Mir ist diese Frage gekommen, als mir ein Bekannter von seinem stressigen Studienalltag erzählt hat, der offenbar sehr viel Flexibilität erfordert. D.h., ein geregelter Tagesablauf mit einheitlichen Pausen ist für ihn unmöglich umsetzbar - da wird z.B. das Mittagessen auch mal um 16 Uhr eingenommen; mal gar nicht bzw. mal schnell während einer Vorlesung). Da für mich als Laiin ein wesentliches Charakteristikum des Autisten dessen Rigidität in Bezug auf tägliche Routinen etc. ist, frage ich mich, ob ein Autist, der oftmals über mehr als ausreichende intellektuelle Fähigkeiten verfügt, einen Alltag mit einem so vollen Stundenplan meistern könnte.
(Der Studiengang Biomedizin steht übrigens stellvertretend für fordernde naturwiss. Studiengänge; Medizin wollte ich nicht anführen, weil hierfür bzgl. der Patientenarbeit zusätzlich noch enormes Empathievermögen erforderlich ist.)