Ich verstehe, dass die Feldstärke in einem inhomogenen Feld der Quotient zwischen der Coulumb-Kraft und der Probenladung ist.

Wie du schon vermutest, ist diese Beziehung nicht nur für inhomogene Felder gültig sondern auch ganz allgemein. "Elektrische Kraft dividiert durch elektrische Ladung" ist eigentlich die Definition der elektrischen Feldstärke und gilt unter allen Umständen.

Aber in einem homogenen Feld ist es komplizierter, denn dort ist die Feldstärke gleich, was ja auch Sinn macht.

Umgekehrt, wenn die Feldstärke überall gleich groß ist, ist es doch viel einfacher, als wenn sie auf komplizierte Art und Weise vom Ort abhängt!

Um hier die Feldstärke zu berechnen, muss man die Spannung durch den Abstand zwischen den Platten dividieren.

Genau, diesen Zusammenhang gibt es und er gilt tatsächlich nur für homogene Felder. Für nicht-homogene Felder ist der Zusammenhang weitaus komplexer (lernt man in der Schule deshalb auch nicht).

Meine Frage ist, ob man auch die erste Formel, die ich hier erwähnt habe, verwenden kann, auch wenn sie nicht allzu praktisch ist. In einem Plattenkondensator treten natürlich die anziehenden und abstoßenden Kräfte gleichzeitig auf. Nehmen wir an, wir haben in diesem Feld eine positive Ladung, die vom negativen Pol angezogen und vom positiven Pol abgestoßen wird. Je näher die positive Ladung am negativen Pol ist, desto größer ist die Anziehungskraft und desto kleiner die Abstoßungskraft.
Die Feldstärke in einem homogenen Feld ergibt sich also aus der Addition dieser beiden Kräfte, oder?

Ja genau, eine Ladung q zwischen den Platten eines Kondensators, in dessen Inneren ein elektrisches Feld mit Feldstärke E vorlegt, erfährt insgesamt (also von beiden Platten zusammen) die Kraft F=q*E. Man kann die Kraft, die die Ladung erfährt, auch durch die Spannung ausdrücken, indem man E=U/d einsetzt:

F=q*(U/d)

Man kann umgekehrt auch die Feldstärke durch die Kraft, die die Ladung erfährt ausdrücken, also F=q*E nach E auflösen: E=F/q. In der Regel ist aber die Kraft, die eine Ladung erfährt eine Größe, die man nicht so einfach messen kann, deswegen berechnet man eher F aus E und nicht umgekehrt.

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Mushka ist ein Wort mit mehreren Bedeutungen. Im ursprünglichen Sinne ist das die Verkleinerungsform von "Fliege", also eine kleine Fliege. Es wird aber auch verwendet für das Korn einer Waffe (man stellt sich das wohl so vor, als hätte sich eine kleine Fliege auf den Lauf der Waffe gesetzt) oder für ein dekoratives kleines rundes "Muttermal", das manche Frauen tragen vgl. https://fr.wikipedia.org/wiki/Mouche_(esth%C3%A9tique) -- auch hier hat man wohl die Vorstellung, eine kleine Fliege habe sich aufs Gesicht gesetzt. Bei einem Hund wird es wohl verwendet, wenn es ein kleiner und niedlicher Hund ist.

Albina ist einfach ein weiblicher Vorname, der auch bei Frauen verwendet wird, wenn auch ein eher seltener: https://de.wikipedia.org/wiki/Albina_(Vorname)

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Der Zeitpunkt "Null" in der Computer-Zeitrechnung ist der erste Januar 1970, Mitternacht. Das Video hat keinen Time Stamp (wie auch immer das passiert ist), also wurde der Zeitpunkt Null als Veröffentlichungszeitpunkt genommen, auch wenn Youtube damals noch gar nicht existiert hat.

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Unixzeit

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Deine Überlegungen sind bisher richtig! Tipp: Mache einen Ansatz für die gesuchte Matrix Q und bezeichne dabei die Einträge der Matrix wie gewohnt als q11, q12, ... und berechne x^T Q x. Du erhältst eine allgemeine quadratische Form mit den Einträgen der Matrix als Koeffizienten. Dann musst du nur noch einen Koeffizientenvergleich mit der gegebenen quadratischen Form g machen!

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Hallo Melina,

ich habe den Eindruck, dass du nicht faul oder unmotiviert bist, sondern wirklich ein großes Problem hast und ehrlich versuchst, es zu lösen. Wenn das dann nicht klappt, ist das nichts, wofür du dich schämen solltest! Ich finde auch die Bemerkungen deines Lehrers und die Reaktion deiner Mitschüler echt unangebracht!

Wie andere schon geschrieben haben: Lass dich auf Dyskalkulie untersuchen. Das wird dir aber erst mal nicht viel weiterhelfen, es wird quasi nur der vorhandene Zustand ärztlich festgestellt. Es kann aber natürlich sein, dass der Arzt herausfindet, dass das Problem woanders liegt. Dann kriegst du vielleicht hilfreiche Hinweise, was man weiter tun kann.

Vielleicht bittest du deine Eltern auch, mit deinem Lehrer zu reden und ihm die Lage zu schildern, damit er beim nächsten Mal mit etwas mehr Feingefühl auf deine Probleme reagiert. Oder du redest selbst mit ihm und sagst ihm, dass du dir wirklich große Mühe gibst aber es einfach nicht klappen will.

Ich wünsche dir super viel Erfolg dabei, eine Lösung des Problems zu finden!!

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Nein! Binärcode ist die Darstellung von Informationen in Form von Nullen und Einsen. Welche Informationen das sind, ist erst mal irrelevant, das könnte Programmcode sein, ein Textdokument, ein Bild usw. ASCII-Code hingegen ist die Kodierung von Buchstaben und anderen Symbolen, mit deren Hilfe man Texte schreiben kann.

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Unser Physiklehrer meinte, dass man das im Englischen auch oft „Ansatz“ nennt

Ja.

und dass das aus der Zeit stammt, als Oppenheimer noch in Göttingen war.

Weiß ich leider nicht, aber es wurde offenbar in den 1930er Jahren ins Englische übernommen, also kann gut sein: https://web.archive.org/web/20201026063353/https://www.lexico.com/definition/ansatz Ende der 1920er Jahre war Oppenheimer in Göttingen, 1929 kehrte er in die USA zurück und hat das Wort vielleicht "importiert". Vielleicht war es aber auch jemand völlig anderes. ;)

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Es schweben viel kleien Teilchen durch All.

Wie so oft, ist die Antwort: Es kommt darauf an. Der interplanetare Raum, also der Raum zwischen den Planeten (des Sonnensystems) hat eine Dichte von ca. 5 Partikel pro Kubikzentimeter: https://de.wikipedia.org/wiki/Interplanetarer_Raum

Der interstellare Raum, also der Raum außerhalb des Sonnensystems, der sich zwischen den Sternen befindet, hat eine Dichte von ca. 1 Partikel pro Kubikzentimeter: https://www.usm.uni-muenchen.de/ISM-SPP/data/ism-spp_proposal.pdf

Der intergalaktische Raum, also der Raum außerhalb der Milchstraße, der sich zwischen den Galaxien befindet, hat eine Dichte von ca. 1 Partikel pro Kubikmeter, also eine Million mal geringer: https://www.cfa.harvard.edu/research/topic/intergalactic-medium

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Also ich finde die Situation nicht furchtbar dramatisch:

  • Deine Tochter hat Problemlöse- bzw. Recherchefähigkeiten bewiesen, um die Sperre zu umgehen -- bravo!
  • Sie sagt es dir -- sie ist also ehrlich und du genießt ihr Vertrauen.
  • Sie hält sich an die Bildschirmzeit, befolgt also weiterhin die vereinbarten Regeln.
  • Das Programm funktioniert offenbar mehr schlecht als recht.

Ich habe den Eindruck, dass deine Tochter trotz des zarten Alters so weit ist, im Netz selbst auf sich aufzupassen, auch ohne der Filterfunktion.

Einen guten Adblocker würde ich vielleicht noch installieren, falls nicht eh schon geschehen, damit sie zumindest von der nervigen Werbung verschont bleibt. ;)

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Könnte man so sagen. Als ich im Master-Studium war, habe ich Tutorien für Studis aus niedrigeren Semestern geleitet, die Bezahlung war mit ~350€ monatlich für ~8 Wochenstunden aber eher mau. Da dachte ich mir: Mensch, wie cool wäre es denn, einen Job zu haben, wo man genau dasselbe macht, aber so bezahlt wird, dass man davon leben kann.

Und nun bin ich tatsächlich in der Erwachsenenbildung, wo ich in Vollzeit Studis, die meisten im Alter von 18 bis 21, unterrichten darf und dabei nach E13-Tarifvertrag entlohnt werde, bald hoffentlich sogar nach A13-Besoldung. Die Studis sind alle wahnsinnig lieb, von überfordert aber engagiert bis talentiert und interessiert alles dabei. Natürlich hat der Job auch seine unangenehmen Seiten, wie das ständige Erstellen und Korrigieren von Prüfungen, aber ich denke, die gibt es bei jedem Job!

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Du wirst grundsätzlich nicht selbst deine Seminarschule wählen dürfen, nur deinen Wunsch-Regierungsbezirk angeben können (wobei das auch nicht immer berücksichtigt wird). An welcher Schule du landest, entscheidet das Kultusministerium.

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Die Zentripetalbeschleunigung lässt sich berechnen mit a_z = w²*r, wobei r der Abstand zur Drehachse (in dem Fall also der Erdradius) und w die Winkelgeschwindigkeit der Rotation ist.

Die Winkelgeschwindigkeit ist dabei definiert als Winkel pro Zeit, also für eine volle Umdrehung w=2pi/T, wobei T die Dauer eines Umlaufs ist, also hier 24h.

Setzen wir also ein:

a_z = (2pi/T)²*r = 4pi²*r/T² = 4pi²*6370km/(24h)²

Bringen wir die Größen in Basiseinheiten:

a_z = 4pi²*6370*1000m/(24*3600s)²

Geben wir das alles in den Taschenrechner, dann erhalten wir

a_z = 0,03369 m/s²

Die Beschleunigung des freien Falls, die von der Erdanziehungskraft verursacht wird, beträgt hingegen

g = 9,81 m/s²

Also ca. 300mal so viel. Deshalb ist die effektive Fallbeschleunigung am Äquator etwas geringer, ca. 9,78 m/s², und an den Polen etwas höher, ca. 9,84 m/s². Aber das ist ein kleiner Unterschied in der zweiten Nachkommastelle. Im Endeffekt erfährt unser Körper also fast dieselbe Kraft, wie wenn die Erde gar nicht rotieren würde. Dass er dabei nicht zerdrückt wird, liegt daran, dass er aus festen Elementen wie Knochen besteht, die seine Form trotz wirkender Gravitationskräfte bewahren. Bei anderen Lebewesen, Quallen oder so etwas, ist das zum Beispiel nicht der Fall.

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Klar, das Elektron kann in ein beliebiges Energieniveau springen, wo noch Platz ist, nicht nur in ein benachbartes. Das ist sogar eher die Regel als die Ausnahme, weil benachbarte Niveaus meist schon voll besetzt sind (außer es geht um ein Elektron in der äußersten Schale).

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Das ist kein p sondern die Dichte rho, erkennt man auch am Buchstaben, es sieht ja doch ein gutes Stück anders als das p: https://de.wikipedia.org/wiki/Rho

Mit welchen Umformungen kommst du auf diesen sehr kleinen Wert von rho?

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Kann ich meinen Lehrern und Lehrerinnen etwas zu Geburtstag schenken?

Hallo 🙋‍♀️,

Sorry, das wird ein langer Text🙃:

Ich habe viele Lehrer von mir gefragt, wann sie Geburtstag haben, weil ich ihnen etwas schenken will. Meine Eltern sagen aber, das es von anderen Schülern oft missverstanden wird und sie denken, das ich mich bei den Lehrern einschleimen will.

Gut, dann kann ich ihnen nix schenken sondern nur gratulieren, damit wäre ich auch zufrieden.

Das Problem ist, dass mein Spanischlehrer am selben Tag Geburtstag hat wie ich und er hat sich alle Geburtstage von uns aufgeschrieben und 2 Klassenkameraden haben auch schon ein Geschenk 🎁 bekommen. Er wird mir wahrscheinlich auch etwas schenken und ich würde dann nur mit leeren Händen dastehen und ihm nur gratulieren?

Ich hätte ein schlechtes Gewissen :/, das geht so nicht. Außerdem kann ich ja schlecht sagen, dass ich sein Geburtstag vergessen hab🤦‍♀️, da wir am selben Tag Geburtstag haben.

Wenn ich nur ihm etwas schenke, dann könnte es von meinen Klassenkameraden sehr missverstanden werden und die anderen Lehrer würden sich auch komisch vorkommen. So: „Hey, uns wurde nur gratuliert und er bekommt auch noch ein Geschenk? Also ist er der Lieblingslehrer von ihr?“

Das will ich vermeiden, da ich mehrere Lieblingslehrer habe und ich sie gleich behandeln möchte.

Wenn ich ab jetzt allen Lehrern etwas schenke, dann wäre es die Lösung.

Da ist aber das Problem, das mein Mathelehrer schon Geburtstag hatte und wenn ich dann jedem etwas schenke außer ihm, dann kann er es falsch verstehen und denken, das ich ihn nicht mag.

Was soll ich machen? Wem soll ich etwas schenken?
Ich freue mich auf alle Antworten!!😊❄️🍀

LG

Coco

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Am besten so etwas wie eine selbst gebastelte Karte schenken, davon hat der Lehrer keinen materiellen Vorteil, freut sich aber umso mehr auf das Andenken!

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Ich verstehe nicht so ganz, wie genau sein Vorwurf lautet. Welche Grenze soll das sein, die du überschritten hast? Ich mein, er kann ja den von dir geschriebenen Text löschen und es auf seine Art neuschreiben, ist ja nicht unumkehrbar, was du getan hast.

Wenn es darum geht, dass du was geschafft hast, was er nicht geschafft hat, sodass seine Selbstachtung Schaden genommen hat, sollte er bedenken, dass man bei Dingen, die einem wichtig ist, oft viel weniger effizient ist und sich selbst blockiert. Als Außenstehender schafft man also vielleicht etwas, was man als Betroffener nicht schafft. Das ist ein völlig normaler psychologischer Effekt und die Tatsache, dass du die zwei Seiten schreiben konntest, für die er vielleicht viel länger gebraucht hätte, macht keinerlei Aussagen über seine fachliche Qualifikation.

Was nun den Streit an sich angeht, denke ich, dass er aktuell nicht in der Lage ist, die Sache rational zu besprechen, und ich denke nicht, dass es etwas gibt, was du tun könntest, um daran etwas zu ändern. Wenn er nach einiger Zeit von der Palme runtergekommen ist, kannst du ja den Punkt, den ich oben erwähnt habe, ins Feld führen.

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Ich denke, da muss man, wie immer bei solchen komplexen Fragestellungen, differenzieren.

Es gibt nicht einfach nur eine Arbeit und eine Einstellung gegenüber dieser abstrakten Arbeit. Es gibt unterschiedliche Tätigkeiten, die unterschiedlich gut (oder gar nicht) bezahlt werden, und die unterschiedlich großen Bedarf an Arbeitskräften haben.

Wenn jemand zum Beispiel super gerne Texte schreibt, aber furchtbar ungern putzt, hat der Mensch dann keine Lust auf Arbeit? Kommt darauf an! Wenn er eine Stelle als Journalist findet oder als Buchautor, dann ist das Texteschreiben seine Arbeit und die macht er super gerne. Wenn er keine solche Stelle findet, zum ALGII-Empfänger wird und zum Putzdienst verdonnert wird, dann hat er ganz offensichtlich keine Lust auf seine Arbeit, denn putzen mag er nicht.

Man kann sich auch umgekehrt jemanden vorstellen, der Texte schreiben wie die Pest hasst -- konnte er in der Schule schon nicht leiden, aber super gerne putzt, ist ja eine meditative Tätigkeit, kann man gut machen und dabei nebenher Musik oder ein Hörbuch hören. Wenn so jemand in einem Job, wo man Texte schreiben muss, landet, hasst er seine Arbeit und hat so gar keine Lust drauf.

Nun gibt es für jeden Menschen irgendwelche Tätigkeiten, die sie gerne machen, und welche, die sie nur sehr ungern machen. Manche haben das Glück, dass deren Lieblingstätigkeiten gut bezahlten Berufsfeldern entsprechen, andere haben dieses Glück nicht.

Zudem ist auch noch das Problem da, dass wahrscheinlich jede Tätigkeit, wenn man sie sehr intensiv und unter Zeitdruck betreibt, ein gutes Stück weniger Spaß macht, als wenn man sie ganz entspannt ausüben kann.

Man kann sich also fragen: Kann man den Arbeitsmarkt so organisieren, dass möglichst viele Menschen Tätigkeiten nachgehen, die ihnen möglichst viel Spaß machen, und das in der Intensität, bei der ihnen der Zeit- und Leistungsdruck den Spaß nicht verdirbt?

Die einen werden sagen: Nein, kann man ganz und gar nicht, es muss jeder 40 Stunden die Woche arbeiten und dabei Tätigkeiten ausüben, für die Bedarf da ist, ob sie Spaß machen oder nicht, sonst funktioniert es nicht, denn dann schrumpft unser Wohlstand, zudem werden manche Berufe schlicht von niemandem gerne ausgeübt.

Die anderen werden sagen: Ja, kann man durchaus, wir haben so viel Technologie, dass wir auch ein gutes Auskommen haben werden, wenn jeder das tut und so viel tut, wie es ihm Spaß macht, vor allem wenn der materielle Wohlstand einigermaßen gleichmäßig verteilt wird und die Schere zwischen Arm und Reich nicht ganz so weit auseinandergeht.

Die Wahrheit liegt höchstwahrscheinlich wie immer irgendwo dazwischen!

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