Die Cola-Mentos-Fontäne ist keine chemische Reaktion.
Hierfür müssten Stoffe in irgendeiner Form umgewandelt werden, der einzige Unterschied nachher ist aber, dass das Kohlendioxid nicht mehr in Lösung ist sondern als Gas freigeworden ist. Auch wenn Chemiker sich natürlich mit sowas beschäftigen sind Lösungsvorgänge und Aggregatzustandsänderungen rein physikalische Prozesse.
Die anderen Bestandteile (z.B. Zucker, Süßstoffe) in der Cola (Light) haben auf den Vorgang insofern Einfluss, dass durch sie die Oberflächenspannung herabgesetzt wird, weshalb die Gasblasen schneller an der porösen Oberfläche des Mentos keimen können.

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"Abwaschbare" UV-Farbe gibt es (z.B. für den Körper gedacht, lässt sich mit Wasser und Seife also wieder abwischen; eine andere Möglichkeit wären UV-Pulver (vom Holi-Festival in Indien bekannt), die mit etwas Feuchtigkeit sicher ebenfalls auf der Wand kleben bleiben).
Das Problem wird eher deine Wand sein: Ist da normale weiße Wandfarbe drauf, ist diese so porös dass Rückstände sich vermutlich relativ fest setzen werden. Außerdem ist die Wandfarbe selbst nicht so beständig, so dass intensives Schrubben oder Chemikalien zum Entfernen eher nicht in Frage kommen.
Also: Entweder an unauffälliger Stelle testen, ob's wirklich rückstandsfrei ab geht oder ne Folie, Papiertischdecke o.ä. davorhängen und darauf rummalen.

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Die Rose vorher in einem luftdichten Gefäß mit Silikagel (diese Perlen aus den Trockenpackungen bzw. wie aus einem Exsikkator bekannt) zu trocknen klingt logisch.
Eine einfache Luft- oder Ofentrocknung sollte aber auch reichen. Das Epoxid-Gießharz ist schließlich ein lösemittelfreies Zweikomponentensystem, das ohne äußere Einflüsse härtet.

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Ethanolamin ist eine Base, aber keine starke (da pKB = 4,56 < 3,75). Deshalb dissoziiert sie in Wasser nicht vollständig zu Ionen.
Reaktion mit Wasser:
H20 + HO-(CH2)2-NH2 <Gleichgewichtspfeil> OH- + HO-(CH2)2-NH3+

Eine Aminogruppe (R-NH2) ist aufgrund des freien Elektronenpaars am Stickstoff jedoch eine Brönstedt-Base und reagiert somit alkalisch. Fette verseifen mit alkalischen Stoffen zu Glycerin (Alkohol) und einem Carboxylat (Seife), wodurch sie wasserlöslich werden.
Im Backofenreiniger wird als Base zur Verseifung von Fett statt z.B. Natriumhydroxid also das ebenfalls basische Ethanolamin eingesetzt.

Im Wikipedia-Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Backofenreiniger) steht eine Reaktionsgleichung für ein Triglycerid mit Natronlauge. Hier müsste nur das Na+ durch HO-(CH2)2-NH3+ ersetzt werden. Unten im Artikel ist auch explizit Monoethanolamin als Ersatz für Natronlauge erwähnt.

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Wenn es Wasserlack auf Dispersionsbasis ist (u.a. alle Acrylat-Wasserlacke):
Bei Unterschreiten der angegebenen Mindesttemperatur kommt es zu mehr oder weniger auffälligen Rissen in der Beschichtung!
Die Durchtrocknung bei dickeren Schichten braucht bei niedriger Temperatur ebenfalls länger.

Ein Überschreiten der Temperatur ist weniger problematisch, kann im Extremfall jedoch zu Blasen, Schleier und Glanzverlust führen.

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Fahrradrahmen sind oft mit Pulverlack beschichtet - der ist ziemlich beständig und als neue Beschichtung für den Privatanwender wegen aufwändiger Anlagen nicht geeignet.
Als Abbeizer/Entlacker suche einen der auch für 2K-Lacke geeignet ist, der wird "kräftig" genug sein. Auf Amazon finden sich auf Anhieb einige, die gut genug erscheinen.
Generell reicht es allerdings, alten Lack sehr gründlich anzuschleifen (fein, als letztes mit 400er oder 600er) und zu reinigen, um ihn überlackieren zu können. Für ein Fahrrad eignen sich hier die überall verfügbaren Autoreparaturlacke. Am längsten halten natürlich 2K-Lacke.

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