Kommt auf den Dämmert an, den man erzielen will. Luftraum dämmt natürlich auch, aber besser wäre die 75er Dämmung. Lässt sich auch leicher verarbeiten, wenn man die Dämmung leicht in die Profile drücken muss. Dann verrutscht sie nicht so leicht.

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Fliesenkleber ist ein Zement-Sand-Gemisch mit diversen Kunststoffen zur Flexibilität. D. h. genauso wie ein Beton, nur feiner. So etwas bekommt man nicht weich oder flüssig, sondern lässt sich nur mechanisch entfernen durch stemmen und fräsen. Wie gut das geht, oder ob man eventuell sogar nochmal über die vorhandenen Fliesen eine Lage kleben kann, hängt stark von der Qualität der jetzt verklebten Fliesen, dem Untergrund, und dem Oberbelag der drauf soll ab. Kann man pauschal nicht beantworten.

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Ganz einfach geantwortet : Nein, das Gewicht der Fliese hat so gar nichts mit dem Verband zu tun. Optisch ist Halbverband zwar nicht meins, aber technisch spricht da nichts gegen. Gegen Halbverband spricht vielleicht die Fliesenqualiät, wenn sie zu stark gewölbt sind, aber da du sie ja schon im Halbverband auf dem Boden hast, kennst du die Qualität ja, oder es spricht der schlechte Spannungsabbau gegen Halbverband. Da geht es aber um Spannungen aufgrund starker Temperaturschwankungen auf Terrassen Sonnenseite, oder kritische Untergründe, aber auf der Wand gar kein Problem.

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Hatten die Fliesen den Schmierfilm von Anfang an? Manche chinesischen Werke (auch wenn made in italy drauf steht) machen eine Wachsschicht gegen verkratzen auf die Fliesen. Grundsätzlich ist dein Fliesenhändler für die Pflegeberatung verantwortlich und im Notfall für die Entfernung solcher Schichten. Das geht mit einem Entwachser oder Grundreiniger.

Die Unterhaltsreinigung muss mit einem Feinsteinzeugreiniger erfolgen. Nicht mit speziellen Glanzreinigern. Glanzreiniger enthalten auch Wachse, damit die Böden stärker glänzen. Die Feinsteinzeugplatte ist zu dicht, um diese Wachse aufzunehmen. Somit bleibt ein Schmierfilm zurück, der auch erst mit Grundreiniger entfernt werden muss. Feinsteinzeugreiniger reinigt Rückstandsfrei. Meist klar Wasser und nur bei Bedarf Feinsteinzeugreiniger. Nicht zuviel. An die Dosierung halten. Bei sehr empfindlichen Platten mit zwei Mops wischen. Einen feuchten zum Reinigen und einen trockenen zum Polieren. Aber erst muss der Schmier runter. Wir benutzen dafür Grundreiniger spezial von Patina Fala. Ich bin Fliesenleger.

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Das genannte Produkt sagt mir jetzt nichts, aber als Fliesenleger kann ich dir sagen, dass es zahlreiche schöne Feinsteinzeugplatten in sehr guter Qualität gibt, die 6 mm dick sind. Mit Mörtel bist du da auch bei 8mm. Boden sollte man allerdings nicht mit Fliesen überkleben. Im Boden sind fast immer Bewegungen aufgrund des schwimmenden Estriches. Häufig wurden früher die Fliesen fehlerhaft mit Wandkontakt verlegt. Dies führt häufig zu Rissen im Estrich. Diese sind aufgrund der alten kleinformatigen, weichen Fliesen mit dicken Fugen nicht zu sehen. Wenn da jetzt großformatige harte Feinsteinzeugfliesen mit wenig schmalen Fugen gelegt werden, bekommen die Fliesen schnell Risse. Deshalb am Boden immer alte Fliesen abschälen, gegebenenfalls Risse verharzen und neue Fliesen mit fachgerechter elastischer Randfuge (Silikon) verlegen.

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Wenn der Bauherr eine spezielle Gebäudeversicherung für die Bauphase hat (ich hatte damals eine), übernimmt diese Schäden z. B. durch Regenwasser, wenn das Dach noch nicht fertig ist, und sonstige Dinge, die beim Bauen passieren können, wo eine Handwerksfirma nicht für aufkommen kann. Ebenfalls ist hier der Diebstahl von Baustoffen und Wekzeugen mit versichert. Diese Versicherung haben aber nicht viele. Da bleibt der auf den Kosten sitzen, der laut Lieferschein das Material entgegen genommen hat. Hat also der Bauherr die Ware bereits laut Lieferschein entgegengenommen, so ist er für die Ware verantwortlich, hat der Handwerker die Ware entgegen genommen und noch nicht weiter berechnet, bleibt er auf den Schaden sitzen. Ansonsten ist das Schteiben ausreichend. Du bekommst eh einen Fragebogen der Versicherung.

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Das ist Trennmittel von der Produktion. Wenn die Fliese größer ist, als 30/60, verlegt man ohnehin buttering-floating Verfahren. D. h. du ziehst eine Zahnung Kleber auf dem Untergrund auf und spachtelst auf der Fliese mindestens einmal glatt Kleber auf. Ein guter Kleber ist natürlich Voraussetzung. Wenn ich mir nicht sicher über die Haftung bin, und ich bin Fliesenlegermeister, mache ich eine Probeverklebung. Ich klebe ein Reststück der Fliese mit dem Kleber, den ich verwenden will, auf meinen Untergrund, und stemme die Fliese am nächsten Tag wieder ab. Da kann ich die Haftung kontrollieren. Es darf keine saubere Seite geben. Es müssen auf jeden Fall Kleberreste am Untergrund und an der Fliesenrückseite sein. Wenn alles an der Fliese klebt, ist der Untergrund nicht okay ( nicht sauber, nicht grundiert, oder nicht fest), ist der Kleber komplett am Untergrund, und die Fliese richtig sauber, ist da ein Problem ( falscher Kleber, falsche Zahnung, mangelhafter Kontakt).

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1. Es gibt hunderte Handwerker, die jeden Tag mit der Flex Asbestplatten ohne Maske bearbeitet haben, ohne Probleme. Asbest schadet ohne Vorerkrankungen nur in extrem hoher Konzentration auf lange Zeit.

2. Das Problem mir Asbest ist, dass man gegen die Fasern, die sich in der Lunge absetzen, nicht machen kann. Also nicht behandelbar, sondern lediglich festellbar.

Also zum einen extrems unwahrscheinlich, dass du jetzt gesundheitliche Einschränkungen hast und zum anderen eh zu spät.

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Du hast einen Preis für eine Leistung bekommen, wie ich das in deinen Kommentaren gesehen habe. Mit dem Preis warst du einverstanden und die Leistung ist erbracht, wie besprochen. Also ist doch alles gut. Sei froh, dass sie dazu noch so schnell waren. Du kannst doch nicht einfach die Leistung in Stundenlohn umrechnen. Du weist doch gar nichts über die Nebenkosten. Wieviel Arbeit steckt da noch am Hof dran, (in deinem Fall zerkleinern) welche Maschinen wurden noch gebraucht, Sicherheitsausstattu g etc. Deshalb macbt man ja einen Festpreis.

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Das könnte Schiefer sein, dann ist er aber stark behandelt. Wahrscheinlich ist es eher Feinsteinzeug in Schieferoptik. Das Problem ist, dass die Reinigungsmittel genau gegensätzlich sind. Natursteinreiniger pflegt den Stein, und enthält leichte Wachspartikel. Wenn du damit Feinsteinzeug reinigst, hinterlässt das in den nächsten Jahren, ohbe das du es merkst, einen Schmierfilm. Umgekehrt ist ein Feinsteinzeugreiniger rüchstandsfrei reinigend. Wenn du dami Schiefer reinigst, wird dieser auf Dauer stumpf. Also da brauchst du genaue Angaben deines Vermieters oder Vorbesitzers. Oder ein Fachmann muss sich das vor Ort ansehen. Vor Ort würde ich das sofort sehen, aufgrund der Haptik.

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Das Foto ist sehr undeutlich, da es zu nah dran ist. Aber wenn es wirklich Ytonmauerwerk ist, lässt es sich leicht sägen. Entweder mit einer Ytonsäge (Handsäge, oder Maschine), oder mit einer großen Flex mit Diamantblatt (staubt tierisch), oder mit einer Bügelsäge (wird wellig, aber mit Türzarge drauf gehts). Schwierig ist halt Anfang und Ende. Erstmal quer ein paar mal einsägen und wegstemmen uns dann nach oben und unten weg schneiden. Vorsicht beim nachstemmen. Yton wird oft schlecht geklebt. Immer nach oben oder unten stemmen, nie von vorne oder hinten. Kann zu Rissen führen.

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Schade, dass hier, bis auf eine Ausnahme, nur falsche oder nicht korrekte Aussagen kamen. Also erstmal grundsätzlich zu dem Blödsinn, im Sommer ist der Boden wärmer. Natürlich ist er das. Es geht aber um die Ausdehnung beim Aufheizen. Wie wir schon in der Schule gelernt haben, dehnen sich Gegenstände aus, wenn sich diese erwärmen. Wenn dein Boden jetzt halt durchkühlt ist auf 10 Grad, was ein realistischer Wert im Winter bei Renovierungen ist, dann sind 20 Grad Vorlauf schon extrem. Wann du anfangen kannst den Boden wieder langsam aufzuheizen, hängt also von 2 Faktoren ab. 1. Wie kalt ist der Boden geworden ( ist nicht gleich Raumtemperatur), und 2. Wie schnell kann der Kleber die Belastung aufnehmen. Und bei 2 zählt die Aussage des Fliesenlegers, da dies Produktabhängig ist. Wir benutzen im Winter deshalb in bewohnten Objekten einen speziellen Kleber, der nach drei Tagen aufgeheizt werden kann. Dieser ist aber auch 1/3 teurer. Also richte dich nach den Angaben deines Fliesenlegers und heiz zur Not mit einem Elektrolüfter (nicht Gas, der bring Feuchtigkeit beim Verbrennen).

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Also bei so einem kleinen Antritt wird trotz Entkopplung die Fliese kaputt gehen. Zu hohe Punktbelastung bei der kleinen Fläche. Ich würde entweder die komplette Antrittstufe mit einem passenden Holzbrett verleimt auffüttern, oder einen Holzkeil vor die Schiene an der Fliesenkante setzten. Ideal wäre natürlich die Stufe anzuheben. Aber das wird jetzt nicht einfach sein.

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Also eine Vorwand ist im Neu- genauso wie im Altbau normal. Die Abwasserleitungen dürfen auch gar nicht mehr in die Wand eingestemmt werden. Also alles gut. Gestaltungsmöglichkeiten gibt es viele. Eine normale Ablage sieht doch eigentlich nicht schlecht aus, den Kasten deckenhoch und den Spiegelschrank bündig einlassen geht auch immer, oder einfach deckenhoch und beleuchtete Nischen setzen.

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Du wirst sicher technisch etwas finden. Gab ja hier schon Anregungen. Aber schön wird es nie. Da gab es wohl ein Kommunikationsproblem zwischen Fliesenleger und Installateur. Also bevor ich mich 30 Jahre ärgere, würde ich das baulich lösen.

Entweder die Amatur komplett auch die linke Wand, oder die Vorwand hochmauern und statt einer Ablage rechts und links von der Duschstange eine Nische einbauen. Alternativ kannst du natürlich auch eine Amatur mit Schlauch nehmen, aber sieht auch nicht toll aus und scharbt immer an der Eckschiene dee Fliesenablage.

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Auf den Fotos sieht es noch akzeptabel aus. Die Fußleiste sollte vom Boden bis Unterkante 2 bis 8 mm haben. Der Abstand Bodenfliese vor Sockel sollte eigentlich - 2 mm sein, also 2 mm unter der Fußleiste sitzen. Aber bis maximal 5 mm vor der Fußleiste ist zwar unnötige Silikonverschwendung, aber durch die Rundung der Silikonfuge verdeckt. Bei einem guten Fliesenleger entsteht der Abstand so allerdings höchstens mal an schwierigen Ausschnitten an kleinen Stellen, und nicht bei so einfachen glatten Schnitten. Aber wird halt ein günstiger schneller Fliesenleger sein. Viel problematischer sind meist falsche oder billige Baustoffe, und mit Kleber verfüllte Bewegungsfugen, die dadurch halt keine Bewegung haben.

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Eine haushaltsübliche Nutzung darf der Vermieter nicht verbieten. Also bohren in Wandfliesen ist erlaubt, wenn die der Hauptnutzung entspricht. Eine entsprechende Vereinbarung im Mietvertrag ist nichtig. Ein Spiegel bzw. Spiegelschrank ist im Bad unerlässlich. Wenn der Vermieter den Raum ohne Interieur vermietet, muss der Mieter halt übliche Einrichtungen mit üblichen Mittel anbringen. Kleben ist genauso beschädigend, wenn es halten soll. Der Schank wiegt nur 10 kg, aber da kommen sicher noch ein paar kg zu.

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Ich bin selbst selbstständiger Fliesenleger mit einer großen Ausstellung. Ein vernünftiges Angebot ist mindestens 1 Stunde Arbeit. Wir sind alle voll bis mindestens Jahresende. Zu uns kommt man aufgrund Empfehlungen durch hochwertige Arbeiten. Wenn da jemand kommt um den Billigsten zu finden, kann der direkt wieder gehen. Es gibt extrem viele Pfuscher auf dem Markt, die billig anbieten können, da kann ich mit Qualitätsarbeit preislich nicht mithalten. Handwerksarbeiten sind Vertrauensarbeiten. Die vergibt man nicht an den Billigsten, sonden an dem, bei dem man sich gut aufgehoben und beraten fühlt. Ich hätte wahrscheinlich nicht den Termin abgesagt, aber wahrscheinlich je nach Gespräch kein Angebot abgegeben. Wer billige Preise sucht bekommt halt auch billige Arbeit.

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