Wie alles in einer Partnerschaft ist alles rund um Sexualität stets Verhandlungssache zwischen zwei Menschen. Natürlich solltest du ihm zuliebe nichts tun, was du nicht möchtest und das auch klar kommunizieren. Auf der anderen Seite kannst du von ihm nicht verlangen, dass er dir zuliebe auf seine Bedürfnisse verzichtet. Ich finde es ehrlich, dass er dir offen sagt, was er gerne will. genauso kannst du ihm offen sagen, was du nicht willst. Du musst aber damit rechnen, dass er geht und sich seine Beddürfnisse bei einer anderen Frau holt, wenn du nein sagst und das ist sein gutes Recht!

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Freiwillig lässt sich niemand beschneiden, der nicht alle Latten am Zaun hat. Dass es aus religiösen Gründen im Islam und im Judentum gemacht wird, will ich mal unkommentiert lassen... Wenn gesagt wird, dass passiere aus hygienischen Gründen, ist das völliger Mumpitz! Zumindest in westlichen Industrieländern mit ihrem Hygienewahn. Dass es aber bei Männern noch eher, auch politisch toleriert wird, als bei Frauen ist ein Skandal und zeigt, welche Azusmaße der Feminismus schon erreicht hat. Abgesehen davon ist bei regelmäßiger Körperpflege überhaupt kein Argument deswegen zum Skalpell zu greifen. Dass manche Frauen behaupten, dass sie es ästhetischer finden oder angeblich besseren Sex hätten... Was soll man dazu sagen. Aber wenn´s um die weibliche Bescheidung geht heulen sie auf!! Es ist und bleibt eine schwere Körperverletzung und traumatisiert Menschen ein Leben lang!

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Die Deutschen sind halt von Geburt an miesepetrig drauf und haben immer was zu meckern, auch wenn gutes Wetter ist.

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Trauern um einen gehassten Menschen?

Hallo Community!

ich versuche es so kurz wie möglich zu machen:

Meine Großmutter mütterlicherseits ist nun 85 und hat mich mein ganzes Leben nur gequält. Am meisten haben mir die Sachen wehgetan, die mir meine Mutter nicht geglaubt hat. Zum Beispiel als mich meine Großmutter mit einer Eisenstange verprügelt hat oder als sie mich immer im Zimmer eingesperrt hat, als sonst keiner im Haus war. Omas sollen doch nett sein und Kindern Geschichten vorlesen statt ihnen wehzutun. ='(

Auch, dass sie schuld daran ist, dass mein Vater ausgezogen ist, nehme ich ihr sehr übel, denn mein Vater hat mir, wie eigentlich jedem Kind, sehr viel bedeutet, aber er war zu feinfühlig um es mit ihr auszuhalten. Und dass sie meine Mutter zu einer willenlosen Marionette gemacht hat, die sämtliche Freude am Leben verloren hat, kann ich ihr nicht verzeihen.

Ich könnte glatt wieder anfangen zu heulen, wenn ich nur daran denke, aber um es auf den Punkt zu bringen.

Wenn meine Oma stirbt, werde ich nicht um den "Verlust" weinen können. Im Gegenteil.

Ich weiß, dass man so nicht denken sollte und darf. Ich bin kein Menschenfeind. Ich mag alte Leute sehr gerne und bin sehr mitfühlend. Aber für diese Frau empfinde ich nichts und ich schäme mich dafür. Sie ist schließlich meine Großmutter. Und was sollen die Verwandten denken, wenn ich nicht um meine Oma trauere? Nach außen hin ist sie nämlich immer ganz nett und freundlich.

Ich weiß, dass böse Menschen grundsätzlich gefühlte hundert Jahre leben, aber dennoch kann es ja von einem auf den anderen tag vorbei sein. Was dann? Wie soll ich mich verhalten um nicht die böse Enkelin zu sein, die nicht weint über den Tod einer "armen alten Frau".

Ich wohne mit meinem Freund, meiner Mutter und meiner Oma in einem großen Haus auf einem ehemaligen Bauernhof.

MfG,

-Sina

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Hallo Sina,

also ich rate dir, dich nur so zu verhalten, was du fühlst. Was du fühlst ist immer richtig und es ist völlig egal, was die anderen denken. Nur dann wirst du mit dir im reinen sein können. Wenn du keine Trauer fühlst dann trauere nicht. Schlimmer ist es, wenn du Trauer heuchelst, aber innerlich Freude empfindest. Betrachte das Ganze nicht moralisch, was "man" zu fühlen hat, sondern höre auf dein Gefühl! Nur das ist richtig und zählt. Sonste wirst du immer ein Sklave der Erwartungen anderer sein und dich selbst verurteilen. Das wird ein Teufelskreis. Steh zu deinen Emotionen und riskiere den Dissenz oder Bruch mit anderen, denn die wissen doch gar nicht, wie es dir ergangen ist und welche verletzungen du erlitten hast. Du hast ein Recht darauf, wütend zu sein, oder Hass zu empfinden. Alles andere ist alles andere. Wahre Freunde werden es respektieren. Und mit deiner Mutter würde ich vorher sprechen und ihr deine Gefühle anvertrauen - wenn das Verhältnis gut ist, damit sie die Chance hat, dich zu verstehen. Bleib bei dir und nicht bei den anderen!

Viel Glück

Paracelsius

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