomatische Blätter oder Nadeln (ich glaube, bei Fichte z. B.), wo die Stomata gleichmäßig und nicht nur auf der Blattunterseitung verteilt sind. Es gibt verschiedene Arten der Photosynthese, namentlich C3, C4 und CAM, aber das ist eigentlich nicht gefragt.

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Im Red Forest bei Tschernobyl gibt es tolle Bilder mit abgestorbenen Bäumen: http://en.wikipedia.org/wiki/Red_Forest. Ich fände es aber viel interessanter, die Zerstörung der Wälder in der Lüneburger Heide durch unsere Vorfahren zu zeigen. Danach ließen sie dort Jahrhunderte lang Schafe weiden. Heute versuchen Umweltschützer mit aller Gewalt, die zerstörte Landschaft als Naturschutzgebiete vor natürlicher Wiederverwaldung zu schützen, weil dort seltene Arten leben, die im Wald natürlichen Wald nicht vorkommen. Was ist Natur? Das, was sich natürlich (ohne menschlichen Eingriff) entwickelt? Oder doch eher Artenvielfalt, die in gestörten Ökosystemen höher sein kann als in ungestörten?

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Es kommt auf die Frage an. Wofür ist sie unentbehrlich. Zum Kartoffeln schälen ist sie entbehrlich. Für Wettervorhersagen auch. Also ich bezweifle, dass sie für irgendwas Bedeutendes unentbehrlich sind. Trotzdem freue ich mich als Modellierer, wenn sowas im Wald gemessen wurde und ich mein Modell damit kalibrieren kann. Aber zur Not gehts auch ohne. Vielleicht ist es interessant, anhand der Entwicklung der Länge der Vegetationsperiode mit der Zeit eine Aussage über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Vegetation zu machen.

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Ja

Wir wissen, dass wir Menschen eine große Menge an Treibhausgasen produzieren und wir wissen, dass Treibhausgase einen Effekt auf den Klimawandel haben. Also kann man daraus schließen, dass wir den Klimawandel begünstigen. Es ist aber sehr schwer zu zeigen, wie groß dieser Effekt verglichen mit anderen, natürlichen Prozessen ist und ob er ins Gewicht fällt.

Es ist wissenschaftlich anerkannt, dass wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimawandel leisten und wer inzwischen versucht, etwas anderes zu beweisen wird behandelt, als würde man der Evolutionstheorie widersprechen. Und man kann natürlich viele Fördergelder beantragen und Wissenschaftler einstellen, um das Thema zu erforschen. Aber das nur am Rande.

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Am Sichersten ist es, hinzufahren und sich die Knospen anzugucken. Auch im blattlosen Zustand kann man die Gehölze eindeutig erkennen. Wenn du ein großes Bild von einem Zweig samt Knospen zeigstz, kann man es in der Regel identifizieren. Wetvolle Hinweise geben oft auch Blätter und Früchte, die unter dem Baum liegen.

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Der Schrank wurde früher leicht abgeschliffen und anschließend mit Matine aus der Apotheke bepinselt. Vielleicht schreibt es sich auch anders. Kennt das jemand?

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(...ich darf nur einen Link pro Nachricht senden) Natürlich sterben auch oft wieder Triebe ab durch Sturm oder Pathogenbefall. Das wird in L-Systemen meines Wissens nie berücksichtigt, insgesamt denke ich, L-Systeme sind ein gutes Werkzeug, um Baumarchitekturen zu generieren, es ist aber sehr schwer, das Ergebnis eindeutig einer Baumart zuzuordnen. Ich weiß nicht, wie weit du sich schon eingelesen hast. Herr Kurth hat sich sehr damit beschäftigt und unter Anderem das Programm GROIMP (GROGRA früher) entwickelt. http://www.uni-forst.gwdg.de/~wkurth/publ_wk.htm

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Aus einer Knospe wächst ein Internodium, Blatt oder Knospe. dabei wachsen auch gleichneue Knospen mit. Bei Blüten bin ich mir nicht so sicher, aber in Blattachseln und am Ende der Internodien. Aber nicht alle Knospen treiben aus. das wären auch zu viele. Getrieben wird das Ganze durch Hormonkonzentrationen, die in erster Linie durch Lichtverfügbarkeit bestimmt werden. Darüberhinaus gibt es für das Astwachstum artspezifische Verzweigungsmuster. Flieder ist ein schönes Beispiel für dichotomes Wachstum ein. http://de.wikipedia.org/wiki/Sprossachse#Verzweigungen ...to be contnued

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Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit der geringsten Bevölkerungsdichte, gefolgt von Brandenburg. Wenn ihr ins Ausland wollt, dann sicher nicht Italien oder Spanien. In diesen Ländern hat jede Gegend einen Besitzer und der zäunt sein Eigentum gerne ein. In Deutschland hingegen darf man gundsätzlich jedes Gebiet betreten, auch wenn es Privateigentum ist. Natürlich, solange man nichts kaputt macht. Ich hatte früher mal einen ähnlichen Plan und bin auf Norwegen gekommen. Dort gilt das Jedermannsrecht. In ganz Skandinavien gibt es kaum Menschen, dafür viel Wald. Und im Norden ist es im Sommer schön lange hell.

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